Sonntag, 7. November 2010

DEJAVU - 55 - Let the party start

55 let the party start




EPOV



Unsere Racheaktion war gestartet, und ich konnte es kaum erwarten sie zu vollenden. Alice Plan war so genial, ich wäre niemals von allein darauf gekommen.



Der Weg zur Schule am Montag lief einfach fantastisch.



Wie üblich holte ich Tanya ab. Alice war bei Jazz mitgefahren. Tanya bemerkte natürlich sofort, dass Alice nicht dabei war und setzte sich ungefragt vorne neben mich. Genau wie beabsichtigt. Sie strahlte wie eine 100 Watt Birne, und begrüßte mich überschwänglich. Ich schenkte ihr ein falsches Lächeln und fuhr los. Das Grinsen würde ihr bald schon vergehen, dachte ich während der Fahrt gehässig und drückte ordentlich aufs Gas.



Nach ein paar Minuten fragte sie mich säuselnd, wo wir hinfahren würden, der Weg würde ihr gar nicht bekannt vorkommen. Sie legte mir eine Hand auf den Oberschenkel und flüsterte mir ein „Willst du mich etwa entführen?“ ins Ohr.



Worauf ich sie mit „Nope, wir holen noch meine Freundin ab“ auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Ihr Gesicht war göttlich und allein das machte ihre Anwesenheit in meinem Auto wieder wett. Sichtlich geschockt hatte sie mich gefragt, seit wann ich wieder eine Freundin hätte.



Ich hatte beschlossen ihre Neugier zu stillen und erwidert, dass wir seit dem Wochenende zusammen wären. Auf ihre Frage, woher ich sie denn kannte, antwortete ich knapp, dass Emmett sie angeschleppt hätte. Was ja der Wahrheit entsprach. Irgendwie. Denn er hatte Bella ja in die Bowlinghalle getragen.



Als wir dann anhielten, und ihr Blick auf Bella fiel, entglitten ihre sämtliche Gesichtszüge. Ein Kichern unterdrückend, stieg ich aus und begrüßte Bella angemessen. Ein wenig stürmisch vielleicht, aber das Gesicht, das Tanya machte, als ich Bella wieder von der Motorhaube zog, war einfach Gold wert.



Im Auto lief auch alles nach Plan. Aus einer Laune heraus, hatte ich heute Morgen die Bananen eingesteckt, und Bella war – als könnte sie Gedanken lesen -- voll darauf eingestiegen. Ich musste wirklich an mich halten, um nicht laut loszulachen. Wenn ich Emmett heute abend davon erzählen würde, würde er bestimmt mächtig stolz auf uns sein. Er war ja schon etwas traurig, dass er die Rache nur aus der Ferne miterleben konnte, wo er doch so darauf brannte dieser Hexe eins auszuwischen. Rosalie ebenso. Emmett hatte sie angerufen und ihr alles erzählt, woraufhin Rosalie eine gute halbe Stunde am Telefon rumbrüllte und Tanya mit sämtlichen Ausdrücken belegte, die ihr einfielen. Was nicht gerade wenig waren.



Nachdem Tanya beleidigt abgerauscht war, stiegen wir zwei ebenfalls aus. Bella kaute immer noch an der Banane.



„Lief doch super!“, nuschelte sie und grinste mich an.



„Mhmm.“ Ich packte sie an der Taille und drückte sie gegen das Auto. „Ich glaube, für deinen Einsatz hast du dir eine angemessene Belohnung verdient.“



Bella schluckte und sah mich erwartungsvoll an.



Zärtlich presste ich meine Lippen auf ihre und begann sie zu küssen. Meine Hände stützte ich dabei neben ihr am Auto ab. Als ich mich von ihr löste, hielt sie sich an mir fest.



„Probleme, Süße?“, kicherte ich.



„Mir... mir ist schwindlig“, gab sie mit roten Wangen zu.



„Warum denn das?“, fragte ich unschuldig.



„Hab das Atmen vergessen“, murmelte sie und sah zu Boden.



Langsam hob ich ihr Kinn, bis sie mich ansah. „Soll ich dich beatmen?“



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In der Schule lief besser als erwartet. Natürlich starrten einige auf unsere ineinander geschlungenen Hände. Und es wurde getuschelt. Aber es hielt sich im Rahmen.



Vor der Mathestunde beeilte ich mich, um vor Bella im Raum zu sein. Als sie hereinkam, schenkte ich ihr ein strahlendes Lächeln und zog sie auf meinen Schoß. Sie versuchte zwar zu protestieren, aber ich erstickte ihre Laute einfach mit meinen Lippen. Dass einige Kerle deswegen pfiffen, störte mich nicht wirklich. Ich war zu sehr gefangen in meinem Glück meine Süße wieder bei mir zu haben und es tat so gut, sie wieder offiziell in den Arm nehmen und küssen zu dürfen.



Jessica schenkte ihr giftige Blicke. Als ich sie mit hochgezogener Augenbraue ansah, blickte sie aber schnell weg.



Später machten wir uns auf den Weg in die Cafeteria, und ich überlegte mir, wo ich mich am besten hinsetzen sollte. Ich wollte natürlich bei Bella und Alice sitzen, aber ich wollte auch Tanya provozieren. Also schickte ich Bella mit einem Klaps auf den Po in Richtung Tisch und holte etwas zu essen.



Tanya stand mit Lauren ein paar Meter hinter mir in der Schlange, und sie musste auf dem Weg zu ihrem Tisch an unserem vorbei.



Grinsend lief ich zu den Mädchen zurück, stellte das Tablett ab und zog Bella aus dem Stuhl. Dann schob ich mit den Füßen die Stühle etwas auseinander und hob sie auf den Tisch.



„Edward, was wird das?“, fragte sie irritiert.



„Eine kleine Showeinlage für die drei Grazien“, murmelte ich und bewegte meinen Kopf in Richtung von Tanya, Lauren und Jessica, die sich jetzt zu den beiden gesellt hatte. Alle drei schienen uns aus den Augenwinkeln zu beobachten.



Ich stellte mich zwischen ihre Beine und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Eigentlich ging es mir vordergründig gar nicht um die drei Schnepfen. Auch waren mir die ganzen Schüler drum herum, die uns schon anstarrten, herzlich egal.



Alles was zählte, war Bella. Jetzt, wo ich sie wieder anfassen und küssen durfte, bekam ich einfach nicht genug von ihr.



Sanft legte ich meine Lippen auf ihre, sie vergrub sofort ihre Hände in meinen Haaren und erwiderte den Kuss.



„Ihr könnt aufhören, sie sind schon vorbeigerauscht“, meinte Alice nach einer Weile.



Eher unwillig löste ich mich von Bella. Ihre Wangen waren gerötet und ihre Augen glänzten. „Wir machen später weiter“, flüsterte ich ihr ins Ohr, als ich sie vom Tisch hob.



Kichernd setzte sie sich auf ihren Stuhl und begann zu essen. Gott sei Dank, hatte sie sich nicht umgesehen, und die vielen starrenden Gesichter bemerkt.



So ging es eigentlich die ganze Woche weiter. Außer, dass Tanya jetzt selber zur Schule fuhr. Aber immer, wenn ich sie irgendwie erblickte, schnappte ich mir Bella und fing an sie zu küssen.



Am Auto.



Auf dem Schulhof.



Im Schulflur. Gegen die Wand gepresst.



In der Cafeteria.



An meinem Spind.



Es gab wahrscheinlich keine Stelle, wo ich sie noch nicht geküsst hatte. Tanyas Gesicht wurde von Tag zu Tag verbitterter.



Für den Sonntag hatten meine Eltern ihre zum Mittagessen eingeladen. Was natürlich hieß, sie würde auch da sein. Inklusive ihrer dämlichen Schwester. Emmett und Rosalie kamen auch über das Wochenende her, was mir ziemlich gut in den Kram passte.



Carlisle und Esme hatten es ziemlich ruhig aufgenommen, als ich ihnen erzählte, dass ich wieder mit Bella zusammen sei. Ich erläuterte ihnen, dass ihr gegenüber jemand behauptet hätte, ich würde sie betrügen, und dass sie deshalb Schluss gemacht hatte. Esme wollte natürlich gerne wissen, wer es war, aber ich schwieg dazu, und behauptete ich würde es nicht wissen.



Wir hatten es extra so eingerichtet, dass Bella etwas später zum Essen dazu kam. Jazz würde sie abholen, damit sie nicht so allein in die Runde hineinspazieren musste. Die beiden verstanden sich wirklich gut miteinander. Aber schließlich war er ja auch derjenige gewesen, der mich die ganze Zeit darauf hingewiesen hatte, dass da was nicht stimmen konnte.



Eleazar und seine Familie kamen überpünktlich. Esme bat sie im Wohnzimmer Platz zu nehmen, bis alle Gäste anwesend waren.



„Wer kommt den noch?“, fragte Carmen neugierig und sah sich um. Emmett saß mit Rosalie im Arm auf der Couch, während Alice und ich es uns im Sessel bequem gemacht hatten.



„Der Freund von Alice, und die Freundin von Edward“, antwortete Carlisle. „Sie sind bestimmt gleich da.“



Kate sah irritiert zu Tanya. So, wie es aussah hatte sie ihr noch nichts erzählt.



Als es an der Tür klingelte, sprang ich auf und lief freudig darauf zu. Bella stand in einem knielangen dunkelblauen Kleid, die Wangen gerötet, davor und lächelte mich an.



„Hey, Süße!“, schnurrte ich und zog sie in meine Arme.



Jasper schob sich mit einem „darf ich mal“ an uns vorbei und begab sich ins Wohnzimmer. Ich schloss die Tür hinter ihm und widmete mich Bella. Vor allem ihren Lippen. Sie seufzte leise in unseren Kuss hinein und krallte sich in mein Shirt.



„Nachtisch gibt es nach dem Essen“, hörte ich plötzlich Emmett neben mir. „Kommt, es geht los.“



Mit Bella an der Hand trat ich ins Esszimmer. Wir wurden von Carmen und Eleazar mit neugierigen Blicken bedacht, aber sie sagten nichts dazu.



Bis nach dem Essen.



„Edward?“, fragte mich Carmen plötzlich. „Wie kommt es, dass ihr zwei“, sie wedelte mit ihrer Hand zwischen Bella und mir hin und her, „wieder zusammen seid? Tanya hatte mir erzählt, dass ihr einen schlimmen Streit hattet, und du eigentlich nie wieder was mit ihr zu tun haben wolltest.“



In mir machte sich mal wieder das dringende Bedürfnis breit, Tanya zu erwürgen. Kurz hielt ich inne, um nicht loszubrüllen, und lächelte dann Carmen an.



Zärtlich nahm ich Bellas Hand, führte sie an meine Lippen und hauchte einen Kuss darauf. Alice neben mir seufzte, Emmett kicherte – was ihm einen strafenden Blick von Esme einbrachte – und Bella lief rot an. Dann wandte ich mich wieder Carmen zu und schenkte ihr mein schönstes Lächeln.



„Das war ein Missverständnis, Carmen.“



„Ein Missverständnis?“, fragte sie, sichtlich interessiert.



„Mhmm“, mache ich, legte einen Arm um Bella und zog sie an mich. „Jemand hat ihr erzählt, dass ich sie betrügen würde. Und das nicht nur mit einem Mädchen. Verständlicherweise hat ihr das als Grund ausgereicht, die Beziehung sofort zu beenden. “



Mein Blick ging kurz zu Tanya und Kate, die erschrocken die Augen aufrissen.



Ha, jetzt wird es euch anders, was...



„Aber, hatte sie dich damit nicht konfrontiert?“, hakte Carmen nach.



Sämtliche Plaudereien am Tisch waren verstummt, alle lauschten unserem Austausch.



„Nein“, ich seufzte, „Leider nicht. Sie hat es geglaubt. Was bei meinem... Ruf bezüglich Frauen, ja nicht unberechtigt war.“



Carmen nickte wissend.



Ich küsste erneut Bellas Hand. „Manchmal weiß ich gar nicht, womit ich sie verdiene, Carmen. Sie hat aus mir einen anderen Menschen gemacht. Einen Besseren. Ich bin überglücklich, dass ich sie wieder n meiner Seite habe.“



Bella sah schüchtern zu mir auf, und ich hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.



Lächelnd blickte Carmen zu uns herüber. „Ich freue mich wirklich, dass zwischen euch beiden alles wieder in Ordnung ist. Ihr gebt ein wirklich hübsches Paar ab. Aber warum hat derjenige nur so etwas zu ihr gesagt?“



„Um sie zu trennen“, sagte Alice an meiner statt. „Edward ist sehr beliebt bei den Mädchen, und es hat einigen wohl nicht gefallen, dass er jetzt nicht mehr zu haben war.“



„War es jemand aus der Schule?“, fragte jetzt Eleazar.



„Ich weiß es nicht“, erwiderte Bella leise. „Ich erhielt einen anonymen Anruf und hatte Fotos von Edward mit anderen Mädchen im Briefkasten.“



„Oh mein Gott“, rief Carmen aus. „Das ist ja wie in einer schlechten Soap!“



Ich ließ meinen Blick zu Kate und Tanya wandern, die beide äußerst blass geworden waren. Ihnen ging anscheinend wirklich die Muffe, dass wir sagen würden, wer es gewesen war.



Eleazar schüttelte den Kopf. „Was gibt es bloß für Menschen!“



„Das schlimme ist ja“, warf Alice dazwischen, „dass die Fotos gefakt waren. Aber so professionell, dass es auf den ersten Blick nicht erkennbar war.“



„Was“, rief Carmen aus. „Das gibt es ja nicht! Man müsste diese Person anzeigen. Bekommt man mit den Fotos nicht heraus, wer es gewesen war?“



„Ich habe die Fotos nicht mehr“, erwiderte Bella. „Ich konnte den Anblick nicht ertragen und habe sie verbrannt.“



Beruhigend strich ich ihr über den Oberarm. Es erstaunte mich wirklich, mit welch einer Ruhe sie hier saß und allen diese Lügengeschichte auftischte. Sonst fing sie immer fast an zu stottern, wenn sie die Unwahrheit sagte. Aber jetzt? Total ruhig. Sie war zwar ein wenig rot, was man aber einfach auf die Aufregung schieben konnte.



In den drei Monaten, in denen wir getrennt waren, hatte sich auch Bella verändert.



Zum Positiven, fand ich.



Sie war selbstbewusster, ging offener auf Personen zu. Erwachsener irgendwie. Es war, als hätte sie die Bella, die sie sonst bloß heraus ließ, wenn Jake in der Nähe war, an die Oberfläche geholt. Von dem schüchternen Mädchen war nicht mehr allzu viel übrig.



Was mich auch irgendwo stolz machte.



Vielleicht hatte diese leidige Geschichte auch irgendwo sein Gutes. Ich hatte erkannt, nicht alles zu selbstverständlich anzusehen. In einer Beziehung reichte es nun mal nicht aus, sich einfach auf die Liebe zu verlassen. Eine Beziehung bedeutete Arbeit. Rücksichtnahme.



Im Nachhinein betrachtet, hatte ich sie vermutlich mit meiner Zukunftsplanung total überrannt. Eigentlich hatte ich sie nicht einmal gefragt, ob sie sich überhaupt vorstellen könnte, mit mir für immer zusammen zu sein. Ich ging einfach davon aus.



Für mich waren die Ringe schon so eine Art Verlobungssymbol gewesen. Es juckte mich ehrlich in den Fingern, ihr wieder ein Zeichen von mir aufzudrücken, aber ich hielt mich zurück.



Der nächste Ring, den ich ihr ansteckte, sollte der Verlobungsring sein. Aber bis dahin, würde ich mir etwas Zeit lassen und versuchen sie nicht zu sehr zu bedrängen.



Carmen griff über den Tisch und tätschelte Bellas Hand. „Ist schon gut, Liebes. Ich kann dich verstehen, ich hätte nicht anders gehandelt. Es ist wirklich unglaublich, zu welchen Mitteln manche Menschen greifen. So etwas gehört wirklich bestraft.“



Die restliche Zeit unterhielten wir uns über Nebensächlichkeiten. Esme und Carmen redeten schon begeistert von der Charity Gala Ende des Monats. Es sollte Geld für Quaanaaq, eine Siedlung im Norden Grönlands gesammelt werden. Wie fast alle Siedlungen der Inuit hatte diese mit Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit zu kämpfen. Die Unesco plante dort oben eine kleine Schule zu errichten, wo den Kindern bessere Möglichkeiten zur Bildung gegeben werden könnten. Dafür benötigten sie Geld und freiwillige Helfer.



Kate und Tanya hielten während des gesamten Gespräches die Köpfe gesenkt. Sie ahnten Gott sei dank noch nichts von unseren Plänen, sonst wären sie wahrscheinlich nicht so ruhig.







100 Monkeys mit „Ugly girl“
http://www.youtube.com/user/TheUratoh?feature=mhum#p/a/f/2/cOPP3r3Ci2M

She was young


But she liked to act younger than she was

She was Dumb

But she liked to act more dumb than she was

For such a young,dumb impetious thing

Says if she goes then she'll go smilling

And of course, she'll leave a beautiful corpse





The problem with you's the problem with this world (x3)

It's an ugly world and you're, you're an ugly girl





Giveittome giveittome





She wants to be grace kelly

But she has no grace

She's always falling down on her pretty painted face

well men call her pretty

because she's pretty funny

She's always after the millionaire's money

But she don't care for anyone else but herself

She don't care for anyone else but herself





The problem with you's the problem with this world

it's and ugly world and you're an ugly girl(x2)

The problem with you's the problem with this world(x3)

it's an ugly world and you're an ugly girl





FUNKY!

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