42 Uups, we did it again
BPOV
Scheiße! Musste es unbedingt er sein, der mich hier fand?
Ich versuchte, mein Gesicht noch tiefer in meinen Händen zu vergraben. Warum gab es kein verdammtes Loch, wenn man eines brauchte? Konnte er nicht einfach wieder verschwinden und mich in Ruhe lassen?
Seine Schritte kamen immer näher und stoppten kurz vor mir. Ein Rascheln erklang und plötzlich strich eine Hand über meinen Kopf. Anscheinend hatte er sich hingehockt.
„Bella, Süße, was ist denn passiert?“ Seine Stimme drückte zu meiner Verwunderung echte Sorge aus.
„Ist...es ist alles okay“, stotterte ich und meine Stimme hörte sich dabei wie eine alte Quäke an.
„Ich glaube dir kein Wort. Was ist los? Habe ich... habe ich dir wehgetan?“
Leise seufzend nahm ich die Hände vom Gesicht und blickte auf ein Taschentuch, das er mir vor die Nase hielt. Kein Papiertaschentuch, sondern eines aus Stoff. Mit Monogram. Unwillkürlich zuckte mein Mundwinkel etwas, als ich daran zurückdachte, wie ich ihn damit aufgezogen hatte. Welcher moderne Jugendliche trug denn bitteschön ständig ein Stofftaschentuch bei sich?
Mit einem leisen „Danke“ nahm ich ihm das Tuch aus der Hand und tupfte meine Tränen ab.
Mhmmm... es riecht nach ihm....
Ich betete inständig, dass Alice wasserfesten Mascara verwendet hatte, ansonsten würden die Flecken wohl nur sehr schwer rausgehen. Unauffällig beäugte ich das Tuch – alles sauber, Gott sei Dank.
„Verrätst du mir jetzt, was los ist?“, fragte er mich und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
Ich biss mir auf die Unterlippe und sah ihn an.
Soll ich? Oder vielleicht doch lieber nicht?
Es kam bestimmt super an, wenn ich ihm sagte, dass ich gerade Sexfantasien von ihm hatte.
„Bitte“, fügte er auf einmal hinzu und ich versank in seinen grünen Augen.
„Ich... ich habe mich an etwas erinnert...“, flüsterte ich leise.
„An was Schlechtes?“, fragte er und legte dabei den Kopf schief.
„Nein“, langsam schüttelte ich den Kopf. „An etwas sehr Schönes.“
„Und weshalb weinst du dann?“ In seinem Gesicht war deutlich die Verwirrung abzulesen. Vermutlich hatte er gerade den Eindruck, ich wäre komplett übergeschnappt.
„Weil...“, setzte ich an und hielt dann inne.
Ja, warum eigentlich?
Weil es mich traurig macht....
Weil es mich daran erinnert, wie sehr ich ihn liebte...
Weil es einfach nur wunderschön gewesen war...
„Weil es mich an eine schöne Zeit erinnert hat.“ Ich schluckte. „Weil es mich an dich erinnert hat.“ Automatisch senkte ich den Blick. Er sollte nicht sehen, wie ich schon wieder mit den Tränen kämpfte.
Seine Finger legten sich sanft an mein Kinn und zwangen mich, ihn anzusehen.
„Du hast dich an etwas erinnert, was mit mir zu tun hat?“ Seine Stimme klang rau.
Ich schluckte schwer und nickte dann vorsichtig. „Wie wir miteinander geschlafen haben.“
Er runzelte sichtlich verwirrt die Stirn. „Aber das ist erst zwei Wochen her...“
„Nein“, fiel ich ihm ins Wort. „Nicht das letzte Mal, das erste Mal.“
Sein Gesicht erhellte sich plötzlich. „Du hast dich an etwas vor dem Sturz erinnert?“
„Mhmmm.“
„Das ist doch super!“ Er klang sichtlich erfreut. „Ich meine... warum macht es dich traurig? War es so schlimm?“ Die Freude war jetzt komplett aus seinem Gesicht gewichen und einer Art panischem Ausdruck gewichen.
Klar, er macht sich Gedanken, schlecht im Bett gewesen zu sein.
„Es war wunderschön“, hauchte ich leise und versuchte sanft zu lächeln.
„Wirklich?“, er sah mich misstrauisch an.
„Mhmmm. Es war einfach nur... perfekt.“ Ich schloss meine Augen. „Und es tut weh, sich daran zu erinnern, wo doch das zwischen uns...“ Ich ließ den Satz unbeendet. Das war keine Diskussion, die man in irgendeiner Ecke einer Diskothek führen sollte.
Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Ganz sanft nur. Meine Arme schlossen sich wie automatisch um seinen Nacken. Meine Lippen erwiderten seinen süßen Kuss. Es war so leicht, sich ihm hinzugeben.
Langsam zog er mich nach oben, ohne seine Lippen von meinen zu nehmen. Als wir standen, schob er zärtlich seine Zunge in meinen Mund und intensivierte unseren Kuss. Ich konnte mich nicht zurückhalten und stöhnte leise.
Seine Hände wanderten in meine Haare, hielten meinen Kopf fest gegen seinen gedrückt, während er mich mit der Hüfte gegen die Wand presste.
Durch den Stoff seiner Hose konnte ich seine Erregung spüren. Ich ließ meine Hände über seinen Rücken hinab auf seinen knackigen Po wandern und drückte ihn fest an mich.
„Gott, Bella...“, stöhnte er in den Kuss hinein. Schwer atmend löste er seine Lippen von meinen und legte seine Stirn an meine. „Wenn du so weitermachst, reiße ich dir hier und jetzt die Klamotten vom Leib.“
Ich nahm eine Hand, legte sie an seinen Kopf und schob ihn in meine Richtung, bis sein Ohr an meinem Mund lag. „Dann lass uns ein ruhigeres Plätzchen finden.“ Auffordernd presste ich mein Becken gegen seine Härte.
Ich weiß selber nicht genau, was zur Hölle mich in dem Moment ritt, aber ich wusste eines, ich wollte nichts mehr in diesem Moment, wie ihn spüren. Kurzzeitig alles einfach vergessen, und so tun, als wäre alles in bester Ordnung. Selbst auf die Gefahr hin, es hinterher zu bereuen.
Edward drehte sich etwas und zog mich hinter sich her in Richtung der Tür in der Ecke. Eine seiner Hände löste sich von mir und ich hörte, wie er die Klinke drückte. Quietschend öffnete sich die Tür. Ich spähte über seine Schulter. Bis auf das Licht, was eine Straßenlaterne hineinwarf, war es dunkel in dem Raum. Ich konnte einen Schreibtisch und mehrere Regale erkennen.
Er schloss die Tür hinter uns und ich hörte, wie er den Schlüssel herumdrehte. Vorsichtig schob er mich rückwärts, ohne die Lippen von meinen zu nehmen, weiter in den Raum hinein. Wir stoppten, als ich gegen etwas Hartes stieß, vermutlich einen Schreibtisch.
Edward wischte mit der Hand irgendetwas hinter mir zur Seite. Es hörte sich an, als würde Papier zu Boden fallen und sich auf dem Fußboden verteilen. Was mir allerdings total egal war.
Sanft umfasste er meine Hüften und setzte mich auf den Tisch, Seine Hände lagen auf dem nackten Bereich meiner Oberschenkel und ich hatte meine in seinen Haaren vergraben. Er hob mich abermals kurzzeitig an und schob den Minirock hoch. Dann wanderten seine Hände unter mein Shirt.
Eine Hand griff hinter meinen Rücken und öffnete meinen BH, während die andere die Körbchen nach oben schob und dann begann, meine Brüste zu massieren. Ich stöhnte in seinen Mund, meine Finger wanderten zu den Knöpfen seines Hemdes und fingen an, diese zu öffnen. Fasziniert ließ ich meine Finger über seine Brust gleiten.
.. my fate is in your arms tonight...
Plötzlich verließen seine Lippen meinen Mund und er drückte mich sanft runter, bis ich mit dem Rücken auf dem Tisch lag. Für einen Augenblick hing sein Blick an meinen Augen. Seine Lippen waren leicht geöffnet und in dem orangeroten Licht der Straßenlaterne sah er einfach unvergleichlich schön aus. Ich streckte eine Hand aus und berührte zart seine Wange, es kam mir fast so vor, als müsste ich mich überzeugen, dass das jetzt kein Traum war.
Love me again tonight.... you are my one desire...
Er legte seine Hand über meine und sah lächelnd auf mich herab, ehe er meine Hand drehte und einen Kuss in meine Handfläche hauchte. Dann legte er meine Hand neben meinen Körper und platzierte zarte Küsse auf meiner Brust.
my heart will never more be free...
Genießerisch schloss ich die Augen und ließ mich einfach fallen. Konzentrierte mich einzig und allein auf die Berührungen seiner Lippen und Hände.
a part of you I'll always be from now until eternity...
Seine Lippen zogen eine feuchte Spur über meinen Bauch. Mit den Fingern schob er sanft meinen String zur Seite, um einen zarten Kuss auf meinen Kitzler zu hauchen. Mein gesamter Körper schien plötzlich unter Spannung zu stehen. Als er begann, sanft zu saugen, konnte ich ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Ich wollte ihn so sehr. Ihn richtig spüren. Mich in ihm verlieren...
„Ed... Edward“, stöhnte ich und vergrub meine Hände wieder in seinen Haaren.
„Mhmmm“, machte er und das Vibrieren seiner Lippen jagte Schauer über meinen Körper.
„Bitte“, stöhnte ich.
Er lachte leise und küsste sich wieder seinen Weg nach oben. „Was habe ich nur an mir, dass du mich immer noch um Sex anbettelst?“ Grinsend küsste er meine Nasenspitze. „Und was hast du nur an dir, dass ich dir nicht widerstehen kann?“ Der Blick seiner grünen Augen lag auf meinen. Ein paar Sekunden lang starrten wir uns einfach nur an
Plötzlich lagen seine Lippen wieder fordernd auf meinen. Ich hörte, wie er seinen Reißverschluss öffnete und spürte seine Erektion an meinem Oberschenkel. Dann drang er sanft in mich ein, während er zeitgleich seine Zunge zwischen meine Lippen gleiten ließ. Als er sich wieder etwas zurückzog, zog er auch seine Zunge zurück. Dieses 'Spiel' wiederholte er ein paar Mal und es trieb mich fast in den Wahnsinn. Es war so zärtlich, aber gleichzeitig verdammt erregend.
Seine Hände fuhren meine Beine hinab, strichen dabei sanft über meine Oberschenkel und die Overkneestrümpfe. „Weißt du eigentlich, wie verdammt sexy die Strümpfe sind?“, murmelte er an meinem Mund. Er packte meine Beine unterhalb der Kniekehlen und legte sie sich gegen die Schultern, während er weiterhin langsam in mich stieß.
Ich stöhnte, weil er durch den veränderten Winkel viel tiefer eindrang. Meine Finger schlossen sich um die Tischkante. Ich brauchte einfach irgendwas, um mich festzuhalten, um einen Gegendruck zu seinen Bewegungen aufzubauen.
Edward ließ seine Hände über meine Beine gleiten. „Schon als ich dich vom weiten in diesem verdammt geilen Minirock und den Strümpfen gesehen hatte, konnte ich an nichts anderes mehr denken...“ Seine Stöße wurden heftiger und tiefer. Ich musste mir auf die Lippen beißen, um nicht laut aufzustöhnen.
„Als du an der Bar lehntest... am liebsten hätte ich dich dort gleich von hinten genommen...“ Die Worte kamen abgehackt aus seinem Mund, dem Rhythmus seiner Bewegungen angepasst. Und es hörte sich verdammt sexy an. Seine Stimme, die Worte, die er mir sagte, seine tiefen Stöße... Meine Finger umklammerten förmlich das Holz der Tischplatte, schoben meinen Körper gegen seinen.
Ich spürte, wie sich dieser süße Druck in mir aufbaute, mit offenem Mund warf ich den Kopf zurück und stöhnte leise.
„Komm für mich, Süße! Ich will dich hören...“, flüsterte Edward und für mich gab es kein Halten mehr. Ich presste meine Schenkel zusammen und verkrampfte meine Finger, als mich mein Orgasmus förmlich mit sich riss. Ich hielt kurzzeitig die Luft an, um nicht laut zu stöhnen.
Edward ließ meine Beine wieder nach unten und zog meinen Oberkörper an sich. Seine Zunge plünderte förmlich meinen Mund, während er mit unverminderter Geschwindigkeit in mich stieß. Ich schlang meine Arme um seinen Hals, während er meine Hüfte packte und mich fest an sich presste.
Meine Erregungskurve machte nur einen sehr kurzen Abstecher nach unten und befand sich im Nullkommanix wieder auf dem aufsteigenden Ast. Meine Hände wanderten in seine Haare und drückten seinen Kopf in meine Halsbeuge. Was er sofort ausnutze und anfing, an meiner Haut zu saugen.
Sein Atem kam abgehackt. „Was machst du nur mit mir?“, hauchte er so leise, dass ich nicht wusste, ob es für meine Ohren bestimmt gewesen war.
Als er sein Tempo weiter erhöhte, gruben sich seine Finger in meine Haut und er legte die Stirn an meine Schulter. Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und fing an, an seinem Ohrläppchen zu saugen, was er mit einem Stöhnen quittierte. Ich spürte, dass er kurz davor war, zu kommen und in einem Anfall von Übermut hörte ich auf zu saugen und biss sanft hinein. Was ihn anscheinend antörnte, denn in diesem Moment versteifte er sich und entlud sich mit einem gemurmelten „Fuck“ in mir. Er stieß noch dreimal zu und das reichte aus, um mich erneut zum Höhepunkt zu bringen.
Völlig außer Atem hielten wir uns einige Augenblicke lang einfach nur fest. Ich spürte seinen rasenden Herzschlag und lauschte seinem unregelmäßigen Atmen. Auf einmal legte er seine Hände an meinen Kopf, küsste mich sanft und sah mir dann tief in die Augen.
„Bella, ich l...“ Er hatte gerade begonnen zu sprechen, als es an der Tür klopfte.
Das Lied zum Chap "Adesso e fortuna" aus dem RLW OST
Englisch: http://www.youtube.com/watch?v=VqKPkX8SeYg
und hier im Original http://www.youtube.com/watch?v=gX2I_dYfk1I
Tsukiakari
kaze no haoto ni oriru
aoi mizu no ue no yoru
itsumade mo sameyaranu yubisaki de
omoi wo tsuzuru
Io sono prigioniera
watashi wo senaka kara daki-shimete
sasayaku anata no kuni no kotoba wa
sukoshi dake setsunai ROMANTIIKU
anata no toriko
* Io sono prigioniera
kon'ya anata wa
watashi wo yasashiku tsutsunde-kureta
keredo asa no hi ni terashite mo
kuroi hitomi wa watashi ni
sono mama kirameku no
ouichido watashi wo fukai yoru ni
tsure-modoshite katakoto no AMOORU
sukoshi dake ayashige-na kuchibiru ga
watashi wo tokasu
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