Sonntag, 7. November 2010

DEJAVU - 40 - The same procedure as...

40 – The same procedure as...






BPOV



Den restlichen Abend bekam ich Edward nicht mehr zu Gesicht. Er war wie vom Erdboden verschluckt.



Erst hatte ich den Verdacht, dass er mit Tanya verschwunden wäre, aber diese tauchte nach einer Weile mit Josh am Arm wieder auf.



In der Nacht machte ich kein Auge zu, ich machte mir Vorwürfe, dass ich mit ihm geschlafen hatte. Aber in dem Moment. als er vor mir stand, hatte ich solch eine immense Sehnsucht nach ihm gespürt. Und als er mir dann so nah kam, verlor ich einfach die Kontrolle. Es hatte sich einfach so richtig angefühlt in diesem Moment. Irgendwann fiel ich doch in einen unruhigen Schlaf und träumte von Edward und Tanya, die sich lachend über meine Dummheit lustig machten…



---



Gegen zehn krabbelte ich am nächsten Morgen aus dem Bett, ging duschen und schlüpfte in Jeans und eine Tunika. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Es war alles mucksmäuschenstill, nur aus der Küche drang leises Klappern.



Ich ging die Treppe hinab und fand zu meinem Erstaunen Rose in der Küche vor. Sie machte offenbar Eierkuchen.



„Guten Morgen!“, murmelte ich beim Eintreten. Rose drehte sich um und lächelte mir zu. „Morgen, ich mache Frühstück – Emmett hat tierischen Hunger – hilfst du mir?“



„Klar“, erwiderte ich und begann den Tisch zu decken. „Schlafen die anderen noch?“



„Ja, fast alle. Esme und Carlisle sind zu einem Brunch und werden erst heute Abend wieder da sein. Jasper und Alice schlafen aneinander gekuschelt und bei Edward war auch noch alles ruhig.“



„Mhmm“, ich holte Marmelade und Butter aus dem Kühlschrank.



„Du liebst ihn immer noch, oder?“, fragte Rose plötzlich.



Ich erstarrte in meiner Bewegung und war unfähig etwas zu erwidern.



„Ich sehe deine Blicke, wie du ihn ansiehst..“



Langsam drehte ich mich herum. „Ist es so offensichtlich?“, flüsterte ich leise.



Rose nickte. „Wenn man ganz genau hinsieht schon. Ich weiß nicht, was da zwischen euch vorgefallen ist. Em hat mir nur gesagt, ihr hättet euch getrennt... aber, ich sehe die Blicke die du ihm zuwirfst... und ich sehe seine Blicke!“



„Seine Blicke?“, entgegnete ich verwirrt.



„Er liebt dich, genauso wie du ihn!“



Energisch schüttelte ich den Kopf. „Du irrst dich Rose! Er … er liebt mich nicht.... er hat mich nie geliebt.“ Ich schluckte und ein paar Tränen liefen meine Wangen hinab. Rose trat auf mich zu, nahm mir die Marmelade aus der Hand und stellte sie auf den Tisch. Dann zog sie mich in ihre Arme.



„Shhh. Ist gut Bella, nicht weinen. Ich wollte dich nicht traurig machen.“ Sie strich mir beruhigend über den Rücken. „Komm, wir machen lieber weiter, sonst hatte Em nachher schlechte Laune. Er kann unausstehlich werden, wenn er Hunger hat.“



Unwillkürlich schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Emmett hungrig, war wirklich nichts, was man zweimal erleben wollte.



Ich hatte Rose bisher immer für etwas zickig gehalten, aber wie es (scheint)schien, hatte ich mich in ihr getäuscht. Aber bisher hatten wir auch nicht wirklich viel miteinander geredet.



Eine halbe Stunde später hatten wir den Tisch gedeckt, und Rose rief nach Emmett. Der kam auch sofort aus seinem Zimmer gestürmt. Riss die Tür zu Edwards Zimmer auf und brüllte „Aufstehen! Frühstück!“ hinein. Aus dem Inneren war ein „Geht das noch lauter, Emmett?“ zu hören. Als nächstes öffnete er die Tür zum Zimmer von Alice. Von drinnen war ein Aufquieken zu vernehmen und Emmett lachte laut los. „Morgen Alice, brauchst dich nicht zu verstecken, Rose sieht glaub ich nicht anders aus als du.“ Damit warf er die Tür schwungvoll wieder zu und kam die Treppe herunter gerannt.



„Morgen, ihr zwei Hübschen!“ Er drückte Rose einen feuchten Schmatzer auf die Lippen und mir auf die Stirn. „Mhmm. Das riecht aber lecker!“



Gerade als er sich hingesetzt hatte, klingelte es an der Tür. „Bella, gehst du mal bitte?“ Emmett kaute schon. „Bist doch hier eh wie zu Hause.“



Seufzend ging ich zur Tür. Davor stand Tanya.



“Morgen Tanya”, murmelte ich unfreundlich. Es war einfach unfair, dass ich diese aufgetakelte Kuh schon am hellen Morgen ertragen musste.



„Ist Edward schon wach?“, entgegnete sie ohne eine Begrüßung.



„Emmett hat ihn gerade wach gemacht, er kommt bestimmt bald runter.“



Sie marschierte ohne einen Kommentar an mir vorbei und ging in Richtung Wohnzimmer. Ich ging zurück in die Küche.



„Hey Emmett, die anderen wollen auch noch was abhaben!“ Spielerisch knuffte ich ihn gegen die Schulter, er hatte tatsächlich schon einen Eierkuchen verdrückt und nahm sich gerade den zweiten.



„Wer war denn an der Tür?“, erwiderte er kauend und ignorierte meinen Einwurf einfach.



Ich verdrehte die Augen. „Tanya.“



Emmett machte ein Gesicht als müsste er sich gleich übergeben und ich konnte einfach nicht anders, als darüber lachen.



„Lachst du mich etwa aus?“, meinte er gespielt drohend.



„Nein“, entgegnete ich immer noch lachend. „Wie kommst du denn da drauf!“ Rose neben ihm konnte sich jetzt auch nicht mehr ein Lachen verkneifen. „Ich lache mit dir!“



„Mit mir?“, er legte sein Besteck ab. „Aber ich lache doch gar nicht!“



„Dafür kann ich doch nichts!“, ich versuchte ein ernstes Gesicht zu machen, aber sein misstrauischer Blick und Rose, die über das ganze Gesicht grinste, machten es mir nicht einfach.



Plötzlich stand Alice hinter mir. „Worüber lacht ihr denn so?“, fragte sie unschuldig.



„Em... Emmett“, stotterte ich kichernd. Sein Gesichtsausdruck war einfach unbeschreiblich.



„Die beiden“, er zeigte auf Rose und mich, „machen sich über mich lustig, ist das zu fassen?“



„Das würden wir uns nie wagen!“ Grinsend beugte ich mich vor, schnappte mir den Rest seines Eierkuchens und fing an ihn mir in den Mund zu stopfen.



Im nächsten Moment stand Emmett auf und kam auf mich zu. Schnell versteckte ich mich hinter Jasper, doch der verdrückte sich mit einem „ich will doch nicht deine Schläge abbekommen“ zur Seite. Jetzt stand ich mit dem Rücken zum Kühlschrank. Emmett vor mir. Den Eierkuchen hielt ich in der Hand, ein Stück davon in meinem Mund.



„Liebe... kleine Bella“, säuselte er und baute sich bedrohlich auf. „Du willst doch nicht, dass ich deine Leiche im Garten verbuddeln muss, oder?“ Rose, Alice und Jasper lehnten an der Küchentheke und sahen uns amüsiert zu.



Kichernd schüttelte ich den Kopf. In diesem Moment war es wirklich so wie in alten Zeiten, als ich noch mit Edward zusammen war.



Wie lange war es her, dass ich so unbeschwert war? Drei Monate? Die Zeit war wirklich schnell vergangen...



Ich versuchte einen Ausfallschritt zur Seite, aber Emmett war schneller, packte mich und warf mich über seine Schulter. Ich quietschte auf, als ich Kopf über hing. Vor Schreck hätte ich fast den Eierkuchen fallen lassen. Mit den Fäusten bearbeitete ich seinen rücken. „Lass mich runter!“



„Erst wenn ich den Eierkuchen bekomme!“



„Den bekommst du nicht!“ Ich stopfte mir ein Stück in den Mund und kaute schmatzend. „Mhmm. Der ist vielleicht lecker!“



„Du Biest!“, knurrte Emmett und fing sich an im Kreis zu drehen. Fast verschluckte ich mich an dem Eierkuchen und fing dann an laut um Hilfe zu rufen.



„Was macht ihr denn hier?“, hörte ich plötzlich Edwards Stimme und meine gute Laune verflüchtete sich schlagartig. Meine Gewissensbisse wegen gestern Abend kamen schlagartig wieder hoch, ich wusste nicht, wie ich ihm gegenüber treten sollte.



Einfach so tun als wäre nichts gewesen?



Emmett hörte auf sich zu drehen, aber ich hing immer noch über seiner Schulter.



„Bella hat Emmett seinen Eierkuchen geklaut, und jetzt will er sie im Garten verbuddeln.“, erklärte Jasper.



„Aha“, meinte Edward und setzte sich an den Tisch. „Was gibt es noch außer Eierkuchen?“ Tanya kam ebenfalls in die Küche und setzte sich neben ihn. „Guten Morgen, Edward“, flötete sie und ignorierte geflissentlich die anderen.



„Tanya!“,knurrte Edward. “Ich denke mal, du warst nicht zum Frühstück eingeplant, also setz dich gefälligst auf einen Stuhl, wo kein Teller steht. Außerdem ist das Isabellas Platz.“ Murrend erhob sie sich und setzte sich woanders hin.



Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Was war das gerade? Er schickte Tanya weg, damit ich neben ihm sitzen konnte? Wieso denn das?



„Em, lass Isabella wieder runter, sie sieht schon aus wie eine Tomate!“, fügte er noch hinzu.



„Ja... ja, sicher“, stotterte Emmett, er hatte ihn wahrscheinlich genauso verdattert angeguckt, wie alle anderen im Raum. Mich eingeschlossen.



Was zum Teufel, war denn jetzt los? Seid wann nannte er mich Isabella? Bella oder Swan. Aber doch niemals Isabella. Er wusste, dass ich das nicht mochte. Da ließ ich mich dann doch lieber mit Swan anreden. Und warum wollte er, dass ich neben ihm sitze? Wenn ich sonst hier frühstückte, saß ich meistens auf der anderen Tischseite. Gut, da saß jetzt Emmett, aber trotzdem war es eigenartig.



Er ließ mich runter und ich musste mich erstmal an ihm festhalten, weil mir immer noch schwindlig war. Schüchtern lächelnd hielt ich ihm den Eierkuchen hin. „Schenk’ ich dir!“, entgegnete er grinsend und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. Verwirrt runzelte ich die Stirn, sah aber aus den Augenwinkeln, wie Alice und Rose zufrieden grinsten. Als ich mich zum Tisch wandte, sah ich den Grund dafür. Tanyas Miene hatte sich verfinstert und sie starrte mich wütend an. Anscheinend störte es sie nicht nur, dass ich neben Edward sitzen sollte, sondern auch, dass die anderen mir so viel Aufmerksamkeit schenkten. Diese Erkenntnis entlockte mir dann doch ein kleines Lächeln.



Mit einem mulmigen Gefühl setzte ich mich neben Edward und aß meinen Eierkuchen. Die ersten paar Minuten des Frühstücks verliefen schweigend.



„War nicht schlecht gestern Abend, oder?“, meinte Alice plötzlich.



„Yeah, schien ein voller Erfolg gewesen zu sein. Esme weiß einfach wie man gute Parties feiert.“, gab Rose zurück.



„Ich denke einige hatten ihren Spaß!“, meinte Emmett grinsend und warf Alice einen bedeutsamen Blick zu. Diese lief rot an.



Halt! Alice lief rot an? Seit wann wurde denn Alice rot?



Und Jaspers Gesicht sah nicht viel besser aus.



„Alice, gibt es da was, was ich wissen müsste?“, fragte ich nun ebenfalls grinsend. Die beiden hatten doch nicht etwa miteinander geschlafen? Ich wusste, dass Alice auf den ‚perfekten Moment’ wartete. Und immerhin war sie jetzt fest mit ihm zusammen.



Sie wurde noch röter und sah auf ihren Teller. „Müsst ihr denn so was immer beim Frühstück besprechen? Woher weißt du das überhaupt? Hast du etwa gelauscht? Wir haben extra drauf geachtet, dass das Fenster zu ist, damit es uns nicht wie Ed und Bella geht...“ Sie blickte Emmett tadelnd an.



„Du hast das Fenster zu gemacht, damit uns keiner hört?“, fragte Jasper irritiert. „Du hast doch gesagt, dir wäre kalt.“



Alice seufzte leise. „Das war gelogen, ich wollte einfach SOLCH ein Gespräch vermeiden. Es war mir bei den beiden“, sie sah kurz auf und zeigte mit dem Kinn in unsere Richtung, „schon peinlich genug, aber wenn es einen selber betrifft, ist es noch viel schlimmer als ich angenommen hatte.“



„Ich hab es nicht gewusst“, schob Emmett grinsend dazwischen. „Ihr wart nur eine Weile verschwunden, da hab ich eins und eins zusammen gezählt.“



Alice starrte ihn entgeistert an. „Du hast uns nicht gehört?“



„Nope“



Sie atmete erleichtert auf.



„Aber ich habe euch gehört“, meinte plötzlich Edward neben mir und Alice wurde bleich.



„Wie hast du uns gehört?“, fragte sie völlig perplex.



„Ich war oben“, entgegnete er kurz angebunden.



„Stimmt ja“, meinte Emmett plötzlich, „Du hast Bella gesucht, das war genau zu der Zeit, als die beiden weg waren.“



„Du hast Bella gesucht?“, kam es von Rose und Tanya gleichzeitig.



„Äh... ja“, stotterte Edward. „Ich wollte ihr zum Geburtstag gratulieren.“ Er warf mir einen vielsagenden Blick zu.



„Ja, er war bei mir, ich war kurz oben mich frisch machen...“ Meine Stimme zitterte leicht und ich hoffte es würde keiner bemerken. Tanya warf mir einen misstrauischen Blick zu.



Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Bein. Edward strich mir beruhigend über den Oberschenkel, sein Blick lag aber auf Emmett.



Was zur Hölle sollte das denn jetzt? Er berührte mich? Okay, gegen das gestern war das nichts, aber was wenn es jemand bemerkte?



Ich wusste nicht genau, ob ich seine Hand wegschieben und damit riskieren sollte, dass es jemand merkt. Auf der einen Seite störte es mich, dass er mich einfach so streichelte... aber auf der anderen Seite fühlte es sich einfach nur verdammt gut an.



„Kannst du dir vorstellen, ich komme die Treppe hoch und höre doch tatsächlich lauter Stöhnen. Ich hatte erst befürchtet, ich würde Isabella mit jemandem stören, aber es war wohl tatsächlich Alice, die ich gehört habe.“ Edward blickte strikt zu Emmett.



„So wie Bellas Haare später aussahen, könnte man ja auch so was denken...“, warf Rose mit wissendem Blick ein.



Scheiße!



Emmett riss die Augen auf. „Kleines, sag jetzt nicht du hattest einen Geburstagsfick!“



„Emmett!“, brüllte Alice. „Musst du unbedingt solche Wörter benutzen?“



Ich sagte nichts, aber meine Gesichtsfarbe war wohl schon Antwort genug.



„Tja, Emmett!“, Rose schlug ihm kichernd gegen die Schulter. „Hättest du gestern nicht so viel getrunken, wären wir zwei jetzt nicht die einzigen, die keinen Sex hatten.“



„Wie meinst du das, Rosie?“, fragte er verwirrt und ich war froh, dass sie seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte.



Ich warf einen kurzen Blick zu Edward, er erwiderte meinen Blick und lächelte leicht.



Er lächelte mich an? Was zur Hölle sollte denn das? Wollte er mir beweisen, dass er mich jederzeit haben könnte?



Eindringlich schob ich seine Hand von meinem Oberschenkel.



„Ganz einfach“, fuhr Rose fort. „Alice und Jasper haben es offensichtlich getan, Bella anscheinend auch, wobei wir nicht wissen mit wem, Tanya war mit diesem schmierigen Typen eine ganze Weile verschwunden...und Edward... der war plötzlich ganz weg.“



Emmett blickte fragend zu Edward, der nur grinsend mit den Schultern zuckte. „Verdammt!“, er schlug die Faust auf den Tisch. „Jeder hatte Sex, nur ich nicht!“



„Selbst schuld“, murmelte Rose und schob ihm einen weiteren Eierkuchen auf seinen Teller.



„Du hattest gestern Sex?“, keifte plötzlich Tanya in Edward’s Richtung.



„Yepp“, meinte er und blickte süffisant grinsend zu ihr. „Besseren, als ich mit dir je hatte.“















Unkle „With you in my head“ (feat the Black Angels
http://www.youtube.com/watch?v=ZsssIlxeMd8
You keepin on a holdin',


A holdin' on a keepin,

No giving into taking more but still still feedin',

You're clearly disturbed,

All you want is allegiance

Hear them what you saw

You hear them what you saw

You hear them what you saw

You hear them with believin'

Oh holy holy water washing over the soul



Collecting all the people you love to sing you a song

Even if they stick to humming

Holding on a song to see them

When you're really sick a sick a sick of love

Leaving with their heart

To shape them within

Even if they stay to running

Hold'em on the soul, believing

Till you wanna stick a stick a stick to love



When you went down, the men came callin'

Changing to stone as you wept from fallin

When you went down, the men came callin'

Speaking in tongues we've all been summoned.

Ride, you wait to hug the shoal, you hate the thought you're so so

You seem so dark to cry...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen