Sonntag, 7. November 2010

DEJAVU - 35 - You know what you had when it's gone

35 You know what you had when it’s gone




BPOV



Der Rest der Woche lief besser, als ich es für möglich gehalten hatte. Cullen und ich gingen uns größtenteils aus dem Weg. Sollten wir uns mal begegnen, knurrten wir uns meistens nur ein „Swan“ beziehungsweise „Cullen“ entgegen. Das war die einzige Form von Konversation die wir führten, was sicher auch besser war. Ansonsten hätte ein Wort das andere ergeben und wir hätten und laufend gestritten. Trotzdem achtete ich darauf, dass ich bei diesen Gelegenheiten so umwerfend wie möglich aussah.



Alice rief mich früh morgens immer an und wir diskutierten aus, was ich tragen sollte. Mit diebischer Freude nahm ich es zur Kenntnis, wenn Cullen bei meinem Anblick kurz ins Stocken geriet, und mich länger als notwendig musterte.



Aber es gab auch Zeiten, wo ich mich am liebsten heulend in eine Ecke verkrochen hatte hätte. Jedes Mal wenn ich mit ansehen musste, wie sich Tanya an ihn ranschmiss, krampfte sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Oder wenn ich hören musste, wie er mit anderen sprach, Scherze machte und lachte. Unsere Trennung schien ihm wirklich nichts auszumachen.



Am Tage schaffte ich es stark zu sein, und es mit zusammen gekniffenen Lippen durchzustehen, aber nachts...



Wenn ich alleine im meinem Bett lag, mein Kissen umarmte und an die schöne Zeit mit ihm zurückdachte, dann kam alles wieder in mir hoch. Und es tat so unglaublich weh. Denn egal, was er für einen Hintergedanken dabei gehabt hatte, Fakt blieb, es waren die schönsten Monate meines Lebens gewesen. Noch nie zuvor hatte ich so eine glückliche Zeit erlebt.



Ich dachte oft an unser Bowlingspiel zurück. Wie wir uns gegenseitig hochgeschaukelt hatten, sein Gesicht als ich gewonnen hatte. Und nicht zu vergessen, was danach passierte.



Es schmerzte am meisten, dass ich niemals die Einzige für ihn gewesen war. Wenn er mit mir geschlafen hatte, hatte ich mich immer wie etwas ganz Besonderes gefühlt. Er hatte mir dieses Gefühl gegeben.



Und wenn ich ehrlich war, mir fehlte seine körperliche Nähe. Es war jetzt zwei Monate her, dass wir miteinander geschlafen hatten. Mir kam es vor wie eine Ewigkeit.



Blöderweise reagierte mein Körper auf ihn. Wenn mir mal irgendwelche Erinnerungen an unsere Zärtlichkeiten durch den Kopf schossen, schien mein Körper begeistert zu jubeln: Mehr...mehr...gib mir mehr...



Ich war frustriert, weil ich das nicht beeinflussen konnte. Denn die Erinnerungen trafen mich meist auch sehr plötzlich. Manchmal war es ein Satz, den er sagte oder eine Bewegung, die er machte. Zuweilen reichte schon sein geknurrtes „Swan“ aus um mich an unsere ‚Doktorspielchen’ zu erinnern.



Bis jetzt war ich der Meinung gewesen, nur Jungen würde es so gehen, aber ich entwickelte mich gerade zu einem hormongesteuerten Teeny.



Am Freitag passierte es dann. Er bückte sich in Bio nach einem Stift, der ihm herunter gefallen war und berührte mich dabei unbeabsichtigt. Es war als würde ich einen Stromschlag bekommen. Wir zuckten beide zurück als hätten wir uns verbrannt und starrten uns ein paar Sekunden mit weit aufgerissenen Augen an. Bis er ein „Tschuldige“ murmelte und sich weg drehte.





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Am Freitag nach der Schule ging ich mit Alice shoppen. Sie schleppte mich über drei Stunden lang in tausend verschiedene Geschäfte. Mein Vater hatte ihr seine Kreditkarte gegeben, und ihr erlaubt, alles zu kaufen, was ihr gefiel. Keine Ahnung wie sie das hinbekommen hatte. Wahrscheinlich hatte sie ihn hypnotisiert oder so.



Und Alice nutzte das gnadenlos aus.



Bepackt mit dutzenden Tüten kamen wir abends bei mir zu Hause an. Aber anstatt uns auszuruhen, musste ich für alles noch mal alles anprobieren, damit sie sich überlegen konnte, was wie womit kombiniert werden könnte.



Am Samstag tanzte sie – im wahrsten Sinne des Wortes – bei mir um zwei Uhr Nachmittags schon an um mich für die Party am Abend einzukleiden.



Geschlagene zwei Stunden machte sie an meinen Haaren rum. Es sah danach fantastisch aus, keine Frage, aber das lange Stillsitzen hatte mich ganz nervös gemacht.



Als sie mich dann geschminkt und angezogen hatte, präsentierte sie mir stolz ihr Werk in meinem Spiegel.



„Na, wie findest du es?“, quietschte sie fröhlich.



Ich musterte mich eingehend. An den Beinen trug ich schwarze Leggings, dazu kniehohe schwarze Stiefel mit gefährlich hohen Absätzen. Als Oberteil hatte sie eine weiße Tunika ausgewählt, die schief geschnitten war und Trompetenärmel hatte. Meine Haare hatte sie zu einer wilden Lockenmähne gerichtet. Es sah wirklich atemberaubend aus.



„Ist ganz nett“, murmelte ich leise und sah wie Alice Gesichtsausdruck von begeistert zu entgeistert wechselte.



„Ganz nett? Du findest es ganz nett?“, quiekte sie pikiert.



Zärtlich legte ich ihr den Arm um die Schultern. „Alice, das war ein Scherz! Ich denke, abgesehen von dir, werde ich die heißeste Braut auf der Party sein!“, versuchte ich sie zu beruhigen.



Alice grinste über das ganze Gesicht. „Edward wird Stielaugen bekommen, wenn er dich sieht!“



„Dein Bruder wird auch da sein?“, hakte ich nach und biss mir auf die Unterlippe. Dann sollte ich vielleicht lieber keinen Alkohol trinken, wer weiß, ob ich sonst meine Gefühle unter Kontrolle habe.



„Er wird da sein“, sagte Alice mit Verschwörermiene. „Und das auch noch allein, sein Barbiepüppchen ist mit ihrer Schwester auf einem Wellnesswochenende.“



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Knapp eine Stunde später standen wir vor dem Gebäude, in dem die Party stattfinden sollte. Es war eine alte Lagerhalle, die zu einer Diskothek umgebaut worden war. Es war noch nicht sehr viel los. Ich ließ meinen Blick durch den Raum streifen und war verblüfft, als ich hinter der Bar ein bekanntes Gesicht sah. Wortlos schnappte ich mir Alice am Arm und zog sie in Richtung Bar.



„Chris!“, rief ich, als ich vor dem Tresen stand. Er bediente gerade einen Gast weiter hinten. Sofort drehte er sich um und strahlte mich an.



„Bella! Wow! Du siehst gut aus!“ Er beugte sich rüber und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Dann begrüßte er Alice. „Und die kleine Elfe ist auch hier, wie schön! Also Mädels, wenn ich fünfzehn Jahre jünger wäre...“



Ich verdrehte die Augen. „Chris! Alter Charmeur! Was machst du überhaupt hier? Was ist mit der Bowlingbahn? Haben Matt und Dom dich rausgeschmissen?“



„Nein, nein!“, lachte er. „Die Bar gehört einen Kumpel von uns, einer seiner Barkeeper ist krank geworden und da bin ich eingesprungen. Matt versucht sich derweil, bei uns hinter der Bar. Ich hoffe bloß er vergiftet keinen!“



Er grinste über das ganze Gesicht und irgendwie erinnerte er mich gerade entfernt an Emmett.



Verdammt! Ich vermisste ihn wirklich...



„Was darf ich euch zwei Hübschen bringen?“



„Ähh, ich muss noch fahren!“, rief Alice schnell.



„Okay, ich schlage vor für dich dann einen Coconut Kiss und Bella... was hältst du von Bailey’s Colada?“



Alice und ich nickten begeistert. Chris wusste wirklich auf was Frauen standen.



Eigentlich wollte ich ja auf Alkohol verzichten, aber ein kleiner Drink würde mich schon nicht umhauen.



Begeistert beobachteten wir ihn beim Mixen der Drinks. Er machte für uns extra eine kleine Showeinlage und wirbelte die Flaschen nur so umher. Zwei Minuten später stellte er uns die Gläser mit einem „Ladies“ hin.



Alice und ich sahen uns kurz an, schnappten ihn dann beide am Kragen und zogen ihn rüber um ihm ein Küsschen auf die Wange zu geben. Grinsend lehnte er sich wieder zurück, auf seinen Wangen prangten jetzt unsere Kussmünder. „Mhmmm, ich glaube die Drinks gehen auf’s Haus!“



„Danke Chris!“, entgegneten Alice und ich synchron.



Er zwinkerte uns noch zu und wollte sich dann rumdrehen. „Äh, Chris“, rief ich ihm hinterher. „Du solltest vielleicht dein Gesicht waschen, sonst haut dir deine Frau die Bratpfanne auf den Kopf, wenn du heim kommst!“



Irritiert blickte er mich an und fuhr sich dann mit dem Finger über die rechte Wange. Stöhnend sah er auf den Lippenstift an seinem Finger. „Noch nie was von Longlasting Lipstick gehört?“



„Doch“, grinste Alice. „Aber der hier schmeckt besser!“



Mit unseren Drinks in der Hand begaben wir uns in eine Ecke des Raumes, wo mehrere Sitzgelegenheiten standen. Wir machten es uns auf einer kleinen Couch gemütlich, und beobachteten die Leute um uns.



Nach einer Weile zischte Alice plötzlich „Feind in Sicht!“ und deutet mit dem Kopf in Richtung Eingang. Möglichst unauffällig sah ich in die Richtung. Und da war er. Mein Herz rutschte mir fast in die Hose.



Scheiße, es müsste verboten werden so gut auszusehen!



Er trug eine tiefblaue Jeans und ein dunkelblaues Button-Down-Hemd. Die Ärmel waren hoch gerollt und die obersten Knöpfe geöffnet. An seinem Arm hing eine mir unbekannte Blondine.



„Kennst du sie?“, flüsterte ich Alice zu.



„Noch nie gesehen!“, seufzte sie. „Hast du deinen Drink alle?“



„Ja, wieso?“



„Dann lass uns tanzen gehen!“



Alice schnappte sich meine Hand und zog mich in Richtung Tanzfläche. Hier war es schon etwas voller geworden, aber es gab noch genug Platz für uns zwei.



Wir tanzten einige Songs zusammen. Immer wieder versuchten uns Jungs anzutanzen, aber wir ließen uns nicht stören. Es machte tierischen Spaß. Alice war einfach eine begnadete Tänzerin, und hatte mir einige Sachen beigebracht. Seltsamerweise klappte es beim Tanzen mit meiner Koordination hervorragend.



„Er beobachtet dich“, flüsterte mir Alice plötzlich ins Ohr.



„Wo?“, fragte ich und ließ meinen Blick unauffällig über die Menge streifen.



„Hinter dir!“ Alice wirbelte mich herum, so dass ich mit dem Rücken an ihrer Vorderseite stand. Wir tanzten in dieser Position weiter, ich rieb mein Becken an Alice, während sie ihre Hand auf meinen Bauch legte.



Das Johlen einiger Jungen neben uns blendete ich aus. Fieberhaft scannte ich die Umgebung ab, bis ich ihn an die Bar gelehnt entdeckte. Sein Blondchen stand neben ihm und schien ihm irgendwas zu erzählen, aber er nahm seine Augen nicht von mir, während er an seinem Glas nippte.



Grinsend drehte ich mich um, und tanzte wieder face-to-face mit Alice. Sie hatte ein ebenso breites Grinsen wie ich auf dem Gesicht.



„Ich frage mich was passiert, wenn du mit einem Jungen tanzt!“, schrie sie über die jetzt lauter gewordenen Musik.



Ich zuckte mit den Schultern und sah mich um, ob ich irgendwo ein brauchbares Objekt fand. Neben Alice tanzte ein dunkelhaariger Kerl, der mich angrinste. Seufzend nahm ich all meinen Mut zusammen und bewegte mich in seine Richtung. Seine Augen leuchteten vor Begeisterung und er legte mir eine Hand auf die Hüfte, während wir tanzten. Nach wenigen Sekunden hörte ich Alice Stimme.



„Er ist stocksauer abgerauscht!“, kicherte Alice in mein Ohr. Das beflügelte meinen Enthusiasmus und ich tanzte ausgelassen weiter.



Auf einmal wurde ein langsames Lied gespielt und mein Gegenüber zog mich in seine Arme. Ich legte den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.



Gott! Ich kannte nicht mal den Namen von dem Typen und ließ ihn so nah an mich ran...



Irgendwoher kannte ich das Lied. Leise summte ich es mit, bis mir plötzlich lauter Bilder durch den Kopf schossen...



Edward....



wie er durch die tanzende Menge auf mich zu kam...



wie er meine Hand nahm und sagte „Du kannst doch mit mir tanzen!“...



wie wir getanzt hatten zu diesem Lied...



wie ich auf seinem Schoß gesessen hatte und er mich mit Bowlefrüchten gefüttert hatte...



wie er sein Gesicht dem meinen genähert und mich dann geküsst hatte...



Verdammt!



Panisch öffnete die Augen. Es war wieder da. Silvester. Edward. Ich. Wir zwei zusammen.



Ich versuchte krampfhaft die Tränen zu unterdrücken, die sich ihren Weg ins Freie kämpften. Fast grob wand ich mich aus der Umarmung meines Tanzpartners und flüchtete von der Tanzfläche.



Ich musste hier raus. An die frische Luft. Blind steuerte ich durch die Menschen, bis ich gegen etwas Hartes stieß.



Die Bar.



Chris sah mich erschrocken an. „Bella, Kleines, alles okay?“



Ich versuchte zu nicken. „Brauche nur frische Luft!“



Er deutete ans Ende der Halle. Dort war eine kleine Tür und darüber leuchtete ein Rettungswegschild. „Geh da raus, da ist es am ruhigsten!“



Ich nickte ihm dankend zu und steuerte die Tür an. Mit Schwung stieß ich sie auf und trat hinaus ins Freie. Erleichtert atmete ich tief ein und aus.



Es war bereits dunkel, und der Bereich an der Tür wurde nur schwach durch ein kleines Licht beleuchtet. Irgendwo hörte ich einen Hund bellen.



„Schön fertig mit tanzen?“, hörte ich hinter mir eine allzu vertraute Stimme.



Das konnte doch nicht wahr sein! Was tat er denn hier draußen?



Langsam drehte ich mich um. Cullen lehnte lässig an der Wand neben der Tür, ein Bein abgestützt. Er rauchte.



„Und du? Dein Blondchen schon abserviert, oder ist das die Zigarette danach?“, zischte ich ihn an. Es tat so gut ihm irgendwelche Sachen an den Kopf zu werfen, dann konnte ich kurzzeitig vergessen wie schön er doch war... wie sehr er mir fehlte... und wie sehr ich ihn noch immer liebte...



„Und seit wann rauchst du?“, schob ich noch hinterher.



Lässig grinste er mich an. „Komm her!“, flüsterte er mit rauer Stimme.



Gegen meinen Willen bewegten sich meine Beine auf ihn zu, bis ich direkt vor ihm stand. Er drehte die Zigarette in seiner Hand und hielt sie vor meine Lippen. „Probier mal, das beruhigt unheimlich!“



Zögernd zog ich an der Zigarette und fing prompt an zu husten.



„Dann eben anders“, sagte er grinsend. „Tief einatmen, Süße!“



Er zog an der Zigarette, legte die Finger an mein Kinn und zog es in seine Richtung, während er sich ebenfalls näherte. Als unsere Münder nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren blies er den Rauch aus. Ich öffnete meine Lippen ein Stück und atmete tief ein, während ich genießerisch die Augen schloss.



Sein Atem schmeckte nach Rauch und.... nach ihm...



Ich schaffte es ohne zu husten den Rauch wieder auszuatmen. Am liebsten hätte ich ihn nicht mehr rausgelassen, einfach um einen Teil von ihm in mir zu behalten, aber meine Lunge forderte unbarmherzig nach Sauerstoff.



Langsam öffnete ich meine Augen. Er ließ mein Kinn los und lehnte sich grinsend zurück.



„Netten Typen hast du dir da aufgegabelt. Er hat die Angewohnheit meine abgelegten Mädels zu bespringen“, sagte er und zog wieder an der Zigarette.



„Ich wüsste nicht was dich das angeht!“, blaffte ich zurück. „Ich hab' mit ihm getanzt, mehr nicht!“



Er zog erneut an seiner Zigarette und lehnte sich vor. Automatisch bewegte ich mein Gesicht in seine Richtung und inhalierte tief den Rauch den er ausstieß. Einen Wolke seines unverwechselbaren Cullen-Duftes vermischt mit Rauch schlug mir entgegen, und ich seufzte leise.



„Du hast nach mir keinen anderen Kerl mehr gehabt, stimmt's?“, gluckste er.



Na super! Jetzt macht er sich auch noch über mich lustig!



„Und wenn es so wäre?“, fragte ich und sah ihm angriffslustig in die Augen.



Plötzlich warf er die Kippe achtlos zu Boden, packte mich an den Schultern und drehte mich herum, bis ich mit dem Rücken an der Wand stand.



Er hob meine Hände über meinen Kopf, und hielt sie mit der linken Hand fest, während er die rechte an meine Wange legte und mir tief in die Augen sah.



Seltsamerweise verspürte ich keine Angst. Eigentlich hätte doch mein Selbsterhaltungstrieb anspringen müssen. Aber ich hatte gar kein Bedürfnis mich zu wehren. Vielmehr erregte mich die Situation total.



Zärtlich strich er mit dem Daumen über meine Lippen. „Süße, kleine Bella!“ Er beugte sich vor und küsste meinen Hals. Sanft fuhr er mit der Zunge meine Halsschlagader hinab und ich stöhnte leise.



Scheiße! Warum reagierte ich immer noch so heftig auf ihn?



Er küsste mein Schlüsselbein und schob dann mein Oberteil etwas zu Seite, so dass er an die Senke an meinem Hals kam. Fast schon liebevoll hauchte er einen Kuss darauf, und im nächsten Moment hatte er meine Haut zwischen seine Lippen gezogen und saugte daran.



Verpasste er mir etwa gerade einen Knutschfleck?



Ein Teil von mir wollte, dass er aufhörte, dass er mich gehen ließ, aber der weitaus größere Teil, schmolz einfach unter seinen Berührungen dahin.



Völlig unerwartet lagen auf einmal seine Lippen auf meinen. Der Kuss war weit davon entfernt zärtlich zu sein. Er presste seinen Mund fordernd auf meinen, seine Zunge schob sich stürmisch zwischen meine Lippen.



Leise stöhnte ich in den Kuss hinein, es tat so gut ihn zu spüren... zu schmecken...



Sein Becken drückte sich gegen meine Hüfte und ich spürte, dass ihn das ebenso erregte wie mich.



Mein Verstand hatte sich verabschiedet, in meinem Kopf gab es nur noch ihn... seine Lippen... seine Zunge....seine Finger, die zärtlich über meinen Körper strichen...



Plötzlich riss er sich schwer atmend von mir los, es wirkte fast, als würde er zurückspringen, um Abstand zu mir zu gewinnen.



Ich ließ meine Arme nach unten sinken und sah ihn perplex an.



Was zur Hölle war das gerade gewesen?



Er strich sich imaginären Staub von seinem Hemd und sah mich dann mit hartem Blick an. „Solltest du mal wieder einen richtigen Kerl im Bett brauchen, melde dich einfach bei mir!“



Damit ließ er mich stehen und verschwand durch die Tür ins Innere des Gebäudes.



















Muse mit „Plug in baby“
http://www.youtube.com/watch?v=MycLB4HtiNs




I've exposed your lies, baby
The underneath is no big surprise
Now it's time for changing
And cleansing everything
To forget your love

My plug in baby
Crucifies my enemies
When I'm tired of giving
My plug in baby
In unbroken virgin realities
Is tired of living

Don't confuse
Baby you're gonna lose
Your own game
Change me
Replace the envying
To forget your love

My plug in baby
Crucifies my enemies
When I'm tired of giving
My plug in baby
In unbroken virgin realities
I'm tired of living

And I've seen your loving
But mine is gone
And I've been in trouble

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