Donnerstag, 28. Oktober 2010

DEJAVU - 27 - I wish I had more time

27 I wish I had more time




BPOV



Die nächsten vier Wochen waren die Schönsten in meinem Leben. Und hätte ich auch nur geahnt, was noch auf uns zu kommen würde, hätte ich versucht die Zeit anzuhalten...irgendwie...





Der Montag nach unserer Versöhnung, war schwierig für mich. Jeder, aber auch wirklich jeder, schien Edward und mich anzustarren. Er hatte mich früh zusammen mit Alice abgeholt. Als wir an der Schule ausstiegen, zog er mich in seine Arme und küsste mich, bis mir schwindlig wurde. Anschließend gingen wir zusammen zum Unterricht. Jessica und Lauren, die am Rande des Parkplatzes standen, schienen mich förmlich mit ihren Blicken zu erdolchen.



Edward brachte mich zu jedem Fach, dass wir nicht gemeinsam hatten, und holte mich auch wieder ab. Bei den Fächern, die wir gemeinsam hatten, hielt er die komplette Stunde – außer im Sport – meine Hand. Er hatte sogar Jessica überreden können, in Mathe den Platz mit ihm zu tauschen. Ich hatte keine Ahnung, wie er das geschafft hatte.



Nach den Sportstunden zog er mich regelmäßig in eine stille Ecke und wir küssten uns. Selbst in der Cafeteria klebten wir förmlich aneinander.



Wir fanden auch laufend neue Schlupflöcher für den Deal. Mal geschah es in beidseitigem Einverständnis, mal war es ein Forschungsprojekt für den Biologieunterricht...wir konnten irgendwie nicht wirklich die Finger voneinander lassen. Allerdings achteten wir jetzt penibel darauf sämtliche Fenster geschlossen zu halten.



Obwohl der Deal damit eigentlich nicht mehr existent war, beharrte Edward darauf, dass ich nach dem Schulball bei ihm schlief. Er meinte dann immer, das was wir jetzt täten wäre so eine art Training, und nichts gegen das, was er noch mit mir vorhatte.



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Das Schuljahr näherte sich rasend schnell seinem Ende. In einer Woche würde schon der Schulball stattfinden. Alice war mit mir nach Port Angeles zum Shoppen gefahren, sie hatte mit mir nicht nur ein Kleid und passende Schuhe, sondern auch gleich noch Spitzenunterwäsche gekauft. Meine Proteste hatte sie einfach ignoriert, und irgendetwas wie 'Edward wird sich bestimmt freuen' gemurmelt.



Es war Sonntagmorgen und ich wurde eingekuschelt in Edwards Armen wach. Am Vorabend war der Cullen-Clan wieder bowlen gewesen. Alice hatte darauf bestanden, dass Jasper mitkam. Er hatte den ganzen Abend über zu tun, ihr zu zeigen, wie man richtig warf. Ständig kam ein „Jazz, ist das so richtig?“ oder „Jazz, zeig es mir bitte nochmal!“. Er hatte wirklich eine Engelsgeduld und zeigte ihr bestimmt zwanzigmal ein und dasselbe.



Emmett und Edward waren gegen mich angetreten. Dreimal. Sie hatten dreimal haushoch verloren. Emmett rächte sich dafür, in dem er vor dem Abschied laut ein „Für heute ist Schluss mit Sport!“ in die Runde rief und uns dabei bedeutsam anblickte. Die letzten Wochenenden hatte er bei Rosalie verbracht, so dass er nicht wieder unfreiwillig Ohrenzeuge werden konnte. Aber heute wollte er zu Hause schlafen, da Rosalie morgen früh sehr zeitig einen Termin für ein Fotoshooting hatte.



Also waren Edward und ich brav ins Bett gegangen. Ohne irgendein weiteres Schlupfloch …



Edwards leises Gemurmel hatte mich geweckt. Es klang so, als würde er meinen Namen flüstern.



Ich nahm seine Hand und kitzelte seine Handfläche. „Edward!“, säuselte ich. „Wach werden!“



Edward brummelte weiterhin und versuchte mir seine Hand zu entziehen. Doch ich hielt sie fest und kitzelte weiter.



„Alter Sklaventreiber!“ murmelte Edward in meine Haare. „Du weißt, dass das Rache bedeutet?“ Mit einer fließenden Bewegung hatte er mich gepackt und auf den Bauch gelegt. Er schob mein Schlafshirt nach oben.



„Edward, was wird das?“, fragte ich nervös.



Was hatte er jetzt wieder vor?



„Nichts, ich will bloß was gucken!“ entgegnete er kichernd.



Meine Arme hielt er mit seinen Händen neben meinem Körper, während er zarte Küsse auf meinen Rücken hauchte.



Als er mit der Zungenspitze an meiner Seite entlang fuhr begann ich mich unter ihm zu winden.



„Nicht... das kitzelt!“ nuschelte ich ins Kissen. „Hör' auf, bitte! Ich verspreche auch, ich werde ganz brav sein!“



„Mhmmmmmmmmmm.“ Langsam fuhr er mit seiner Zunge meine Wirbelsäule hinauf. Auf meinen Körper bildete sich eine Gänsehaut und ich stöhnte wohlig.



Edward setzte sich auf meinen Rücken und schob meine Hände meinen Bauch. Zärtlich strich er mir die Haare aus dem Nacken und begann kleine Küsse darauf zu verteilen.



„Miss Swan!“, hauchte er in mein Ohr. „Sie scheinen sehr krank zu sein!“



„Edward!“, kicherte ich leise, sein Atem kitzelte.



„Für sie immer noch Herr Doktor, junge Dame!“, sagte er gespielt tadelnd. Er ließ sich von mir runterrutschen, legte sich neben mich und begann meinen Rücken zu streicheln.



Ich hatte keine Ahnung wohin dieses Spiel führen würde, aber es war irgendwie faszinierend...



„Okay! Herr Doktor! Was fehlt mir denn?“ seufzte ich theatralisch.



„Mhmmm. Mal sehen...“ Edwards Hände glitten über meinen Po und schoben meine Oberschenkel auseinander. Sanft strich er über die Innenseite meiner Schenkel. Dann spürte ich wie seine Finger über meine Schamlippen strichen, dabei um meinen empfindlichsten Punkt aber einen weiten Bogen machten. Ich stöhnte leise.



„Mhmmm“ ,machte er wieder. „Ich denke, da gibt es nur eine Lösung!“ Er beugte sich vor und strich mit der Nase meinen Hals entlang. Dann biss er mir sanft ins Ohrläppchen.



„Und die wäre?“, presste ich stöhnend hervor.



Wie hatte er es nur geschafft, mich in so kurzer Zeit, so anzutörnen?



„Miss Swan“, sanft pustete er gegen meinen Hals. „In ihrem speziellen ...“, seine Finger streichelten wieder sanft meine Lippen, „....Fall hilft nur eines!“ Er machte eine theatralische Pause und massierte meinen Kitzler mit sanftem Druck. Gequält stöhnte ich auf und krallte mich ins Kissen.



Plötzlich hob er meinen Hintern in die Höhe, so dass ich kniete, während mein Oberkörper noch auf dem Kissen lag. Im nächsten Moment war er in mir. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er seine Shorts ausgezogen hatte.



„Sie. Sollten. Sich. Vom. Onkel. Doktor. Ficken. Lassen.“ Er betonte jedes Wort mit einem Stoß.



Es war das erste Mal, dass er mich von hinten nahm und mir kam es viel intensiver vor, als sonst. Ungehemmt stöhnte ich meine Lust hinaus und vergrub meinen Kopf im Kissen.



„Mach die Augen auf und sieh nach links!“, forderte Edward mit rauer Stimme.



Vorsichtig drehte ich meinen Kopf und blickte direkt in die Spiegeltür an seinem Schrank.



Oh mein Gott!



Ich sah Edward hinter mir knien, seine Hände lagen auf meiner Hüfte. Er hatte die Augen geschlossen und sein Mund war leicht geöffnet.



Mir entfuhr ein lautes Stöhnen. Ihm dabei zuzusehen, wie er in mich stieß war einfach unglaublich.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und er öffnete seine Augen. Sein Blick verwob sich mit meinem.



Eingehend betrachtete ich seinen nackten Körper. Er war einfach nur wunderschön. Die klar definierte Brust...seine angedeuteten Bauchmuskeln...die Muskel seiner Arme, die jetzt angespannt waren...selbst sein Hintern war einfach nur...sexy



Genussvoll schloss ich die Augen, während Edward sein Tempo erhöhte. Es dauerte nicht lange, bis sich in mir ein süßer Druck aufbaute. Meine Finger krallten sich in die Matratze, und ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu schreien.



Edward schien zu spüren, dass ich mich meinem Höhepunkt näherte und stieß noch härter zu. Ich benötigte nur einen kurzen Augenblick, dann überrollte mich mein Orgasmus. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding und ich keuchte ins Kissen. Edward schien mit mir zusammen gekommen zu sein, denn er zog sich plötzlich aus mir zurück. Sanft drückte er meinen Hintern nach unten und legte sich neben mich. Atemlos haucht er mir Küsse auf das ganze Gesicht. „Liebe Dich!“





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Eine halbe Stunden später betraten wir gemeinsam die Küche. Alice nippte gerade an einer Tasse Kaffee und sah nicht gerade glücklich aus.



„Wir bekommen Besuch!“, murmelte sie anstatt einer Begrüßung.



Ich spürte, wie Edward sich neben mir versteifte. „Die Denalis?“, fragte er zögerlich.



Alice nickte. „Mum ist mit Emmett einkaufen. Dad holt sie gerade vom Flughafen ab. Eleazar Carmen, Kate und...Tanya.“



„Scheiße!“, fluchte Edward neben mir und raufte sich die Haare. „Warum hat mir keiner Bescheid gesagt?“



„Ist ein Überraschungsbesuch.“, schnaubte Alice. „Sie haben erst heute Morgen angerufen.“



Ich sah verständnislos zwischen den beiden hin und her.



Was konnte schon so schlimm an einem Besuch sein?



Alice bemerkte meinen ratlosen Blick und blickte fragend zu ihrem Bruder. „Ed, soll ich? Oder willst du lieber?“



Frustriert stöhnte Edward neben mir. „Ich mach das schon!“ Er griff nach meiner Hand. „Komm Bella!“ Langsam zog er mich hinter sich her in Richtung Wohnzimmer.



Er setzte sich auf die Couch und bedeutete mir daneben Platz zu nehmen.



In meinem Kopf überschlugen sich die abstrusesten Ideen, weswegen er sich so vor diesem Besuch fürchtete.



„Als wir früher in Chicago gewohnt haben, waren die Denalis unsere Nachbarn.“, begann er zu erzählen. „Sie haben zwei Töchter. Kate müsste jetzt zwanzig sein und Tanya ist in unserem Alter.“



Er seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Tanya und ich...also... wir ...wir hatten mal was miteinander.“



„O..okay.“, stotterte ich. Das war ja an sich nichts Verwerfliches. Ich wusste ja, dass er nicht gerade jungfräulich gelebt hatte.



„Ehrlich gesagt...wir hatten öfters was miteinander. Keine Beziehung oder so. Wir haben nur regelmäßig miteinander geschlafen. So ungefähr zwei Jahre lang.“



Er machte eine Pause und ich sah ihn erwartungsvoll an. Ich konnte partout nichts Schlimmes daran finden. Es war ja schließlich jetzt vorbei.



„Das letzte mal war im Dezember.“, sagte er leise.



Verblüfft starrte ich ihn an.



Dezember? Aber sie wohnten doch seit August in Forks?



„Wir waren übers Wochenende zu Besuch da, und ...Tanya und ich haben nichts anbrennen lassen.“



Nichts anbrennen lassen? Was zur Hölle meinte er damit?



„Wir sind eigentlich nicht wirklich aus ihrem Zimmer raus gekommen. Wir haben das ganze Wochenende ...“, er seufzte und blickte zu Boden, „gevögelt. Mum war ziemlich sauer deswegen.“



Ich blickte ihn mit schreckgeweiteten Augen an. Ein ganzes Wochenende? Mir stand der Mund offen, aber ich brachte keinen Ton heraus.



„Jedenfalls hatten wir seit dem keinen Kontakt mehr. Aber es war eben immer so, wenn wir uns sahen, dann landeten wir im Bett.“



Nachdenklich schloss ich kurz die Augen und lies mir die Sache durch den Kopf gehen.



Eine seiner vielen Ex, mit der er öfters im Bett war, kam hierher...



„Du hast Angst, dass sie sich gleich auf dich stürzt?“, fragte ich und öffnete langsam wieder die Augen.



„Ja! Und ich denke, dass sie es nicht mal stören wird, wenn du direkt daneben stehst.“ Er blickte mir in die Augen und nahm meine Hände in seine. „Ich hab' einfach Angst, dass du das in den falschen Hals bekommst. Ich liebe Dich! Ehrlich. Und ich werde nicht noch einmal mit ihr schlafen, aber ich muss ihr das erstmal klarmachen, verstehst du?“



„Okay“, sagte ich und versuchte aufmunternd zu lächeln.



„Das ist noch etwas...“, sagte Edward kleinlaut, „...mit Kate war ich auch ein paar Mal im Bett. Und auch einmal mit beiden zusammen.“



Seine Stimme war zum Ende hin immer leiser geworden.



Ach du Scheiße! Na das konnte ja heiter werden! Gleich zwei Ex-Betthasen!



In dem Moment rief Alice durch die Tür. „Sie kommen!“



Edward nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir in Richtung Tür. Als erstes trat Carlisle ein und hielt dann die Tür für den Besuch auf. Nach ihm kam ein Mann und eine wunderschöne Frau in seinem Alter. Hinter ihnen traten kichernd zwei junge Frauen in den Flur. Bei ihrem Anblick verschlug es mir die Sprache. Sie sahen aus wie Modells. Groß, schlank, lange blonde Haare.



Mein Herz zog sich auf einmal zusammen. Was war ich gegen so jemanden?



Edward hatte anscheinend meine Anspannung bemerkt und drückte meine Hand.



„Edward! Alice!“, die Frau trat auf die beiden zu. „Es ist schön, auch mal wieder zu sehen!“



Edward l ließ meine Hand los um sie zu begrüßen. „Carmen!“, sagte er knapp und umarmte sie steif. Ihr Blick war auf mich gerichtet und sie schien gerade etwas sagen zu wollen, als sie von einer ihrer Töchter unterbrochen wurde.



„Oh, Edward!“, schnurrte die kleinere der beiden, deren blonde Haare einen leichten Rotstich hatten. „Ich freue mich so hier zu sein!“



Im nächsten Moment hatte sie beide Arme um ihn geschlungen und küsste ihn auf die Wangen.



„Hallo Tanya!“, murmelte er, erwiderte ihre Umarmung aber nicht. Sie blickte irritiert erst zu ihm, dann zu mir.



„Wer ist das?“, fragte sich mit gerümpfter Nase. „Eine Freundin von Alice?“



Edward hatte sich inzwischen aus ihrer Umarmung befreit und trat neben mich.



„Auch!“, sagte er mit sichtlichem Unmut in der Stimme. Tanya zog eine Augenbraue hoch und musterte mich kritisch. Ich fühlte mich wie auf dem Präsentierteller. Am liebsten wäre ich in irgendein Loch versunken.



„Vor allem ist es aber MEINE Freundin!“, ergänzte er und legte den Arm um meine Taille. Die Augen von Tanya weiteten sich entsetzt und wurden dann zu schmalen Strichen.



„Deine Freundin?“, schnaubte sie verächtlich.



Mir wurde ganz unwohl unter ihren Blicken, sie sah mich an, als wäre ich irgendein ekliges Insekt oder so etwas.



„Ja, meine Freundin.“, sagte Edward und zog meinen Kopf herum um mir einen sanften Kuss auf den Mund zu geben. Mir schoss das Blut in die Wangen.



Tanya murmelte etwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart. Ihre Schwester musterte mich ebenfalls von oben herab, nur ihre Eltern blickten freundlich zu mir.



„Warum setzten wir uns nicht?“, unterbrach Carlisle die gespannte Situation.



„Eine gute Idee!“, meinte Carmen und blickte auffordernd zu ihren Töchtern. Die verdrehten die Augen, folgten ihr aber widerspruchslos ins Wohnzimmer.



Edward nahm meine Hand und zog mich hinter sich her ins Wohnzimmer. „Sollte ich nicht lieber nach Hause fahren?“, meinte ich kleinlaut.



„Du bleibst hier!“, brummte er. „Du gehörst schließlich zu mir!“



Er setzte sich auf den Sessel im Wohnzimmer rund zog mich auf seinen Schoß. Die anderen nahmen auf der Eckcouch Platz.



„Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen...“, begann Carmen, „...es gibt einen Grund für unseren spontanen Besuch. Wir...wir werden im nächsten Monat ebenfalls hierher ziehen!“



Edward versteifte sich augenblicklich unter mir und ich sah wie Tanya und Kate mir eindeutige Blicke zuwarfen Für diese beiden war das Thema Edward offensichtlich noch nicht erledigt.













Amy MacDonald „Your time will come“
http://www.youtube.com/watch?v=MUUmp4rELOw

Oh the wind is gently blowing

As the light begins to fade

I'm sick and tired of playing it up

Stick of this parade

And your eyes are gently weeping

As the sun begins to shine

The end is coming far to soon

I whish I had more time

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

For someone like you

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

So happy for you

Oh my eyes are getting tired

As the day begins to break

I left it all so far behind

My biggest mistake

And your smile is not like mine

It disappears from time to time

But I believe in you

Everything you'll ever do

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

For someone like you

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

So happy for you

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

For someone like you

So soon your time will come

Get out while you're still young

May all your dreams come true

So happy for you

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