Mittwoch, 27. Oktober 2010

DEJAVU - 25 - Loophole

25. Loophole




EPOV



Aus den Augenwinkeln sah ich Jake hinter mir stehen, der in Richtung Bahnen blickte.



„Mhmmm“, machte ich und beobachtete Bella, die gerade Emmett diesen komischen 'Brooklyn' Wurf zeigte.



Was wollte er von mir?



„Was du da siehst ist für mich das Wichtigste im Leben.“ Er sprach ohne den Blick von ihr zu nehmen. „Ich rate dir, sie gut zu behandeln. Ich will nicht noch einmal so etwas wie letzte Woche durchmachen.“



Ich schluckte. Schlagartig wurde mir wieder bewusst wie sehr ich Bella mit meinem Verhalten verletzt hatte. Es war wirklich ein Wunder, dass sie mir so vorbehaltlos verziehen hatte.



„Sie hat fast gar nicht geschlafen. Kaum gegessen und ständig geweint“, knurrte er hinter mir. „Sie hat mir gesagt, es sei nicht alleine deine Schuld gewesen, deshalb werde ich dich wegen dem Vorfall nicht behelligen. Aber sollte sie jemals durch deine Schuld verletzt werde, rate ich dir zu rennen. Denn wenn ich dich finde, wirst du es definitiv bereuen.“



Ich blickte über meine Schulter zu JakeSein drohender Blick aus schwarzen Augen war ein Versprechen, mir auf alle möglichen Arten weh zu tun, falls ich Bella jemals verletzen würde. Doch ich wollte mich von ihm nicht einschüchtern lassen.



„Da musst du sich hinten anstellen!“, erwiderte ich grinsend und sah wieder nach vorne. „Emmett und Alice haben sich schon bereit erklärt, mich dann zu verprügeln...“



Jake schnaubte neben mir. Dann war seine Stimme ganz nah an meinem Ohr. „Wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein. Also gib lieber gut auf sie acht.“



So plötzlich wie er kam, war er wieder verschwunden. Ich drehte den Kopf in alle möglichen Richtungen, nur um ihn im nächsten Moment neben seiner Freundin an der Bahn stehen zu sehen.



Während ich über seine Worte nachgrübelte beobachtete ich Jake. Er warf alle paar Augenblicke einen Blick zu Bella. Anscheinend musste er sich vergewissern, dass es ihr gut ging.



Die Freundschaft der beiden hatte ich wohl bis jetzt unterschätzt. Bella hatte mir zwar gesagt, dass es eine sehr enge Freundschaft war, aber ich hatte mir das nie vorstellen können. Freundschaften zwischen Jungs und Mädchen landeten zwangsläufig immer irgendwann im Bett. Dachte ich. Bis ich die Blicke sah, die Jake und Bella sich zuwarfen Sie zeugten von Liebe und Vertrauen, aber in einer Ebene, die rein gar nicht auf Sex hinauslief.



Selbst eine Geschwisterliebe schien gegen die beiden zu verblassen. Ich hatte nie eine so enge Beziehung zu Alice, wie die beiden sie zueinander hatten. Und das obwohl wir Zwillinge waren. Keine eineiigen, aber immerhin waren wir neun Monate auf engsten Raum zusammen gewesen.



Seine Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Er hatte sich verdammt ernst angehört. Er liebte sie, ohne Zweifel. Und ich an seiner Stelle hätte wahrscheinlich dasselbe gesagt. Als Alice von ihrem ersten Freund verlassen wurde, hatte ich den schließlich auch zwei Wochen lang in jeder Pause ins Klo gesteckt. Mit Emmett zusammen.



Plötzlich stöhnte Rosalie neben mir. „Nicht schon wieder!“ Ich konnte mir ein freudiges Grinsen nicht verkneifen. Im Gegensatz zu ihr mochte ich, was jetzt kam.



„Starlight“ lief mal wieder – ich glaube zum zehnten Mal an diesem Abend – Bella und Jake rannten bei den ersten Takten neben die Bahnen und stellten sich etwa drei Meter voneinander entfernt auf. Dann begannen sie zu klatschten und tanzten dann völlig spiegelbildlich. Die Aktion hatten sie jetzt schon acht Mal durchgezogen. Und ich war jedes Mal aufs neue fasziniert. Es war ja auch nicht so, dass die beiden immer dasselbe tanzten. Nein! Es gab immer Abweichungen, aber trotzdem waren ihre Bewegungen genau gleich. Es war einfach unglaublich.





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Kurz vor Mitternacht beschlossen Carlisle und Esme, dass es jetzt Zeit wäre nach Hause zu fahren. Es gab noch eine Massenumarmung, an der sich sogar Rosalie beteiligte. Bella brachte ihre Sachen wieder zur Bar, und ich beobachtete leicht eifersüchtig, wie die drei vom Sanbaka-Trio sie mit Umarmen und Küsschen auf die Wange verabschiedeten. Es versetzte mir einen Stich zu sehen, wie vertraut sie mit ihnen umging.



Der Abschied von Jake und Seth fiel nicht viel besser aus. Während sie in Jakes Armen lag, warf er mir über ihre Schulter noch einen bedeutungsvollen Blick zu.



Am liebsten hätte ich sie aus seinen Armen gerissen, es war MEIN Mädchen, verdammt noch mal.



Als sie zu mir kam – meine Familie war schon vorgegangen – zog ich sie eng an mich und küsste sie stürmisch. Ich brauchte das einfach. Und ich wollte allen zeigen, dass sie ganz allein MIR gehörte. Schwer atmend ließ ich von ihr ab. „Komm, lass uns nach Hause gehen.“



Ich schnappte mir ihre Hand und zog sie einfach hinter mir her.



Die Fahrt nach Hause verlief schweigend. Ich sah aus den Augenwinkeln, dass Bella die Lippen aufeinander gepresst hatte.



Mist! Sie denkt jetzt sicher sie hat etwas falsch gemacht.



Seit ich mich in Bella verliebt hatte, bekam ich immer wieder Probleme mit meiner Eifersucht. Vorher war es mir egal gewesen, wer wann, wie und wo mit dem aktuellen Objekt meiner Begierde rumgemacht hatte. Aber bei Bella wollte ich am liebsten jeden Kerl windelweich prügeln, der sich ihr nur näherte.



Zuhause angekommen zog ich sie wieder einfach hinter mir her. Sie lies es widerstandslos geschehen.



In meinem Zimmer sperrte ich die Tür hinter mir ab und schaltete die Nachttischlampe ein. Bella stand da wie ein Reh im Scheinwerferlicht und blickte mich mit weit aufgerissenen Augen an.



„Bist...bist du böse?“, fragte sie leise.



„Weswegen sollte ich denn sauer sein?“, fragte ich, während ich mir mein Shirt über den Kopf zog.



So langsam bekam ich mich wieder unter Kontrolle. Anstatt der Eifersucht machte sich jetzt wieder mein körperliches Verlangen in mir breit.



„Weiss... weiss nicht!“, stotterte sie hilflos. „Vielleicht weil ich dir nicht gesagt habe, dass ich bowlen kann...?“



Ich kickte meine Schuhe von den Füßen und zog mir die Socken und die Hose aus. Nur noch mit Boxershorts bekleidet trat ich zu ihr und zog sie in meine Arme.



„Süße, glaube mir, dich heute Abend bowlen zu sehen, war mit Abstand das Heißeste, was ich je gesehen habe!“



„Echt?!“, fragte sie lächelnd.



Natürlich, ich mache mir schon den ganzen Abend Gedanken, ob es nicht ein verdammtes Schlupfloch bei dem Deal gibt...



Anstatt einer Antwort küsste ich sie leidenschaftlich. Meine Zunge wollte am liebsten ihren ganzen Mund in Besitz nehmen. Sanft legte ich ihr die Hände auf ihren Knackarsch und presste sie fest an mich. Bella stöhnte leise, als sie meine Erregung spürte und legt mir die Arme um den Nacken.



Eine Weile küssten wir uns, bis ich kurz vor einer Explosion stand. Es fehlte nicht mehr viel und ich würde unsere Vereinbarung vergessen und sie einfach nehmen. Doch Bella war für mich etwas Besonderes. Sie verdiente es, dass ich auf sie wartete.



„Ich geh' duschen!“, murmelte ich atemlos. Ich musste dringend weg von ihrem Körper.



Als ob eine kalte Dusche da helfen würde...



„Kann ich mitkommen?“, presste sie schwer atmend hervor.



Ich zog eine Augenbraue hoch, nickte dann aber langsam. Ich wusste es war falsch sie mitzunehmen, aber dieser Blick aus ihren braunen Augen setzte meinen Verstand außer Kraft. Meine Selbstbeherrschung fing an bedenklich zu bröckeln.





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BPOV



Ich hatte wirklich keine Ahnung, was in mich gefahren war. Als Edward mich in seinem Zimmer küsste – nur mit einer gottverdammten Boxershort bekleidet – verlor ich die Kontrolle. Als er sagte, dass er duschen wollte, fragte ich ihn einfach ob ich mitkommen könnte.



Scheiss auf den Deal, ich wollte ihn....jetzt, nicht erst in ein paar Wochen.



Unser ganzer Wettkampf hatte mich irgendwie tierisch angemacht. Gegen Ende des Abends hatte ich zwar den Eindruck, dass er irgendwie verstimmt wäre, aber sein Kuss hatte mir gerade das Gegenteil bewiesen.



Ich schlüpfte aus meinen Sachen, bis ich nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Er nahm zärtlich meine Hand und lächelte sein unwiderstehliches Lächeln. Gott, er könnte der Teufel persönlich sein, und ich wäre ihm trotzdem verfallen.



I'd rather die than stay away from you...



In seinem Badezimmer entledigten wir uns der restlichen Klamotten und stiegen zusammen unter die Dusche. Ich vermied es tunlichst Edward unterhalb des Bauchnabels anzusehen. Sonst wäre ich vermutlich gleich hier über ihn hergefallen.



Er stellte das Wasser an und zog mich an sich, so dass wir beide unter dem Duschkopf standen. Ich spürte deutlich seine Erektion, die sich gegen meinen Venushügel presste.



Vorsichtig schob ich meine Hände in seine Haare und zog seinen Kopf zu mir. Ich leckte ihn zärtlich mit der Zunge über die Lippen. Was er mit einem Stöhnen quittierte.



„Bella, lass uns einfach duschen, wenn ich dich jetzt küsse verliere ich die Kontrolle!“, presste er hervor.



„Und?!“, murmelte ich, während ich begann an seiner Unterlippe zu knabbern.



„Mhmmmmm...“, stöhnte er, „unser Deal...das wir bis zum Abschlussball warten...“



Ich zog seine Unterlippe zwischen meine Zähne. Seine Hände lagen inzwischen auf meinem Steißbein und pressten mich fest an ihn. Langsam lies ich meine Hände an seinem Rücken auf und ab fahren. Seine Haut fühlte sich so fantastisch an, ich könnte Stunden damit zu bringen ihn zu streicheln.



„Vielleicht gibt es da ein Schlupfloch...“, flüsterte ich. Das Gefühl seiner Härte so nah an meiner Pussy, ließ mich wohlig erschauern.



Fragend sah er mich an.



„Du hast gesagt, dass DU bis dahin nicht versuchst mich zu verführen....“, fügte ich an, „wir sagen einfach, ich hätte dich verführt...“



Allein der Gedanke seine Haut an meiner zu spüren, ihn in mir zu haben, lies mich feucht werden.



Seine Augen begannen zu strahlen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und fuhr mit der Zungenspitze von seinem Mundwinkel zu seinem Ohr.



„Küss mich!“, flüsterte ich. „Und dann...schlaf' mit mir!“



Bei den letzten Worten stöhnte er gequält auf und drehte meinen Kopf, so dass er mich küssen konnte. Mit einer Hand griff er nach hinten, um das Wasser abzustellen, mit der anderen hielt er meinen Kopf fest. Seine Zunge umspielte währenddessen zärtlich meine.



Unser Kuss war so intensiv, wie ich es bisher nicht erlebt hatte. Plötzlich waren seine Hände an meinem Hintern und hoben mich an. Instinktiv legte ich meine Beine um seine Hüften und drückte mich fest an ihn.



„Gott Bella!“, stöhnte er leise, „Am liebten würde ich dich gleich hier... aber Sex in der Dusche ist eine verdammt unbequeme Sache.“



Er trug mich zu seinem Bett und legte mich sanft darauf. Ich löste meine Beine von ihm, und er legte sich neben mich.



Kaum waren wir auf dem Bett, begann er mich wieder zu küssen. Seine Hände fuhren meinen Oberkörper hinab und streichelten meine Brüste, während ich meine Hände an seinem Rücken hinab gleiten lies. Seine Haut war so warm und weich. Ich vergrub eine Hand in seinen Haaren. Nass fühlten sie sich fast noch besser an als sonst.



Zärtlich fuhr er mit den Fingern meinen Oberkörper hinab und zwischen meine Beine. Dann ließ er seinen Daumen langsam über meinem Kitzler kreisen. Plötzlich spürte ich einen seiner Finger in mir. Edward bewegte ihn quälend langsam rein und raus.



Das fühlte sich so verdammt gut an, dass ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.



Seine Lippen verließen meine und er küsste sich meinen Hals hinab. Genussvoll bog ich meinen Rücken durch und streckte meinen Hals. Zärtlich umspielte seine Zunge meine steifen Nippel.



„Edward!“, presste ich stöhnend hervor, „Bitte!“



Gott! Ich wollte ihn endlich in mir spüren...



Ich spürte, wie seine Hände meine Schenkel sanft auseinander drückten. Mit einem leisen Seufzen schloss ich die Augen. Und auf einmal spürte ich ihn, wie er sich langsam in mich schob. Kurzzeitig war ich von dem Gefühl etwas irritiert, aber dann fühlte es sich einfach nur noch gut an. Obwohl ich ihm glaubte, dass wir schon einmal miteinander geschlafen hatten, verspürte ich doch irgendwo die angst, dass es weh tun könnte. Aber ich hatte mich getäuscht, das Gefühl ihn in mir zu spüren war einfach nur fantastisch.



Edward hatte sich wieder vorgebeugt und hauchte zarte Küsse auf meinen Hals, während er sich langsam in mir bewegte.



Meine Arme wanderten über meinen Kopf und ich verkrampfte die Finger im Kissen.



„Ich liebe dich!“, flüsterte Edward in mein Ohr. Ich brachte nur ein Nicken zustande. Außer Stöhnen war im Moment keinerlei vernünftige Artikulation möglich. Ich konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen.



„Gefällt dir das?“, hauchte er.



„Mhmmmm!“, brummte ich.



„Süße, ich will dich richtig stöhnen hören...!“, flüsterte er mit rauer Stimme.



Das Geräusch unserer nassen Körper, die gegen einander klatschten törnte mich noch mehr an. Jeden seinen Stöße quittierte ich mit einem leisen Stöhnen.



Plötzlich war seine Hand unter meinem Steiß und hob mich an, gleichzeitig erhöhte er das Tempo.



Ich hatte den Eindruck ihn jetzt noch tiefer zu spüren.



Meine Sinne verabschiedeten sich so langsam. Das einzige was ich wahrnahm war sein unruhiger Atem und dieses unglaubliche Gefühl, das sich immer intensiver in mir aufbaute.



Ich konnte ein lautes Stöhnen einfach nicht mehr zurückhalten.



Meine Finger gruben sich stärker in das Kissen, während ich mein Becken anhob und ihm entgegen streckte. Meine Beine schlangen sich wie von selbst um seine Hüften und pressten ihn fest an mich.



Ich spürte seine Zunge, die meine Hals hinab fuhr. Mir entfuhr ein lautes Stöhnen. Es war mir scheißegal, dass mich vielleicht jemand hören konnte. Hauptsache, dass hier hörte niemals wieder auf.



Ich bog meinen Rücken noch weiter durch. Versuchte ihn noch intensiver zu spüren. Edward hielt kurz inne, um dann mit erhöhter Geschwindigkeit in mich zu stoßen, während er meinen Oberkörper mit Küssen bedeckte.



In dem Moment verlor ich die Kontrolle über meinen Körper. Mein Stöhnen wurde immer lauter, mein Becken fing an zu zucken.



Edward biss mich sanft in die Brust und das gab mir den Rest. Mit einem sehr lauten Stöhnen kam ich. Intensiv. Sehr intensiv. Dagegen war das von letztem Wochenende Kindergarten gewesen.



Während mein Orgasmus langsam abebbte, kam Edward mit einem heiseren Knurren.



Er lehnte seine Stirn an meine. Völlig außer Atem lagen wir ein paar Minuten einfach so da. Ich umklammerte immer noch seine Hüfte, und er war auch immer noch in mir. Wir sahen uns glücklich in die Augen.



„Ich liebe dich!“, hauchte ich leise.



„Und ich dich!“, erwiderte er und küsste mich auf die Nasenspitze.













„Let’s get lost“ von Beck and Bat for Lashes
 http://www.youtube.com/watch?v=5ghovdQlIYs




Touch me I'm cold, unable to control

Touch me I'm golden and wild as the wind blows

And tumbling tumbling, don't go fascination

If just for tonight darling, let's get lost

If just for tonight darling, let's get lost



Let me come closer, I'm not your shadow

With our eyes shielding from the oncoming counts

It's not hard for us to say what we should not



If just for tonight darling, let's get lost

If just for tonight darling, let's get lost



Touch me I'm cold, unable to control

Touch me I'm golden and wild as the wind blows

And tumbling tumbling, don't go fascination



If just for tonight darling, let's get lost

If just for tonight darling, let's get lost

If just for tonight darling, let's get lost



Oooooh ooooooh oooooh

Let's get lost

(repeat)

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