Mittwoch, 27. Oktober 2010

DEJAVU - 23 - Bella strikes T2

23. Bella Strikes T2




EPOV



Wenn ich sie nicht schon lieben würde, hätte ich mich an diesem Abend bestimmt Hals über Kopf in Bella verliebt.



Sie war so verdammt sexy gewesen.



Das Gespräch mit ihrem Vater war zu meiner Überraschung recht gut verlaufen. Allerdings hatte er die ganze Zeit so ein eigenartiges Grinsen auf dem Gesicht gehabt.



Aber darüber dachte ich nicht weiter nach. Ich freute mich schon viel zu sehr auf den Abend mit Bella. Bestimmt würde ich ihr erst einmal zeigen müssen, wie man einen richtigen Wurf machte... eine gute Möglichkeit, ihr körperlich - ganz aus Versehen natürlich - näher zu kommen.



Während wir die Schuhe wechselten, ging Bella sich eine Bowlingkugel und Schuhe leihen. Jedenfalls dachte ich das.



Als ich zur Leihausgabe blickte, war von Bella nirgends etwas zu sehen. Verwirrt sah ich mich um. „Hat einer von euch Bella gesehen?“, fragte ich in die Runde. Vielleicht war sie zur Toilette gegangen oder so...



„Hinter dir!“, meinte Rosalie knapp.



Ich drehte mich langsam und sah Bella an der Bar stehen. Sie stand bei einem der drei Besitzer der Anlage, der gerade auf sie einredete und zu meinem Missfallen dabei die Hände an ihren Schultern hatte. Emmett und ich nannten die drei immer scherzhaft das „Sanbaka-Trio. (AN: sanbaka ist japanisch für Dumpfbacke) Komischerweise hatte sie eine Bowlingtasche in der Hand.



Was zum Teufel tut sie da? Vor allem, WAS macht sie mit dem Typen? Der ist bestimmt fast doppelt so alt wie sie!



Ich beobachtete sie weiterhin genau, bis sich meine Süße endlich wieder in Bewegung setzte. Als Bella bei uns ankam, konnte ich mir einen Kommentar nicht verkneifen. „Seit wann leiht man sich die Sachen an der Bar?“ Allerdings kam das nicht so wütend rüber, wie ich das gerne gehabt hätte.



Über Bellas Gesicht huschte ein unglaubliches Lächeln. „MEINE Sachen sind immer hinter der Bar.“



Danach ging sie an mir vorbei, und zog sich ihr Shirt aus, während wir weiter diskutierten. Emmett konnte sich natürlich nicht verkneifen, einen Kommentar zu ihrem beginnenden Strip loszulassen.



Rosalie sah wütend zu Emmett, winkelte ihr Knie an und holte zu einem kräftigen Tritt aus. Ihre Schuhspitze bohrte sich in seine Wade, er verzog schmerzerfüllt das Gesicht und rieb sich mit der Hand über die malträtierte Stelle und jammerte. Rose sah sehr zufrieden aus und ich grinste.



Was starrt der auch meine Freundin an...



Als ich dann die Aufschrift auf dem Shirt las, das sie sich überzog, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie war in einem Gott verdammten Bowlingclub. Und hatte mir KEIN Wort davon erzählt!



Und dann forderte sie doch tatsächlich MICH heraus. Sie wollte gegen MICH spielen. Das war einfach unglaublich. Ich wusste doch, wie sie sich im Sport anstellte! In Bellas Händen war die Bowlingkugel kein Sportgerät, sondern eher eine gefährliche Waffe...ich sollte mir vielleicht besser einen Helm besorgen!



Aber na gut, es würde bestimmt lustig werden, vielleicht kann ich ihr ja doch noch assistieren...



Während sie Alice ihre Ausrüstung erklärte – sie hatte tatsächlich einen Strikeball UND einen Spareball, mit Fingertip Bohrung! Und so einen dämlichen Handschuh! – gingen wir zu den von ihr genannten Bahnen, meine Familie im Schlepptau.



Ich ließ ihr den Vortritt. Wenn sie wirklich so spielte, wie ich mir das ausmalte, sollte ich mich vielleicht etwas zurückhalten, damit sie danach nicht zu deprimiert wäre...obwohl...dann könnte ich sie trösten...



Während sich in meinem Kopf schon die verschiedensten Fantasien entwickelten, nahm Bella ihren Ball aus der Tasche.



Als ich mich wieder konzentrierte, hatte sie sich inzwischen in Position gestellt. Sie stand natürlich total falsch – nicht mittig auf der Bahn, sondern eher seitlich - so würde sie definitiv komplett daneben schießen.



„Ich nehm’ Bahn sechs!“, rief sie mir zu.



Ich konnte ein Lachen nicht unterdrücken. „Du stehst aber vor Bahn fünf!“



Das würde definitiv SEHR lustig werden.



„Ich weiß!“, entgegnete sie seelenruhig.



WAS? Wie jetzt?



Plötzlich wurde das Licht auf Schwarzlicht umgeschaltet und die Musik auf laut gedreht.



Bella blickte zur Bar, und ich sah, wie das Sanbaka-Trio ihr die nach oben gerichteten Daumen hinhielten.



Was zur Hölle soll denn das?



Bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, machte Bella ihren ersten Wurf.



Ich riss die Augen weit auf, als ich ihren UNGLAUBLICHEN Wurf sah. Der Ball landete auf Bahn sechs, rollte in einem langen Bogen auf die Pins zu und räumte alles ab.



Heilige Scheiße!



Das war definitiv kein Anfängerglück! Den Loft Shot hatte ich selber mal probiert, aber nach mehreren vergeblichen Versuchen frustriert aufgegeben...



Glücklich lächelnd drehte sich Bella um, während schräg über uns ein Pfeifkonzert begann. Beim Hochsehen erkannte ich Jake - Bella hatte mir mal ein Foto von ihm gezeigt, allerdings hatte er da noch lange Haare – und einige seiner Kumpels. Ein Mädchen war auch dabei, vermutlich seine Freundin. Der eine von ihnen, ein Bürschchen von vielleicht 14 oder 15 Jahren, warf doch tatsächlich MEINER Bella eine Kusshand zu! Die sie auch noch erwiderte.



In mir brodelte es. Wie konnte die es wagen nach meinem Mädchen zu pfeifen? Und dann auch noch eine Kusshand zuwerfen! Aargh! Okay, das Bürschchen war ja wirklich noch ein Baby, vielleicht weckte er bei Bella Muttergefühle oder so. Aber anscheinend müsste ich meinen Besitz noch ein bisschen deutlicher kennzeichnen.



Als mir Bella dann sagte, dass ich dran wäre, knurrte ich ihr nur ein „Dein Fanclub?“ entgegen.



Anstatt einer Antwort sang sie lautlos den Text des Liedes mit.



Oh baby I'm a fool for you...



Ihre blitzenden Augen und die Textzeile brachten mich zum schmunzeln. So aufgedreht hatte ich Bella noch nie erlebt...und es gefiel mir ausgesprochen gut, wenn sie so war...



Ich nahm meine Kugel und machte einen Strike.



Du bist nicht die einzige, die hier was auf dem Kasten hat...



Eine Gruppe hübscher Mädchen quittierte das mit Klatschen und begeisterten Pfiffen. Mit einem Lächeln im Gesicht blickte ich zu ihnen hoch, eine Blondine, die ganz vorne stand, zwinkerte mir sogar zu.



„DEIN Fanclub?“, zischte Bella neben mir wütend.



Als ich mich zu ihr umdrehte, hatte sie die Augen geschlossen und stand mit geballten Fäusten da. Anscheinend versuchte sie, sich zu beruhigen.



Ich überbrückte schnell den Abstand zwischen uns und stellte mich ganz dicht vor ihr hin, sodass sich unsere Nasen fast berührten. Als sie ihre Augen öffnete, zischte ich leise „Du bist dran, Swan!“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen – Himmel, sie war so süß, wenn sie wütend war – und erwiderte nur „ICH weiß, Cullen!“



Mittlerweile spielte niemand mehr auf den Bahnen neben uns, sie hatten alle aufgehört und schienen sich an unserem Wettstreit zu ergötzen.



Bei den nächsten zwei Würfen schafften wir beide wieder Strikes, sodass noch keine Tendenz zu erkennen war, wer besser sein würde. Ich musste mir vermutlich etwas einfallen lassen... verlieren kam gar nicht in Frage!



Als die Musik für meinen Strike dudelte, brüllte einer der drei Kerle an der Bar plötzlich laut „Triple“ und begann irgendwas zu mixen. Dabei jonglierte er die Flaschen und Becher in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.



Alter Angeber!



Über Bellas Gesicht zog wieder ein unglaubliches Lächeln. „Was ist jetzt los?“, fragte ich deshalb verwirrt.



Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte mich verführerisch an. „Als Stammgast bekommst du für einen Triple einen Drink spendiert. Ist dir wohl noch nie passiert?“



Ich konnte ein Knurren nicht unterdrücken. Dieses aufreizende kleine Biest! Falls das ein Versuch gewesen war, mich zu reizen, der war wirklich gelungen! Zu allem Übel kam dann noch einer vom Sanbaka-Trio, brachte uns unsere Drinks und küsste sie doch tatsächlich auf beide Wangen!



„Können wir jetzt endlich weitermachen?“, brachte ich wütend hervor. Ich hasste es, wenn andere sie auch nur anfassten!



Bella nahm erstmal genüsslich einen Schluck aus ihrem Glas und sah mich dabei provozierend an.



Na Warte, Fräulein! Das wirst du noch bereuen!



Als sie sich für ihren nächsten Wurf bereit machte, schlich ich leise neben sie. Sie war so konzentriert dass sie mich nicht bemerkte. Ich hatte bei den vorherigen Würfen beobachtet, dass sie kurz die Augen schloss, bevor sie loslegte. Vorsichtig positionierte ich meinen Kopf ganz nahe an ihrem, als sie die Augen schloss. Genau in dem Moment, als sie die Augen öffnete ,pustete ich ihr gegen das Ohr. Sie führte ihren Wurf aus und es blieb tatsächlich ein Pin stehen.



„Uuuups!“, machte ich unschuldig, konnte aber ein Kichern nicht unterdrücken.



Bella blickte zu mir und ihre Augen funkelten wütend.



Gott! Am liebsten würde ich sie zu Boden knutschen!



Mit einem leisen Knurren – was mich eigenartigerweise total anmachte – ging sie an mir vorbei und holte ihren Spareball.



Das gerade begonnene Musikstück endete abrupt, und „Under Pressure“ von Queen begann.



Ich fasse es nicht! Das Sanbaka-Trio passt tatsächlich die Musik Bellas Situation an!



Bella ging, jetzt wieder grinsend, zu ihrer Bahn und zischte im Vorübergehen „Du verlierst trotzdem, Cullen!“



Ein erregender Schauer lief mir bei ihren Worten der Rücken hinunter.



Himmel, wenn das so weiterging, würde ich die fünf Wochen nie und nimmer aushalten...ich würde sie am liebsten schon jetzt in eine ruhige Ecke schleifen…



Sie stellte sich in Position und wippte tatsächlich im Takt mit. Ich starrte wie gebannt auf ihren Arsch, sodass ich gar nicht mitbekam, wie sie ohne Probleme den Pin abräumte.



Als sie sich umdrehte und mich beim Starren erwischte, grinste sie spöttisch. Ich nahm schnell den Blick von ihr und begab mich zu meiner Bahn. Leider konnte ich das Bild von ihrem Knackarsch, der sich im Takt bewegte, nicht aus meinem Kopf bekommen.



Was dazu führte, dass ich ebenfalls einen Pin stehen ließ.



SCHEISSE!



Frustriert fuhr ich mir durch die Haare und wartete darauf, dass meine Kugel zurück kam.



„Hier!“, hörte ich plötzlich Bella neben mir. „Nimm die, macht sich besser!“



Sie hielt mir ihren Spareball hin und lächelte aufmunternd. Vorsichtig nahm ich ihn aus ihrer Hand. „Mit der Fingertip-Bohrung wirst du schon klar kommen.“, fügte sie hinzu.



„Danke!“, flüsterte ich total überrumpelt.



Was bezweckt sie damit? Will sie mir wirklich helfen? Oder möchte sie einfach, dass ich es total verhaute?



Seufzend nahm ich die Kugel und stellte mich auf. Im ersten Moment war die Bohrung wirklich gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie hatte ich mehr Gefühl für den Wurf. Ich atmete einmal tief durch und visierte den verbliebenen Pin an. Und traf ihn tatsächlich.



Ich drehte mich um und sah, dass Bella mit einem Hab-ich-dir-doch-gesagt-Gesicht hinter mir stand. Ich zog sie in meine Arme und küsste sie stürmisch. Als ich bemerkte, dass sie Probleme hatte, aufrecht zu stehen, ließ ich von ihr ab.



Sie ging, sichtlich um Atem ringend, zu ihrer Bahn. Als sie den Wurf durchführte, war sie immer noch total außer Atem.



Ich wollte noch anmerken, dass sie lieber einen Augenblick warten, und sich erstmal sammeln sollte, aber sie legte schon los.



Wie abzusehen war, versiebte sie den Wurf und drei Pins blieben stehen. Ich hörte, wie ihr Fanclub aufstöhnte. Die Position der Pins war denkbar schlecht. Pin eins, zwei und sechs waren stehengeblieben. (AN: die vorderen beiden linksseitig, und dann einer rechts mit Lücke dazwischen). Mir fiel keine Möglichkeit ein, wie sie die alle treffen sollte. Wenn sie jetzt keinen Spare schaffte, würden meine Gewinnchancen natürlich immens ansteigen.



In mir kämpften Engelchen und Teufelchen gegeneinander. Einerseits gab ich mir die Schuld an ihrem schlechten Wurf, andererseits freute ich mich, da meine Gewinnchancen natürlich damit stiegen...



Fasziniert beobachte ich, wie Bella auf ihrer Unterlippe kauend überlegte. Plötzlich nahm ich aus den Augenwinkeln war, wie Jake dem Bürschlein, das Bella vorhin so herzlich begrüßt hatte, was ins Ohr flüsterte, und er dann grinsend verschwand.



„Bells!“, rief Jake plötzlich.



Bella drehte sich um und sah nachdenklich zu ihm rauf. Jake sagte irgendwas in einer Sprache zu ihr, die ich nicht verstand. Wahrscheinlich Quileute.



Kann der Typ sich nicht normal, wie alle anderen, mit ihr unterhalten?



Bellas Gesicht hellte sich plötzlich auf. „Brooklyn?!“, rief sie und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.



Brooklyn? Was zur Hölle bedeute Brooklyn?



In diesem Moment wurde die Musik – wieder einmal – unterbrochen. Ein Blick zur Bar bestätigte meinen Verdacht, das Bürschchen stand an den Tresen gelehnt und redete mit einem vom Sanbaka-Trio.



Dann begannen die ersten Takte von „Eye of the Tiger“, Bella strahlte über das ganze Gesicht und hielt den Daumen hoch.



Sie atmete einmal tief durch und schnappte sich dann ihren Strikeball. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihr fasziniert zu.



Ich bin gespannt, was das jetzt wird...



Ich konnte mir nicht im Geringsten vorstellen, wie sie die drei Pins abräumen wollte.



Bella stand ruhig und schien sich zu sammeln.



Bis auf die Musik war es mucksmäuschenstill. Plötzlich öffnete Bella die Augen wieder, nahm Anlauf und schleuderte die Kugel in Richtung der Pins. Doch anstatt wie sonst üblich, beschrieb die Kugel keinen langen rechtsseitigen Bogen, sondern lief entgegengesetzt. Sie traf genau zwischen Pin eins und zwei, und nahm auch noch den letzten Pin mit. Bella riss den rechten Arm mit zur Faust geballter Hand in die Luft und um uns brach Jubel aus. Nur mein Fanclub hielt sich zurück.



WOW! Sie ist einfach unglaublich!



In ihren Augen sprühte das Feuer, als sie sich zu mir rumdrehte. Ich zeigte ihr meinen erhobenen Daumen und sie strahlte noch mehr.



Bevor ich ihr allerdings gratulieren konnte, kam das Bürschchen angerannt und fiel ihr um den Hals.



„Seth!“, schrie Bella völlig überrumpelt. „Du bringst mich nochmal um! Beim nächsten Mal lass' ich dich absaufen!“



Während sie noch weiter mit dem Bürschchen schäkerte – was mich eigenartigerweise nicht mehr so sehr störte, er war ja noch fast ein Baby – machte ich den nächsten Wurf.



STRIKE! Yeah! Damit liege ich in Führung!



Das Bürschchen verschwand wieder und Bella blickte leicht frustriert zur Anzeigentafel.



Sie zu trösten, würde bestimmt nett werden...



Die nächsten drei Durchgänge verliefen recht unspektakulär. Ich schaffte einen Strike und zwei Spares. Bella zwei Strikes und einen Spare.



Wir waren beim vorletzten Durchgang angekommen, und ich lag weiterhin in Führung. Was gut war, denn irgendwie fing mein Handgelenk an zu schmerzen.



Bellas Wurf wurde diesmal kein Strike, zwei Pins – mit Lücke dazwischen – blieben stehen. Eigenartigerweise schien sie das überhaupt nicht aufzuregen. Mich schon, denn wenn sie jetzt nicht einmal einen Spare schaffte, würde sie definitiv verlieren.



Seelenruhig setzte Bella zum zweiten Wurf an. Der Ball traf den rechten Pin etwas außermittig, sodass dieser nach links kippte und den zweiten Pin umriss.



Mir klappte der Mund auf. Bella schien nicht mal im Geringsten überrascht gewesen zu sein, dass das geklappt hatte.



Ungläubig den Kopf schüttelnd setzte ich zu meinem Wurf an – und ließ einen Pin stehen.



MIST! Ein Strike hätte mir den Sieg gesichert!



Bella drückte mir mit einem aufmunternden Blick ihren Spareball in die Hand, warf dabei allerdings einen besorgten Blick auf mein Handgelenk.



Merkt sie etwa, dass es mir wehtut?



Als ich den zweiten Wurf ausführte, verstärkte sich plötzlich der Schmerz und ich verfehlte den Pin um ein paar Zentimeter.



„Scheiße!“, brüllte ich laut. Mein Fanclub stöhnte auf.



Plötzlich spürte ich eine zarte Berührung an meinem Handgelenk.



„Du hast es überanstrengt!“, meinte Bella, während sie es vorsichtig abtastete. Dann verteilte sie eine kühlende Salbe darauf. Augenblicklich wurde der Schmerz betäubt.



„Ist alles okay?“, hörte ich Carlisle hinter mir. Er warf einen prüfenden Blick auf die Tube, die Bella in den Händen hielt. „Wie ich sehe, wirst du schon bestens versorgt!“, fuhr er grinsend fort und begab sich wieder zurück zu den anderen.



„Du hättest den Ring ablegen sollen!“, mahnte mich Bella, während sie mir einen Verband umlegte.



Sie blickte kurz zu mir rauf und lächelte leicht. „Du bist den Ring nicht gewöhnt, deshalb hast du anscheinend die Hand verkrampft.“



„Hast du deinen etwa abgelegt?“, fragte ich, einen leisen drohenden Unterton in der Stimme.



Bella lief leicht rosa an. „Ich hab' ihn an die andere Hand gesteckt....“



Ich starrte auf den Ring an ihrer linken Hand...irgendwie gefiel mir das...dass sie meinen Ring an ihrem linken Finger trug....



„Außerdem...“, riss mich Bella aus meinen Gedanken, „winkelst du das Handgelenk beim Wurf leicht an, das ist auch nicht gerade förderlich!“, sie zog einen Sportverband und ein Stück Plastik aus ihrer Tasche. „Ich werde es fixieren, mein Ersatzhandschuh wird dir nicht passen, deshalb mache ich dir nur die Schiene drauf.“



Beeindruckt beobachtete ich, wie sie sehr fachmännisch die Plasteschiene auf meinem Handrücken und Gelenk mit dem Sportverband fixierte. Dabei hatte sie die Unterlippe zwischen die Zähne gezogen, mir war nie vorher aufgefallen, dass sie das immer zu tun schien, wenn sie sich konzentrierte.



„So!“, sagte sie, als sie fertig war. „Jetzt lass uns den letzten Wurf hinter uns bringen!“











„Under Pressure“ von Queen feat. David Bowie
http://www.youtube.com/watch?v=3fpupBCL6TE




Pressure pushing down on me

Pressing down on you no man ask for

Under pressure - that burns a building down

Splits a family in two

Puts people on streets

It's the terror of knowing

What this world is about

Watching some good friends

Screaming let me out

Pray tomorrow - gets me higher

Pressure on people - people on streets

It's the terror of knowing

What this world is about

Watching some good friends

Screaming let me out

Pray tomorrow - gets me higher

Pressure on people - people on streets

Turned away from it all like a blind man

Sat on a fence but it don't work

Keep coming up with love but it's so slashed and torn

Why - why - why

Love

Insanity laughs under pressure we're cracking

Can't we give ourselves one more chance

Why can't we give love that one more chance

Why can't we give love

Cause love's such an old fashioned word

and love dares you to care for

The people on the edge of the night

And love dares you to change our way of

Caring about ourselves

This is our last dance

This is our last dance

This is ourselves

Under pressure

Under pressure

Pressure

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