Montag, 25. Oktober 2010

DEJAVU - 20 - barefoot in the park

20. Barefoot in the park

BPOV

Als wir Hand in Hand zurück zum Wagen gingen, kam es mir so vor, als wäre die letzte Woche nur ein schlechter Traum gewesen. Als hätte es jemand anderer erlebt. Ich war so verdammt ... glücklich...

Edward ist wieder bei mir....

Als er Jessica und Lauren verscheucht hatte, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen...

Er hatte noch Interesse an mir! Und das, obwohl ich ihn so sehr enttäuscht hatte...

Unauffällig beobachtete ich ihn aus den Augenwinkeln – er schien die ganze Zeit über zu lächeln... Und mir fiel wieder einmal auf wie gutaussehend er war...

Wie hast du ihn bloß verdient? Okay, er hat auch seine schlechten Seiten, aber Junge er sieht so gut aus...

Ich versuchte, die aufkeimenden Zweifel zur Seite zu schieben, denn ich musste einfach lernen, ihm zu vertrauen – und das in jeder Hinsicht...

Kurz vor dem Wagen ließ Edward meine Hand los und öffnete gentlemanlike die Beifahrertür für mich. Danach umrundete er schnell den Wagen, stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr los.

Vom Auto aus rief er Alice an und bat sie, meinem Dad zu sagen, dass ich über Nacht bleiben wollte.

„Öhm, Edward!“, bemerkte ich nach ein paar Minuten irritiert. „Forks liegt in der anderen Richtung!“

Er schenkte mir nur ein schiefes Lächeln – sein schiefes Lächeln – und antwortete lässig. „Ich weiß!“

„Und wo fahren wir dann hin?“, fragte ich nun doch etwas misstrauisch.

Wir haben zwar einen Deal, aber...

„Wir haben noch etwas zu erledigen!“, entgegnete er knapp.

WIR?! Oha, anscheinend nahm er die 'feste Freundin'-Sache sehr ernst.

Seufzend lehnte ich mich zurück und kuschelte mich in den bequemen Sitz etwas tiefer. So wie es aussah, waren wir auf dem Weg nach Port Angeles.

Er wird schon nichts tun, was du nicht willst..., versuchte ich mich innerlich zu beruhigen.

Edward hielt in einer kleinen Seitengasse, die mir auf dem ersten Blick wahrscheinlich nicht aufgefallen wäre. Als ich dann einen Augenblick später ausgestiegen war und das Schild von dem Laden, vor dem er geparkt hatte erkannte, stockte mir der Atem.

Scheisse! Das ist ein JUWELIER!

Ängstlich blickte ich zu Edward, der sich köstlich zu amüsieren schien. Er beugte sich vor und küsste mich unterhalb meines Ohrs.

„Keine Angst, Süße!“, flüsterte er. „Den Verlobungsring bekommst du jetzt noch nicht, den hebe ich mir für deinen 18.Geburtstag auf!“

Sanft umfasste er meinen Ellenbogen und führte mich in das Geschäft. Der Inhaber begrüßte uns mit einem freundlichen Nicken. „Mister Cullen! Ich freue mich, sie hier mal wieder zu sehen! Wie geht es ihrer Familie?“

Edward schüttelte ihm die Hand. „Mr. Smith. Schön sie zu sehen. Ich soll sie schön von meiner Mutter grüßen!“, dabei zog er mich fest an sich. „Darf ich ihnen meine Freundin Isabella Swan vorstellen?“

Mr. Smith sah mich strahlend an und ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln. „Es ist mir eine Ehre!“, sagte er feierlich und hielt meine Hand einen Augenblick länger als notwendig. „Womit kann ich ihnen heute dienen, Mister Cullen? Wieder ein Schmuckstück für ihre reizende Schwester, oder“, er machte eine theatralische Pause, „wollen sie etwas für diese bezaubernde junge Dame? Ich habe ein paar Ohrhänger mit Saphiren, die würden ihr bestimmt fantastisch stehen!“

„Ich hatte eher an Ringe gedacht!“, sagte Edward ernst.

Mir klappte der Mund auf.

Er. Hatte. An. Ringe. Gedacht. RINGE??????

Das Gesicht von Mr. Smith hellte sich schlagartig auf. „Man darf also gratulieren?“, fragte er vorsichtig.

Edward schmunzelte leicht. „Noch nicht, Mr. Smith, leider soll es noch kein Verlobungsring sein, ich hätte eher an Partnerringe gedacht!“

WOAH! Für ihn hieß OFFIZIELL anscheinend wirklich offiziell...

Ich überlegte kurz zu widersprechen, aber erstens hatte ich es ihm ja versprochen, und zweitens war es ja nichts Schlimmes, oder?

„Oh, da habe ich bestimmt das Passende!“, Mr. Smith verschwand durch einen Vorhang. „Ich hole es schnell!“

Ich sah erstaunt zu Edward. „Ernsthaft, Ringe?“, wisperte ich leise.

Er nickte lächelnd und drückte meine Hand. „Ich möchte eben gern, dass jeder sieht, dass wir zusammengehören!“

AH! Ein bisschen Revier markieren sozusagen....

In diesem Moment tauchte Mr. Smith wieder auf, in der Hand hielt er ein kleines Kästchen.

„Ich war vor zwei Wochen auf einer Schmuckmesse in Europa!“, sagte er, während er das Kästchen vor Edward auf der Theke platzierte. „Es ist eine Sonderanfertigung, aber die Größen könnten wir notfalls etwas korrigieren.“

Langsam öffnete er das Kästchen und schob es zu Edward. Mir stockte einfach der Atem.

Die Ringe waren wunderschön, trotz ihrer Schlichtheit sahen sie sehr teuer aus.

„Titan?“, fragte Edward, und nahm sich einen Ring heraus, um ihn genauer zu betrachten.

„Richtig!“, erwiderte Mr. Smith lächelnd. „Titan, hochglanzpoliert, in der Mitte ein Streifen aus 18 karätigem Gold! Aber das Beste sind die eingelassenen Diamanten!“, in seiner Stimme war die Begeisterung zu hören.

Ich beugte mich etwas vor, um den Ring in Edwards Hand genauer zu betrachten. Er war silberfarben, etwa fünf Millimeter breit, und hatte in der Mitte einen goldenen Streifen. In diesem war ein einzelner kleiner Brillant eingelassen, er war etwas größer als der goldene Streifen.

Edward zog plötzlich die Luft scharf ein und sah Mr. Smith fassungslos an. „Argyle-Mine?!“

Mr. Smith nickte lächelnd. „Im Herrenring befindet sich einer, in der Damenversion drei Brillianten mit jeweils 0,05 Karat.“

Ich verstand nur Bahnhof. Für mich sah der Diamant aus wie jeder andere...ich hatte zwar noch nicht viele zu Gesicht bekommen, aber man konnte sich das ja vorstellen...

Edward musste meinen verwirrten Ausdruck bemerkt haben, und fügte erklärend hinzu: „Es sind pinkfarbene Diamanten aus der australischen Argyle-Mine. Sehr, sehr selten und sehr, sehr kostbar!“, er wandte sich Mr. Smith zu. „Die nehmen wir!“

Sehr, sehr selten? Sehr, sehr kostbar? ACH DU SCHEISSE!

Der Angesprochene begann wieder zu strahlen. „Ich hatte mich in ihrem guten Geschmack nicht getäuscht, Mister Cullen!“, er kam um die Theke herum. „Wir werden schnell noch Maß nehmen, ob die Ringe denn passen würden!“

Während Mr. Smith unsere Ringgrößen bestimmte und danach mit den Ringen nach hinten verschwand, um die Größen anzupassen, versuchte ich nicht daran zu denken, dass Edward gerade dabei war, einen Haufen Geld auszugeben.

Es gelang mir nicht im Ansatz.

Wir haben uns gerade erst wieder vertragen, und er will gleich Unsummen ausgeben...

„Edward!“, zischte ich leise. „Du weißt doch noch gar nicht, was die kosten sollen! Können wir nicht irgendetwas Schlichtes nehmen?“

Er zog die Augenbrauen hoch und musterte mich kritisch. „Mach dir keinen Kopf, Bella! Außerdem soll es für meine Freundin nur das Beste vom Besten sein!“, sanft küsste er mich auf den Kopf. „Ich werde dir noch viel mehr Schmuck schenken!“

Seufzend nickte ich und drückte mich an ihn. „Ich liebe dich, Edward!“, murmelte ich gegen seine Brust.

Aber manchmal könnte ich dich erwürgen...(AN: geht mir bei meinem Mann genauso *g)

„Deswegen sind wir hier!“, erwiderte er lachend, und küsste mich auf die Stirn. „Ich liebe dich auch, Süße!“

Puh, zum Glück kann er meine Gedanken nicht lesen…

Mr. Smith kam nach einer Weile mit dem Schmuckkästchen zurück. Edward reichte ihm seine Kreditkarte, und er verschwand wieder nach hinten. Irgendwie war ich auch froh, nicht zu erfahren, wie viel die Ringe denn nun genau gekostet hatten.

Wir verabschiedeten uns herzlich von Mr. Smith und verließen den Laden. Aber anstatt zum Auto zu gehen, nahm Edward meine Hand und zog mich in Richtung Hafen.

Es fing gerade an, dämmrig zu werden, die Sonne war schon fast hinter dem Horizont verschwunden. Edward blieb an einer Stelle stehen, wo man einen fantastischen Blick über den Hafen hatte. Die Lichter an den Booten tauchten alles in ein sanftes Licht.

Er drehte mich vorsichtig herum, sodass ich vor ihm stand und nahm meine Hände in seine.

„Isabella Marie Swan,“, sagte er mit ernster Stimme, „willst du offiziell zu mir gehören?“

Ich biss mir auf die Lippen und nickte leicht. Ein unglaubliches Lächeln umspielte seine Lippen.

Er ist ja sooo süß! (AN: *seufz)

Langsam zog er das Kästchen aus der Tasche und steckte mir den Ring an den rechten Ringfinger. Dann hielt er mir das Kästchen hin, ich nahm den anderen Ring heraus und steckte ihm diesen ebenfalls an.

Sanft nahm er mein Kinn und flüsterte: „Ich liebe dich! Mehr als du dir vorstellen kannst!“

Bevor ich etwas erwidern konnte, lagen seine Lippen auf meinen, und er begann mich zärtlich zu küssen.

„Musst du morgen arbeiten?“, fragte er, als er viel zu schnell, aber dennoch etwas unwillig von mir abließ.

„Mhmmmm.“, machte ich nur. „Leider ja, und danach will ich zu Jake, ihm mal richtig den Kopf waschen!“

Bei dem Gedanken an das Gespräch mit Jake wird mir jetzt schon übel...

„Aber morgen Abend hast du doch noch nichts vor, oder?“, fragte er schelmisch grinsend.

Der hat doch irgendetwas vor....

„Öh“, sagte ich zögerlich. „Nein, ich hab' nichts vor!“

„Prima!“, erwiderte er sichtlich begeistert. „Dann kannst du mich ja deinem Dad vorstellen!“

Augenblicklich wurde ich blass.

„Du, du willst Charlie kennenlernen?“, japste ich erschrocken.

„Natürlich!“, entgegnete er lächelnd. „Außerdem…“, er nahm meine rechte Hand in seine und hielt sie hoch, „…musst du ihm DAS ja irgendwie erklären!“

Ich schluckte. Die Vorstellung, Charlie und Edward in einem Raum zusammen, machte mir Angst.

Ob die bei der Polizei auch Verhörmethoden kannten, die Folter einschlossen? Ich sollte vielleicht vorher sichergehen, dass keine Patronen in seiner Waffe sind...

„Ich könnte dich gegen sechs abholen!“, schlug Edward vor. „Dann könnten wir den Abend mit meiner Familie verbringen. Morgen ist unser monatlicher Spieleabend!“

„Okay!“, entgegnete ich nachdenklich, dann registrierte ich erst, was er noch gesagt hatte. „Spieleabend? Was heißt das genau?“

„Wir gehen bowlen!“, schmunzelte er. „Es wird dir bestimmt gefallen!“

„Bowlen?“, ich riss vor Verwunderung meine Augen weit auf. „Ihr geht bowlen?“

„An was hattest du denn gedacht?“, lachte Edward. „Baseball?“

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, es fällt mir nur schwer, mir deine Familie bei so etwas profanem wie Bowling vorzustellen...“

„Profan?!“, erwiderte er entrüstet. „Bowling ist eine Wissenschaft! Emmett und ich führen schon einen jahrelangen Wettstreit darüber, wer mehr Pins schafft!“, er küsste mich sanft, und deutete mein erschrockenes Gesicht anscheinend völlig falsch. „Aber die anderen Mädels sind auch nicht so gut, Rosalie hat ständig Angst, sich die Fingernägel abzubrechen und Alice trifft meistens nicht einmal die richtige Bahn! Also hab' keine Angst, dich zu blamieren!“

Ich versuchte ein Grinsen zu unterdrücken und sah ihn möglichst ausdruckslos an. Ich musste ihm ja jetzt nicht auf die Nase binden, dass ich mit Charlie schon seit zehn Jahren bowlen ging, und dass mich weder Charlie, noch einer seiner Freunde in den letzten zwei Jahren schlagen konnten. Nur Jake kam annähernd an meine Leistung heran.

Und anscheinend hatte ich ihm das bis jetzt auch noch nicht erzählt... allerdings wußte es nicht mal Alice, da es mir eigentlich peinlich war einzigstes weibliches Mitglied im „Forks Police Bowling Club“ zu sein...

Obwohl ich ansonsten sportlich eine totale Niete bin, war Bowling irgendwie wie geschaffen für mich. Normalerweise hatte ich schon auf geradem Gelände Probleme, nicht zu fallen, aber beim Bowlen hatte ich mich noch nicht einmal langgelegt. Im Gegensatz zu Charlie, die rutschige Bahn schien auf ihn eine magische Anziehungskraft zu besitzen. Und meine Trefferquote war enorm, mein Durchschnitt lag bei 200 Pins pro Spiel.

Unwillkürlich huschte mir bei dem Gedanken, Edward in irgendetwas zu schlagen, ein Lächeln über das Gesicht.

„Worüber lachst du?“, fragte Edward misstrauisch.

„Nichts, nichts!“, erwiderte ich schnell. „Ich freue mich einfach.“

Edward akzeptierte das anscheinend – Jake hätte mir nicht ein Wort geglaubt – und zog mich fest in seine Arme. „Ich bin auch glücklich. Sehr glücklich. Du kannst dir nicht vorstellen, wie furchtbar diese Woche für mich war...Naja, wenn ich dich so ansehe, war deine Woche garantiert keinen Deut besser...“

Er legte seine Stirn an meine.

„Das nächste Mal, wenn wir uns streiten, sollten wir uns gleich danach wieder versöhnen, okay?“, flüsterte er leise. „Ich halte das nicht noch mal aus, es war als hätte ein Teil von mir gefehlt...meine Welt ist einfach nichts ohne dich...“

Anstatt einer Antwort nahm ich seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn sanft.

Wir standen noch ein paar Minuten schweigend am Kai, und gingen dann Arm in Arm zum Auto zurück.

Als wir vor dem Haus der Cullens ausstiegen, kam Alice auf mich zu gerannt.

„Ich wusste es!“, rief sie laut. „Ich hab' es gewusst, ihr zwei seid wieder zusammen, richtig?“

Sie sprang auf und ab wie ein Flummi und klatschte dabei in die Hände. Bis ihr Blick auf meine Hand fiel.

„Ein Ring?“, fragte sie, während sie nach meiner Hand fasste, um ihn sich näher anzusehen. „Er hat dir einen Ring geschenkt?“

„Wir haben beide einen!“, entgegnete Edward mit ruhiger Stimme, und streckte ihr seine rechte Hand entgegen.

„Woaaaaah!“, schrie Alice entzückt. „Die sind ja wunderschön!“

Sie zog meine Hand an ihr Gesicht. „Titan.“, murmelte sie vor sich hin. „Band aus 18-karätigem Gold. Drei Brillianten, vermutlich 0,05 Karat jeder.“

Dann schrie sie kurz auf.

„Argyle-Mine?!“, sie sah Edward entzückt an. „Das ist so... so romantisch!“

Hmph. Irgendwie kennen sich hier alle außer mir mit Diamanten aus...

Alice fiel Edward um den Hals und drückte ich stürmisch.

„Ich muss Jazz anrufen! Das haut ihn um!“, rief sie, während sie zurück ins Haus schwebte.

Edward nahm meine Hand, und wir folgten ihr gemächlich.

Im Flur trafen wir auf seine Mutter Esme. „Hi Bella!“, begrüßte sie mich freundlich. Dann fiel ihr Blick auf unsere ineinander verschränkten Hände und ihr Gesicht begann zu strahlen.

„Mum“, sagte Edward, bevor sie einen Kommentar angeben konnte. „Kann Bella morgen mit zum Bowling kommen?“







„Ours“ von The Bravery


who knows where we'll be tomorrow

what if we're never here again?
After tonight

This will be a lifetime ago

so let's stay up until the sky bleeds red.
And we'll stop stop stop the world from moving

Stop stop stop the grass from turning

Stop this night from fading away
This time is ours

If I could hold this moment in my hands

I'd stop the world from moving

I'd stop the grass from turning
This time is ours

inside a frozen memory of us

And we are motionless, motionless
Gone like a dream that I have just awoken from

Fading away, just out of reach

And we are here, but I already miss you

even as you're lying next to me
And we'll stop stop stop the world from moving

Stop stop stop the grass from turning

Stop this night from fading away
This time is ours

If I could hold this moment in my hands

I'd stop the world from moving

I'd stop the grass from turning
This time is ours

inside a frozen memory of us

And we are motionless, motionless x3
And we'll stop stop stop the world from moving

Stop stop stop the grass from turning

Stop this night from fading away, fading away
This time is ours

If I could hold this moment in my hands

I'd stop the world from moving
I'd stop the grass from turning
This time is ours inside a frozen memory of us

And we are motionless, motionless
This time is ours

This time is ours

This time is ours

This time is ours

This time is our

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