7. For the very first time
Edward POV
Bella musste sich ziemlich beeilt haben mit dem Umziehen, denn als ich auf den Parkplatz kam, war ihr Auto schon verschwunden.
Schade.
Alice war Gott sei dank von Rosalie abgeholt worden, die beiden wollten shoppen gehen. Auch wenn ich meine Schwester sehr gern hatte, so kam mir ihr Shoppingwahn sehr gelegen.
Ich brauchte etwas Zeit für mich.
Zeit zum Nachdenken.
Ich fuhr in die Berge, zu einer kleinen Lichtung die ich vor einigen Monaten entdeckt hatte. Es war der richtige Ort, um allein zu sein.
Meinen Volvo stellte ich unten auf der Straße ab und begann durch den Wald zu wandern. Schnell erreichte ich die Lichtung und setzte mich auf einen umgeknickten Baumstamm.
Einen Moment lang bewunderte ich die Schönheit dieser Lichtung, sie war fast kreisrund, die Wiese schimmerte in einem zarten grün, und kleine gelbe Blüten wiegten sich im Wind.
Bella würde es hier bestimmt gefallen.
Bella.
In meinem Kopf drehte sich alles nur noch um sie.
Es war so schön gewesen mit ihr, so einfach, so natürlich. Und jetzt war wieder alles so kompliziert.
Ich dachte an Silvester zurück, als sie mir das erste Mal richtig aufgefallen war.
* * * Silvesterparty * * *
Ich stand mit meinem besten Freund Jasper auf der Silvesterparty von irgendeinem seiner Kumpels. Es war erst gegen acht, also noch sehr zeitig, aber wir wollten die Bräute abchecken, bevor sie alle heillos betrunken waren.
Und ich brauchte dringend mal wieder Sex, durch die blöden Weihnachtsfeiertage und Verwandtschaftsbesuche war ich nicht aus dem Haus gekommen und hatte folglich schon seid Weihnachten kein Mädchen mehr flachgelegt.
Ich ließ meine Blicke durch den Raum streifen, und obwohl sich schon etwa 50 Leute eingefunden hatten, sah ich kein weibliches Wesen, das mein Interesse weckte.
Entweder nicht mein Typ, oder schon abgehakt. Es würde bestimmt nicht so gut kommen, wenn ich zu einem Mädchen sagte „Hi, wir haben vor fünf Monaten schon mal gevögelt, was hast du heute Nacht vor?“
Außerdem verlor ich eigentlich immer das Interesse, wenn ich sie im Bett gehabt hatte.
Jasper sog auf einmal hörbar die Luft ein. „Edward, deine Schwester sieht aber heute echt heiß aus!“
Ich blickte in dieselbe Richtung wie er und versuchte Alice zu erspähen.
„Und die Kleine neben ihr ist auch nicht ohne! Halleluljah!“, rief Jasper begeistert.
Und da erblickte ich sie.
Zuerst sah ich Alice, ihre wilde Frisur konnte man einfach nicht übersehen. Sie trug eine sehr enge Lederhose und ein ebenso enges Top. Beides schwarz, was einen schönen Kontrast zu ihrer hellen Haut bildete.
Ich blickte kurz zu Jasper, der schon sabbernd in ihre Richtung starrte.
„Alice ist tabu!“, knurrte ich.
„Ist ja gut“, meinte Jasper beschwichtigend, „aber sie ist wirklich granatenscharf. Aber vielleicht schnappe ich mir dann doch lieber die Kleine neben ihr!“
Ich schaute zurück zu Alice, und mein Herz setzte für einen Moment aus.
Neben ihr stand ein Engel.
Sie hatte uns den Rücken zugewandt, aber ihre Rückseite war atemberaubend.
Lange mahagonifarbende Haare flossen in sanften Wellen bis zur Mitte ihres Rückens. Ihr blaues Oberteil war rückenfrei, so dass man die Kurve ihres Rückens und die helle zarte Haut sehen konnte. Die Jeans, die sie trug, war eng und betonte perfekt ihren süßen Hintern.
Ich wollte sie.
Am liebsten gleich hier.
Ich überlegte ernsthaft ob es hier irgendwo eine Rückzugsmöglichkeit gab.
Einen Abstellraum. Eine Besenkammer. Was auch immer.
„Jasper, die Kleine gehört mir! Dafür erlaube ich dir mit Alice zu flirten!“ Ich sprach ohne den Blick von ihr abzuwenden.
Jasper schien verwirrt. „Ich darf mit Alice flirten, nur damit du die da flachlegen kannst? Du weißt ja noch nicht mal wie sie von vorne aussieht, sie könnte total hässlich sein!“
Genervt stöhnte ich auf. „Bei dem Arsch ist mir das Gesicht egal, die würde ich sowieso lieber von hinten...!“
Ich starrte sie weiter an. Stellte mir vor, wie sie wohl nackt aussah. Wie sie sich anfühlte.
Heilige Scheiße!
Noch nie im Leben hatte ich jemanden so gewollt, wie die Kleine die neben Alice stand.
Wer war das bloß?
So weit ich mich erinnern konnte wollte Alice mit ihrer Freundin, der Tochter von Chief Swan, hier aufkreuzen.
Wie hieß sie gleich noch mal? Betti … nee … ach Bella, ja Bella. Sie saß zwar in Bio neben mir, aber ich hatte sie bis jetzt nie großartig beachtet. Nicht mein Typ. Sie rannte immer in total weiten Klamotten rum. Meist karierte Flanellhemden, die aussahen, als hätte sie die ihrem Dad geklaut.
Sie war nicht dumm, aber manchmal redete sie so eine Grütze, dass ich sie einfach lautstark verbessern musste. Was ihr dann immer sehr peinlich war und sie dann rot wurde wie eine Tomate.
Ich starrte weiterhin in ihre Richtung, als sie sich plötzlich umdrehte.
Scheiße!
Es war Bella Swan!
Und sie sah sehr, sehr sexy aus. Sie war anscheinend geschminkt, nicht viel, nur die Augen und die Lippen etwas betont.
Trotzdem war sie ein komplett anderer Mensch, nicht die kleine graue Maus, die mit Pferdeschwanz und Büchern unter dem Arm über den Schulhof stolperte.
Heute war sie definitiv das heißeste Gerät hier.
Abgesehen von Alice, aber die zählt nicht.
„Wow!“, entfuhr es mir.
Ich musste sie haben, ihren Körper spüren...
Höchstwahrscheinlich war sie noch Jungfrau. Das machte die Sache noch aufregender.
Vielleicht könnte ich mich durchringen mehrmals mit ihr zu schlafen, ihr zeigen was alles so möglich war...
In Gedanken zog ich sie bereits langsam aus.
Es gab nur ein Problem bei der Sache: Alice! Sie würde mir den Kopf abreißen, wenn sie davon erfahren würde.
Aber eigentlich war mir das egal, Hauptsache, die kleine Swan würde mir gehören. Wie hatte ich bis jetzt übersehen können, wie scharf die Kleine war? Anscheinend machten Kleider wirklich Leute...
„Jasper, was hältst du davon, wenn wir die beiden zu uns holen?“
Jasper blickte mich mit weit aufgerissen Augen an. „Du meinst, du willst den Abend mit der Kleinen verbringen, sie dann irgendwann flachlegen, und ich darf mich solange mit Alice unterhalten?“
„So ungefähr, ich hab auch nichts dagegen, wenn du mit ihr flirtest, aber wehe du tust ihr weh, dann stecke ich deinen Kopf in eine Kloschüssel!“
„Abgemacht!“ Er hielt mir die Hand hin und ich schlug ein.
„Wir sollten uns eine Sitzgelegenheit besorgen!“ Suchend blickte ich mich um.
Schnell hatte ich was Passendes gefunden. Auf einer Art Tribüne waren mehrere extrabreite Sessel verteilt.
Wir vertrieben zwei knutschende Pärchen aus den Sesseln in der Ecke und machten es uns bequem.
Es dauerte nicht lange, bis ich Alice in unserer Nähe erspähte.
Ich rief nach ihr, und winkte sie zu uns.
Da ich wusste, dass sie auf Jasper stand, würde es bestimmt keine Probleme geben, sie dazu zu überreden den Abend mit uns zu verbringen.
Kurz bevor sie bei uns war stand ich auf.
Ich legte ein strahlendes Lächeln auf und nahm sie in die Arme.
„Alice, wow, du siehst gut aus!“ Ich küsste sie auf beide Wangen.
Jasper war ebenfalls aufgestanden und begrüßte Alice auf dieselbe Weise. Wenn mich nicht alles täuschte wurde sie sogar ein bisschen rot.
Perfekt!
Alice würde durch Jasper genügend abgelenkt sein.
Dann widmete ich mich meiner heutigen Beute zu.
Bella stand ein Stück hinter Alice und lächelte zaghaft.
„Und Bella, Doppelwow, du siehst großartig aus!“
Ich ging zu ihr und gab ihr ebenfalls zwei Küsschen. Sie versteifte sich augenblicklich, als ich sie berührte und lief rot an. Verlegen kaute sie auf ihrer Unterlippe.
Gott sah das süß aus!
Jasper beschränkte sich darauf ihr zuzuwinken und sie winkte schüchtern zurück.
Ihre Verlegenheit zog mich irgendwie noch mehr an, es würde sicher interessant werden...
„Alice“, ich wandte mich ihr zu, „was haltet ihr zwei Hübschen davon, wenn ihr uns Gesellschaft leistet? Die Sessel sind breit genug für zwei!“
„Auja!“ Alice hüpfte vor Freude auf und ab. „Ich sitze bei Jasper, und Bella kann neben dir sitzen! Das wird bestimmt lustig!“
Hatte ich es doch geahnt! Die Aussicht den Abend mit Jasper zu verbringen ließ sie vergessen, dass Bella und ich nicht gerade die besten Freunde waren.
Langsam ging ich zurück zu meinem Sessel, schwang mich hinein und klopfte auf den freien Platz neben mir. „Komm her, Süße! Ich beiße nicht!“
Alice hatte sich schon mit Jasper hingesetzt und textete ihn zu. Bella schien sie völlig vergessen zu haben.
Mit vorsichtigen Schritten näherte sich Bella meinem Sessel und setzte sich steif neben mich.
„Siehst du, ist gar nicht schlimm, oder?“ Ich legte einen Arm um ihre Schulter. „Möchtest du was trinken? Wein? Sekt? Bowle? Whisky?“
Ihre Haltung blieb angespannt. „Bowle wäre glaub' ich okay!“ Sie lächelte halbherzig.
„Alice? Jasper? Was zu trinken?“, rief ich den beiden zu. Ihre Köpfe stoben auseinander, als hätte ich sie bei was Verbotenem erwischt.
„Ich nehm Bowle!“ Alice Stimme klang schriller als sonst. Jasper schien sie noch hibbeliger zu machen, als sie so schon war.
„Für mich dasselbe wie immer!“ Jasper zwinkerte mir zu.
Als ich mit den Getränken zurückkam – Bowle für die Mädels und Cola für uns, wir wollten schließlich noch eine Weile nüchtern bleiben – saß Bella immer noch stocksteif im Sessel und starrte vor sich hin.
Nach drei Gläsern Bowle sah die Sache schon anders aus.
Sie lehnte entspannt in meinem Arm und erzählte mir irgendwas über ihre Familie. Ich tat so als ob ich ihr zuhörte und spielte mit einer Strähne ihres Haares.
Sie roch einfach wundervoll, nicht so überparfümiert wie die anderen, es war irgendwie ein unschuldiger süßer Duft. Ich atmete tief ein. Am liebsten hätte ich mein Gesicht in ihren Haaren vergraben.
Während sie erzählte musterte ich ihren Körper. Sie war schlank, nicht superschlank, sondern eher wohlproportioniert. Sie besaß nicht viel Oberweite, aber dafür konnte sie das Oberteil ohne BH tragen. Durch den dünnen Stoff konnte man aus der Nähe ihre Brustwarzen erkennen. Ich stellte mir vor, wie es wäre an ihnen zu saugen...
Plötzlich sprang sie auf.
„Alice! Das ist mein Lied, wir müssen tanzen!“
Ich kannte den Song: ‚Borrowland Ballroom’ von Amy McDonald. Definitiv nicht zum Engtanz geeignet.
Sie schnappte sich Alice und rannte förmlich mit ihr auf die Tanzfläche.
Dort tanzte sie wie ausgelassen zu dem Song und sang anscheinend auch noch lautstark mit.
Ich musste schmunzeln.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie heil auf der Tanzfläche ankommen würde, ihre Tollpatschigkeit - Alice hatte mir erzählt, dass sie sich erst Weihnachten mit dem Weihnachtsbaum angelegt hatte - und die hohen Absätze waren eigentlich keine gute Paarung, aber zu meinem Erstaunen bewegte sie sich einfach göttlich.
Oh ja, tonight it's only me and you!
Ihr ganzer Körper war beim Tanzen im Einsatz, ihre Hüfte bewegte sich mit einer solchen Geschwindigkeit, dass mir vom Zugucken ganz schwindlig wurde.
Der Alkohol hatte anscheinend einen positiven Einfluss auf ihre Koordination.
Gut zu wissen.
Plötzlich schob sich jemand in mein Blickfeld.
Mike Newton war von seinem Sessel aufgestanden und starrte eindeutig in ihre Richtung.
Ein leises Knurren entwich meiner Kehle und ein Gefühl der Wut machte sich in mir breit.
DAS war mein Mädchen!
Halt!
Ich war doch nicht etwa eifersüchtig?
Damit hatte ich bis jetzt nie Probleme gehabt. Wenn ein anderer Kerl mir ein Mädchen wegschnappte, nahm ich eben die Nächste.
Bevor wir nach Forks kamen, und Emmet Rosalie traf, hatten wir uns teilweise Mädchen geteilt. Ich habe meistens vor der Tür gewartet – zusehen wollte ich nicht – bis Emmet fertig war. Als großem Bruder hatte ich ihm den Vortritt gelassen. Sein Spruch ‚Der nächste Herr dieselbe Dame!’ brachte uns heute noch zum Lachen. Wobei er Rosalie solche Sachen natürlich verschwieg.
Und jetzt brannte in mir ein eigenartiges Gefühl.
Ich wollte NICHT, dass Newton sie anstarrte. Sie gehörte ganz allein MIR.
„Jasper, halt mir bitte meinen Sessel frei!“ zischte ich im Aufstehen.
Er sah mir irritiert hinterher.
Newton hatte sich inzwischen Richtung Tanzfläche begeben, und steuerte zielstrebig auf Bella zu.
Ein neuer Song hatte angefangen. ‘Another one bites the dust’ von Wyclef Jean. (AN: Original von Queen)
Bella bewegte ihren Körper passend zum Beat ruckartig hin und her.
Es sah wirklich heiß aus.
Für einen Moment stellte ich mir vor, wie sie sich in Extase bewegen würde...
Nicht ablenken lassen, Edward!
Sich durch die tanzenden Menschen zu bewegen, dauerte länger als ich wollte. Und Newton hatte einen Vorsprung.
Jetzt fing er an, sich im Takt zu ihr hinzubewegen.
Ich schnaubte, er wollte MEIN Mädchen antanzen!
Plötzlich hatte ich eine Lücke vor mir, schnell schlüpfte ich hindurch und war auf einer Höhe mit Newton. Seine Augen glitzerten vor Gier. Ich konnte mir lebhaft vorstellen an WAS er bei Ihren Bewegungen dachte.
Bella hatte keinen von uns registriert, sie hatte die Augen geschlossen und ihr Mund formte lautlos den Text. Eine Hand hatte sie in den Haaren, die andere an ihrer Hüfte.
Erst jetzt bemerkte ich, dass wir zwei nicht die Einzigen waren, die sie unverhohlen anstarrten. Um sie herum hatten sich etwa ein halbes Dutzend Kerle versammelt, die sie in Gedanken auszogen.
Ich nutze den einzigen Vorteil, den ich hatte - ich kannte ihren Namen.
„Bella!“ Ich rief laut, um die Musik zu übertönen.
Abrupt öffnete sie die Augen, als sie mich erkannte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
Oh yeah, I'm ready for this!
„Edwaaaaaaaard!“ Sie zog den Namen in die Länge und kam auf mich zugetanzt.
And another one bites the dust!
Die Kerle um sie herum – inklusive Newton – sahen mich sehr wütend an.
In diesem Moment endete der Song und ein neuer setzte ein. Ich erkannte ihn sofort ‚Reality’ aus dem Film ‚La Boum’ – ein perfekter Song für Engtanz.
Schnell warf ich einen Blick zum DJ. Neben ihm stand Jasper und hielt den Daumen hoch.
Auf ihn konnte man wirklich zählen.
Ich blickte wieder zu Bella. Sie sah enttäuscht aus.
„Schade, dazu kann man nicht alleine tanzen, dann kann ich mich ja wieder hinsetzen.“
Ich nahm ihre Hand.
„Du kannst doch mit mir tanzen!“
Langsam zog ich sie zu mir und legte mir ihre Arme um meinen Hals.
Amüsiert sah ich, dass sie rot anlief.
Zärtlich legte ich die Arme um ihre Taille und zog sie fest an mich.
Wir bewegten uns langsam hin und her, ihr Kopf war gegen meine Brust gelegt.
Ich spürte ihren Herzschlag, er raste förmlich. Die Wärme ihrer, durch das Tanzen erhitzten, Haut drang durch den Stoff.
Mit einer Hand streichelte ich zärtlich ihren Rücken.
Es fühlte sich so gut an sie im Arm zu halten. Erstaunlicherweise musste ich auch nicht gleich an Sex denken, ich genoss einfach ihre Nähe.
Das Lied endete leider viel zu schnell.
Ich nahm ihre Hand und schenkte ihr mein schiefes Lächeln, von dem ich wusste, dass es unwiderstehlich wirkte.
„Komm, wir gehen wieder zu den anderen.“
Edward POV
Bella musste sich ziemlich beeilt haben mit dem Umziehen, denn als ich auf den Parkplatz kam, war ihr Auto schon verschwunden.
Schade.
Alice war Gott sei dank von Rosalie abgeholt worden, die beiden wollten shoppen gehen. Auch wenn ich meine Schwester sehr gern hatte, so kam mir ihr Shoppingwahn sehr gelegen.
Ich brauchte etwas Zeit für mich.
Zeit zum Nachdenken.
Ich fuhr in die Berge, zu einer kleinen Lichtung die ich vor einigen Monaten entdeckt hatte. Es war der richtige Ort, um allein zu sein.
Meinen Volvo stellte ich unten auf der Straße ab und begann durch den Wald zu wandern. Schnell erreichte ich die Lichtung und setzte mich auf einen umgeknickten Baumstamm.
Einen Moment lang bewunderte ich die Schönheit dieser Lichtung, sie war fast kreisrund, die Wiese schimmerte in einem zarten grün, und kleine gelbe Blüten wiegten sich im Wind.
Bella würde es hier bestimmt gefallen.
Bella.
In meinem Kopf drehte sich alles nur noch um sie.
Es war so schön gewesen mit ihr, so einfach, so natürlich. Und jetzt war wieder alles so kompliziert.
Ich dachte an Silvester zurück, als sie mir das erste Mal richtig aufgefallen war.
* * * Silvesterparty * * *
Ich stand mit meinem besten Freund Jasper auf der Silvesterparty von irgendeinem seiner Kumpels. Es war erst gegen acht, also noch sehr zeitig, aber wir wollten die Bräute abchecken, bevor sie alle heillos betrunken waren.
Und ich brauchte dringend mal wieder Sex, durch die blöden Weihnachtsfeiertage und Verwandtschaftsbesuche war ich nicht aus dem Haus gekommen und hatte folglich schon seid Weihnachten kein Mädchen mehr flachgelegt.
Ich ließ meine Blicke durch den Raum streifen, und obwohl sich schon etwa 50 Leute eingefunden hatten, sah ich kein weibliches Wesen, das mein Interesse weckte.
Entweder nicht mein Typ, oder schon abgehakt. Es würde bestimmt nicht so gut kommen, wenn ich zu einem Mädchen sagte „Hi, wir haben vor fünf Monaten schon mal gevögelt, was hast du heute Nacht vor?“
Außerdem verlor ich eigentlich immer das Interesse, wenn ich sie im Bett gehabt hatte.
Jasper sog auf einmal hörbar die Luft ein. „Edward, deine Schwester sieht aber heute echt heiß aus!“
Ich blickte in dieselbe Richtung wie er und versuchte Alice zu erspähen.
„Und die Kleine neben ihr ist auch nicht ohne! Halleluljah!“, rief Jasper begeistert.
Und da erblickte ich sie.
Zuerst sah ich Alice, ihre wilde Frisur konnte man einfach nicht übersehen. Sie trug eine sehr enge Lederhose und ein ebenso enges Top. Beides schwarz, was einen schönen Kontrast zu ihrer hellen Haut bildete.
Ich blickte kurz zu Jasper, der schon sabbernd in ihre Richtung starrte.
„Alice ist tabu!“, knurrte ich.
„Ist ja gut“, meinte Jasper beschwichtigend, „aber sie ist wirklich granatenscharf. Aber vielleicht schnappe ich mir dann doch lieber die Kleine neben ihr!“
Ich schaute zurück zu Alice, und mein Herz setzte für einen Moment aus.
Neben ihr stand ein Engel.
Sie hatte uns den Rücken zugewandt, aber ihre Rückseite war atemberaubend.
Lange mahagonifarbende Haare flossen in sanften Wellen bis zur Mitte ihres Rückens. Ihr blaues Oberteil war rückenfrei, so dass man die Kurve ihres Rückens und die helle zarte Haut sehen konnte. Die Jeans, die sie trug, war eng und betonte perfekt ihren süßen Hintern.
Ich wollte sie.
Am liebsten gleich hier.
Ich überlegte ernsthaft ob es hier irgendwo eine Rückzugsmöglichkeit gab.
Einen Abstellraum. Eine Besenkammer. Was auch immer.
„Jasper, die Kleine gehört mir! Dafür erlaube ich dir mit Alice zu flirten!“ Ich sprach ohne den Blick von ihr abzuwenden.
Jasper schien verwirrt. „Ich darf mit Alice flirten, nur damit du die da flachlegen kannst? Du weißt ja noch nicht mal wie sie von vorne aussieht, sie könnte total hässlich sein!“
Genervt stöhnte ich auf. „Bei dem Arsch ist mir das Gesicht egal, die würde ich sowieso lieber von hinten...!“
Ich starrte sie weiter an. Stellte mir vor, wie sie wohl nackt aussah. Wie sie sich anfühlte.
Heilige Scheiße!
Noch nie im Leben hatte ich jemanden so gewollt, wie die Kleine die neben Alice stand.
Wer war das bloß?
So weit ich mich erinnern konnte wollte Alice mit ihrer Freundin, der Tochter von Chief Swan, hier aufkreuzen.
Wie hieß sie gleich noch mal? Betti … nee … ach Bella, ja Bella. Sie saß zwar in Bio neben mir, aber ich hatte sie bis jetzt nie großartig beachtet. Nicht mein Typ. Sie rannte immer in total weiten Klamotten rum. Meist karierte Flanellhemden, die aussahen, als hätte sie die ihrem Dad geklaut.
Sie war nicht dumm, aber manchmal redete sie so eine Grütze, dass ich sie einfach lautstark verbessern musste. Was ihr dann immer sehr peinlich war und sie dann rot wurde wie eine Tomate.
Ich starrte weiterhin in ihre Richtung, als sie sich plötzlich umdrehte.
Scheiße!
Es war Bella Swan!
Und sie sah sehr, sehr sexy aus. Sie war anscheinend geschminkt, nicht viel, nur die Augen und die Lippen etwas betont.
Trotzdem war sie ein komplett anderer Mensch, nicht die kleine graue Maus, die mit Pferdeschwanz und Büchern unter dem Arm über den Schulhof stolperte.
Heute war sie definitiv das heißeste Gerät hier.
Abgesehen von Alice, aber die zählt nicht.
„Wow!“, entfuhr es mir.
Ich musste sie haben, ihren Körper spüren...
Höchstwahrscheinlich war sie noch Jungfrau. Das machte die Sache noch aufregender.
Vielleicht könnte ich mich durchringen mehrmals mit ihr zu schlafen, ihr zeigen was alles so möglich war...
In Gedanken zog ich sie bereits langsam aus.
Es gab nur ein Problem bei der Sache: Alice! Sie würde mir den Kopf abreißen, wenn sie davon erfahren würde.
Aber eigentlich war mir das egal, Hauptsache, die kleine Swan würde mir gehören. Wie hatte ich bis jetzt übersehen können, wie scharf die Kleine war? Anscheinend machten Kleider wirklich Leute...
„Jasper, was hältst du davon, wenn wir die beiden zu uns holen?“
Jasper blickte mich mit weit aufgerissen Augen an. „Du meinst, du willst den Abend mit der Kleinen verbringen, sie dann irgendwann flachlegen, und ich darf mich solange mit Alice unterhalten?“
„So ungefähr, ich hab auch nichts dagegen, wenn du mit ihr flirtest, aber wehe du tust ihr weh, dann stecke ich deinen Kopf in eine Kloschüssel!“
„Abgemacht!“ Er hielt mir die Hand hin und ich schlug ein.
„Wir sollten uns eine Sitzgelegenheit besorgen!“ Suchend blickte ich mich um.
Schnell hatte ich was Passendes gefunden. Auf einer Art Tribüne waren mehrere extrabreite Sessel verteilt.
Wir vertrieben zwei knutschende Pärchen aus den Sesseln in der Ecke und machten es uns bequem.
Es dauerte nicht lange, bis ich Alice in unserer Nähe erspähte.
Ich rief nach ihr, und winkte sie zu uns.
Da ich wusste, dass sie auf Jasper stand, würde es bestimmt keine Probleme geben, sie dazu zu überreden den Abend mit uns zu verbringen.
Kurz bevor sie bei uns war stand ich auf.
Ich legte ein strahlendes Lächeln auf und nahm sie in die Arme.
„Alice, wow, du siehst gut aus!“ Ich küsste sie auf beide Wangen.
Jasper war ebenfalls aufgestanden und begrüßte Alice auf dieselbe Weise. Wenn mich nicht alles täuschte wurde sie sogar ein bisschen rot.
Perfekt!
Alice würde durch Jasper genügend abgelenkt sein.
Dann widmete ich mich meiner heutigen Beute zu.
Bella stand ein Stück hinter Alice und lächelte zaghaft.
„Und Bella, Doppelwow, du siehst großartig aus!“
Ich ging zu ihr und gab ihr ebenfalls zwei Küsschen. Sie versteifte sich augenblicklich, als ich sie berührte und lief rot an. Verlegen kaute sie auf ihrer Unterlippe.
Gott sah das süß aus!
Jasper beschränkte sich darauf ihr zuzuwinken und sie winkte schüchtern zurück.
Ihre Verlegenheit zog mich irgendwie noch mehr an, es würde sicher interessant werden...
„Alice“, ich wandte mich ihr zu, „was haltet ihr zwei Hübschen davon, wenn ihr uns Gesellschaft leistet? Die Sessel sind breit genug für zwei!“
„Auja!“ Alice hüpfte vor Freude auf und ab. „Ich sitze bei Jasper, und Bella kann neben dir sitzen! Das wird bestimmt lustig!“
Hatte ich es doch geahnt! Die Aussicht den Abend mit Jasper zu verbringen ließ sie vergessen, dass Bella und ich nicht gerade die besten Freunde waren.
Langsam ging ich zurück zu meinem Sessel, schwang mich hinein und klopfte auf den freien Platz neben mir. „Komm her, Süße! Ich beiße nicht!“
Alice hatte sich schon mit Jasper hingesetzt und textete ihn zu. Bella schien sie völlig vergessen zu haben.
Mit vorsichtigen Schritten näherte sich Bella meinem Sessel und setzte sich steif neben mich.
„Siehst du, ist gar nicht schlimm, oder?“ Ich legte einen Arm um ihre Schulter. „Möchtest du was trinken? Wein? Sekt? Bowle? Whisky?“
Ihre Haltung blieb angespannt. „Bowle wäre glaub' ich okay!“ Sie lächelte halbherzig.
„Alice? Jasper? Was zu trinken?“, rief ich den beiden zu. Ihre Köpfe stoben auseinander, als hätte ich sie bei was Verbotenem erwischt.
„Ich nehm Bowle!“ Alice Stimme klang schriller als sonst. Jasper schien sie noch hibbeliger zu machen, als sie so schon war.
„Für mich dasselbe wie immer!“ Jasper zwinkerte mir zu.
Als ich mit den Getränken zurückkam – Bowle für die Mädels und Cola für uns, wir wollten schließlich noch eine Weile nüchtern bleiben – saß Bella immer noch stocksteif im Sessel und starrte vor sich hin.
Nach drei Gläsern Bowle sah die Sache schon anders aus.
Sie lehnte entspannt in meinem Arm und erzählte mir irgendwas über ihre Familie. Ich tat so als ob ich ihr zuhörte und spielte mit einer Strähne ihres Haares.
Sie roch einfach wundervoll, nicht so überparfümiert wie die anderen, es war irgendwie ein unschuldiger süßer Duft. Ich atmete tief ein. Am liebsten hätte ich mein Gesicht in ihren Haaren vergraben.
Während sie erzählte musterte ich ihren Körper. Sie war schlank, nicht superschlank, sondern eher wohlproportioniert. Sie besaß nicht viel Oberweite, aber dafür konnte sie das Oberteil ohne BH tragen. Durch den dünnen Stoff konnte man aus der Nähe ihre Brustwarzen erkennen. Ich stellte mir vor, wie es wäre an ihnen zu saugen...
Plötzlich sprang sie auf.
„Alice! Das ist mein Lied, wir müssen tanzen!“
Ich kannte den Song: ‚Borrowland Ballroom’ von Amy McDonald. Definitiv nicht zum Engtanz geeignet.
Sie schnappte sich Alice und rannte förmlich mit ihr auf die Tanzfläche.
Dort tanzte sie wie ausgelassen zu dem Song und sang anscheinend auch noch lautstark mit.
Ich musste schmunzeln.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie heil auf der Tanzfläche ankommen würde, ihre Tollpatschigkeit - Alice hatte mir erzählt, dass sie sich erst Weihnachten mit dem Weihnachtsbaum angelegt hatte - und die hohen Absätze waren eigentlich keine gute Paarung, aber zu meinem Erstaunen bewegte sie sich einfach göttlich.
Oh ja, tonight it's only me and you!
Ihr ganzer Körper war beim Tanzen im Einsatz, ihre Hüfte bewegte sich mit einer solchen Geschwindigkeit, dass mir vom Zugucken ganz schwindlig wurde.
Der Alkohol hatte anscheinend einen positiven Einfluss auf ihre Koordination.
Gut zu wissen.
Plötzlich schob sich jemand in mein Blickfeld.
Mike Newton war von seinem Sessel aufgestanden und starrte eindeutig in ihre Richtung.
Ein leises Knurren entwich meiner Kehle und ein Gefühl der Wut machte sich in mir breit.
DAS war mein Mädchen!
Halt!
Ich war doch nicht etwa eifersüchtig?
Damit hatte ich bis jetzt nie Probleme gehabt. Wenn ein anderer Kerl mir ein Mädchen wegschnappte, nahm ich eben die Nächste.
Bevor wir nach Forks kamen, und Emmet Rosalie traf, hatten wir uns teilweise Mädchen geteilt. Ich habe meistens vor der Tür gewartet – zusehen wollte ich nicht – bis Emmet fertig war. Als großem Bruder hatte ich ihm den Vortritt gelassen. Sein Spruch ‚Der nächste Herr dieselbe Dame!’ brachte uns heute noch zum Lachen. Wobei er Rosalie solche Sachen natürlich verschwieg.
Und jetzt brannte in mir ein eigenartiges Gefühl.
Ich wollte NICHT, dass Newton sie anstarrte. Sie gehörte ganz allein MIR.
„Jasper, halt mir bitte meinen Sessel frei!“ zischte ich im Aufstehen.
Er sah mir irritiert hinterher.
Newton hatte sich inzwischen Richtung Tanzfläche begeben, und steuerte zielstrebig auf Bella zu.
Ein neuer Song hatte angefangen. ‘Another one bites the dust’ von Wyclef Jean. (AN: Original von Queen)
Bella bewegte ihren Körper passend zum Beat ruckartig hin und her.
Es sah wirklich heiß aus.
Für einen Moment stellte ich mir vor, wie sie sich in Extase bewegen würde...
Nicht ablenken lassen, Edward!
Sich durch die tanzenden Menschen zu bewegen, dauerte länger als ich wollte. Und Newton hatte einen Vorsprung.
Jetzt fing er an, sich im Takt zu ihr hinzubewegen.
Ich schnaubte, er wollte MEIN Mädchen antanzen!
Plötzlich hatte ich eine Lücke vor mir, schnell schlüpfte ich hindurch und war auf einer Höhe mit Newton. Seine Augen glitzerten vor Gier. Ich konnte mir lebhaft vorstellen an WAS er bei Ihren Bewegungen dachte.
Bella hatte keinen von uns registriert, sie hatte die Augen geschlossen und ihr Mund formte lautlos den Text. Eine Hand hatte sie in den Haaren, die andere an ihrer Hüfte.
Erst jetzt bemerkte ich, dass wir zwei nicht die Einzigen waren, die sie unverhohlen anstarrten. Um sie herum hatten sich etwa ein halbes Dutzend Kerle versammelt, die sie in Gedanken auszogen.
Ich nutze den einzigen Vorteil, den ich hatte - ich kannte ihren Namen.
„Bella!“ Ich rief laut, um die Musik zu übertönen.
Abrupt öffnete sie die Augen, als sie mich erkannte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
Oh yeah, I'm ready for this!
„Edwaaaaaaaard!“ Sie zog den Namen in die Länge und kam auf mich zugetanzt.
And another one bites the dust!
Die Kerle um sie herum – inklusive Newton – sahen mich sehr wütend an.
In diesem Moment endete der Song und ein neuer setzte ein. Ich erkannte ihn sofort ‚Reality’ aus dem Film ‚La Boum’ – ein perfekter Song für Engtanz.
Schnell warf ich einen Blick zum DJ. Neben ihm stand Jasper und hielt den Daumen hoch.
Auf ihn konnte man wirklich zählen.
Ich blickte wieder zu Bella. Sie sah enttäuscht aus.
„Schade, dazu kann man nicht alleine tanzen, dann kann ich mich ja wieder hinsetzen.“
Ich nahm ihre Hand.
„Du kannst doch mit mir tanzen!“
Langsam zog ich sie zu mir und legte mir ihre Arme um meinen Hals.
Amüsiert sah ich, dass sie rot anlief.
Zärtlich legte ich die Arme um ihre Taille und zog sie fest an mich.
Wir bewegten uns langsam hin und her, ihr Kopf war gegen meine Brust gelegt.
Ich spürte ihren Herzschlag, er raste förmlich. Die Wärme ihrer, durch das Tanzen erhitzten, Haut drang durch den Stoff.
Mit einer Hand streichelte ich zärtlich ihren Rücken.
Es fühlte sich so gut an sie im Arm zu halten. Erstaunlicherweise musste ich auch nicht gleich an Sex denken, ich genoss einfach ihre Nähe.
Das Lied endete leider viel zu schnell.
Ich nahm ihre Hand und schenkte ihr mein schiefes Lächeln, von dem ich wusste, dass es unwiderstehlich wirkte.
„Komm, wir gehen wieder zu den anderen.“
---
Amy McDonald „Borrowland Ballroom“
Amy McDonald „Borrowland Ballroom“
http://www.youtube.com/watch?v=K93FvHxzdlk&feature=related
Oh the lights outside they're as bright as the sun
They're much brighter than anyone
Oh the girls in the queue yes they're waiting for you
Well they're waiting for their song to be sung
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars
shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs
you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
Oh nothing beats the feeling of the high Barrowland ceiling
When the band start to play
Won't you buy me a drink and I'll tell her what I think if she gets in my way
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
And when the night turns to day and the lights they fade away
I wish that love and life would pass me by
And when the band stops a song because there's something going on
Well there is magic in the air I swear
And I wish that I saw Bowie, playing on that stage
I wish that I saw something, to make me come of age
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
Oh the lights outside they're as bright as the sun
They're much brighter than anyone
Oh the girls in the queue yes they're waiting for you
Well they're waiting for their song to be sung
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars
shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs
you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
Oh nothing beats the feeling of the high Barrowland ceiling
When the band start to play
Won't you buy me a drink and I'll tell her what I think if she gets in my way
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
And when the night turns to day and the lights they fade away
I wish that love and life would pass me by
And when the band stops a song because there's something going on
Well there is magic in the air I swear
And I wish that I saw Bowie, playing on that stage
I wish that I saw something, to make me come of age
Oh won't you take a ride with me
Through the Barrowland history
And I'll sing you a song or two
People they may stop and stare but baby I just don't care
It's only me and you
And the drink and dance and drugs you know
It's all part of the show we go to
Maybe I should tell you
That people they may stop and stare but baby I just don't care
Tonight, it's only me and you
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