5. BACK TO SCHOOL TEIL 1
Bella POV
Den Rest der Woche und das ganze Wochenende verbrachte ich damit, nicht über Cullen nachzudenken. Um mich abzulenken nahm ich meine Schulhefter und versuchte den Stoff nachzuarbeiten, den ich 'verpasst' hatte.
Charlie meinte zwar es wäre nicht nötig etwas zu überstürzen, da ich ja ein Entschuldigungsschreiben für die Schule bekommen würde. Aber ich brauchte einfach irgendetwas zu tun, um endlich diese unleidige Geschichte mit Cullen zu vergessen. .
Ich ärgerte mich ein wenig, dass ich kein Tagebuch führte. Auf diese Art würde ich genau wissen, ob Cullen die Wahrheit gesagt hatte.
Allerdings hatte ich in meinem Zahnputzbecher einen angebrochenen Blister einer Minipille gefunden, und das er davon gewusst hatte machte mich irgendwie nervös.
---
Am Montagmorgen fuhr ich aufgeregt zur Schule, es war fast so als hätte ich heute meinen ersten Tag.
Ich parkte meinen Truck auf dem Schulgelände und wartete dann auf Alice. Es dauerte nicht lange, da sah ich den silbernen Volvo um die Ecke biegen. Der Wagen reihte sich direkt in die Parklücke neben meinem Truck ein.
Alice stieg aus und drückte mich heftig.
„Ich freu mich ja so, dass du wieder da bist!“
Plötzlich stand ihr Bruder neben mir, zog mich in seine Arme und küsste mich auf die Wange.
„Morgen Süße, du hast mir gefehlt!“
Er grinste über meinen verdatterten Gesichtsausdruck und verabschiedete ich dann mit einem lockeren „Bis nachher!“
Dann drehte er sich um und verschwand in Richtung Schulgebäude.
Ich stand da und japste wie ein Fisch auf dem Trockenen.
„Alice!“ Ich blickte zu ihr.
„Ja, Bella?“ Sie sah mich unschuldig an.
„Was war das?“ Ich knurrte leise. Dieser Kerl würde mich noch zum Wahnsinn treiben.
„Och das“, sie klimperte mit den Wimpern, „Edward macht das seit Anfang des Jahres so.“
Ich funkelte sie wütend an. „Du hättest mich vorwarnen können!“
„Ich hätte nicht gedacht, dass er das heute macht, ehrlich!“ Sie sah mich mit unschuldigem Blick an.
„Bist du mir böse?“
Alice lächelte ihr zuckersüßes Lächeln und ich konnte einfach nicht mehr wütend auf sie sein.
Aber Cullen würde ich mir mal vorknöpfen müssen.
---
Die ersten zwei Stunden verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Ich gab meine Entschuldigungsschreiben bei den Lehrern ab. Sie guckten zwar erst ungläubig, aber da Dr. Cullen persönlich das Schreiben verfasst hatte, wagten sie nicht ihre Zweifel zu äußern.
In der dritten Stunde hatte ich Spanisch mit Jessica. Ich betrat das Klassenzimmer und sie winkte mich aufgeregt zu sich. Gemächlich steuerte ich den Tisch an und setzte mich auf den freien Platz neben ihr. Während ich sorgfältig meine Tasche deponierte, sah sie mich mitleidig an. Ich seufzte schwer und sah sie fest an.
„Ich will nicht darüber reden!“
Sie nickte verständnisvoll.
Zum Ende der Stunde hin wurde sie irgendwie immer aufgeregter. So, als ob gleich irgendwas Tolles passieren würde.
Ich stupste sie an. „Hey, was ist los mit dir?“
Sie sah zu mir und errötete leicht. Verlegen blickte sie wieder weg.
„Jessica!“, ich stupste sie wieder an.
Sie wackelte nervös mit dem Kopf, dann blickte sie zu mir. Plötzlich sah sie so aus, als wäre ihr gerade was eingefallen.
„Oh! Du weißt das ja nicht mehr, hatte ich ganz vergessen. Tschuldige. Äh. Ich, also ich freu mich einfach bloß auf Mathe!“ Sie lächelte halbherzig.
Jessica sich auf Mathe freuen? Da würde eher ein Schneemann Entzückungsschreie ausstoßen, wenn die Sonne rauskam.
„Mhm.“ Machte ich nachdenklich.
Ihre Augen strahlten auf einmal. „Du wirst schon sehen, weswegen ich mich auf Mathe freue!“
So wie sie guckte, schien es sich um einen Kerl zu handeln. Ich überlegte, wer alles so in meinem Mathekurs war - Taylor? Der war ganz ansehnlich. Eric vielleicht? Nicht so ansehnlich, aber ganz nett.
Naja, ich würde es ja bald wissen.
---
Auf dem Weg zu Mathe wurde Jessica immer hibbeliger, sie rannte fast.
Als wir in den Raum kamen, blieb sie plötzlich stehen.
„Och, er ist noch gar nicht da!“, sagte sie enttäuscht und schlurfte zu ihrem Platz.
Ich hatte also Recht. Es ging definitiv um einen Kerl.
Ich stellte meinen Rucksack auf den Stuhl neben ihr – ich ging einfach mal davon aus, dass ich noch immer dort saß – und ging vor zum Lehrer, um ihm das Entschuldigungsschreiben zu geben.
Mr. Meyer sah mich mitleidig an.
„Miss Swan, versuchen sie einfach dem Unterricht zu folgen. Wenn sie Fragen haben können sie sich nach der Stunde gerne an mich wenden. Ansonsten...“, er überlegte kurz, „Miss Stanley wird ihnen keine große Hilfe sein, fürchte ich, aber während der Stunde können sie sich ruhig an Mr. Cullen wenden, er kann ihnen sicher weiterhelfen.“
Hatte er gerade Mr. Cullen gesagt?
Ich folgte seinem Blick in Richtung meines Platzes. Ich sah Jessica, die unauffällig nach rechts zeigte und strahlte wie eine 100 Watt Birne.
Dann sah ich ihn.
Edward Cullen saß im Mittelgang, genau am Tisch neben mir und zwinkerte mir zu.
Das konnte doch nicht wahr sein!
Mechanisch ging ich zu meinem Platz und setzte mich.
Jessica rutschte an mich ran und flüsterte „Ist das nicht toll? Edward Cullen in unserem Kurs. Gott er sieht so gut aus! Diese Augen! Diese Lippen!“, sie hielt kurz inne. „Ich frage mich, wie er wohl küsst..“
„Ziemlich gut...“, sagte ich ohne nachzudenken.
„Bitte was?“ Jessica starrte mich an.
„Äh, ich sagte, bestimmt ganz gut.“ Ich merkte, wie mir das Blut in die Wangen schoss.
Neben mir hörte ich jemanden leise lachen.
Toll! Cullen hatte es natürlich gehört.
Jessica schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein und drehte sich nach vorn.
Ich spähte vorsichtig durch meine Haare zu Cullen. Er sah in meine Richtung und bemerkte selbstverständlich, dass ich ihn verstohlen beobachtete.
Wieder zwinkerte er mir zu und schürzte die Lippen, so als wollte er jemanden küssen.
Ich steckte ihm die Zunge raus.
---
So gut es eben ging versuchte ich dem Unterricht zu folgen. Mathe war nie meine große Stärke gewesen.
Wir sollten Kreise zeichnen, also holte ich meinen Zirkel aus der Tasche.
„Jessica?, rief Cullen.
Jessica stockte kurz der Atem. „Äh, ja?“ Sie beugte sich nach vorn um an mir vorbei zu ihm zu blicken.
„Ich hab meinen Zirkel vergessen, könnte ich mir deinen ausborgen?“
Er lächelte sein schiefes Lächeln.
Jessica fing an unregelmäßig zu atmen.
„K..Klar!“, stotterte sie. „Ich muss ihn nur aus der Tasche holen!“
Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Lehne. Cullen hatte sich über den Gang gelehnt und hielt sich an meinem Stuhl fest.
„Du riechst gut!“, flüsterte er in mein Ohr.
Ich verdrehte die Augen. „Cullen, was soll das?“
„Was?“, er blickte mir in die Augen. „Ich borg mir nur einen Zirkel!“
Ich versank in seinen grünen Augen. Es war so, als würde die Zeit stehen bleiben. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Hier!“ Jessicas nervige Stimme holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück.
Er nahm den Zirkel aus Jessicas Hand.
„Danke!“, sagte er, ohne den Blick von mir zu wenden. Dann lehnte er sich wieder zurück.
Jessica war fast am hyperventilieren.
„Ich glaube es nicht! Edward Cullen hat mich angesprochen und sich MEINEN Zirkel geborgt!“
Sie wie sie das sagte, klang es eher so, als hätte er sie gefragt, ob er ihre Unschuld rauben dürfe.
Unwillkürlich musste ich lachen. Die Vorstellung von Jessica und Cullen zusammen, war einfach zu komisch. Sie war noch kleiner als ich, somit war Cullen bestimmt zwei Köpfe größer als sie. Ich stellte mir vor wie ihre Füße beim Küssen einen halben Meter über dem Fußboden schweben würden und kicherte vor mich hin.
„Was ist so lustig?“ Seine Stimme war ganz nah an meinem Ohr.
Er hatte sich wieder rüber gelehnt. Seine linke Hand lag schon wieder an meinem Stuhl, die andere neben meinem Schreibblock.
„Cullen!“, zischte ich „scher dich auf deinen Platz!“
„Ich finde es aber bei dir viel schöner! Außerdem muss ich dir doch helfen!“ Er grinste mich an.
„Ich komm schon klar! Mach dich weg, bevor Mr. Meyer was mitkriegt!“, presste ich aus zusammengekniffenen Lippen hervor.
„Och, der denkt ich würde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen!“ Er tippte auf meinen Block.
Ich schaute nach vorn zu Mr. Meyer, der direkt in unsere Richtung blickte und aufmunternd nickte.
Hatte sich denn die ganze Welt gegen mich verschworen?
Ich seufzte.
„Tut dir was weh?“ Er sah mich besorgt an.
„Nein! Aber ich glaube es wäre besser, du bleibst nicht so nah an Jessica dran, ich hab keine Lust sie wiederzubeleben, falls ihr Herz aussetzt.“, zischte ich wütend.
Ich blickte nach links. Jessica hatte immer noch nicht zur normalen Atmung zurückgefunden.
„Oh!“, er blickte mir in die Augen „Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst...“
„Ja, ja“ sagte ich und winkte ab.
Jessica schob mir einen Zettel zu.
Was wollte Edward von dir?
Seufzend nahm ich meinen Stift.
Cullen wollte mir helfen, Mr. Meyer hat ihm gesagt, er soll mich unterstützen.
Super, jetzt fing ich schon an für ihn zu lügen!
Es dauerte eine Weile bis der Zettel zurück kam.
Du hast es gut, ich wünschte er würde mir helfen!
Gott, er ist so süß. Ich glaube den Zirkel geb ich nie wieder her!
Kann ich mittag bei euch am Tisch sitzen?
Mike hat mit mir gestern schlussgemacht...
Ich schob den Zettel zurück.
Kein Problem!
Kurze Zeit später schob Jessica ihn wieder zurück.
Prima, danke!
Soll er dir in Bio auch helfen?
Mist. Bio, das hatte ich total verdrängt, da saß ich ja direkt neben ihm.
Als es klingelte, raffte ich schnell meine Sachen zusammen, damit ich mit Alice reden konnte, bevor Jessica zu uns stieß.
Cullen musste ihr ja noch den Zirkel wiedergeben, und sie würde sich die Chance mit ihm ins Gespräch zu kommen bestimmt nicht entgehen lassen.
---
Erleichtert atmete ich auf, als ich Alice schon am Tisch sitzen sah.
„Hi, Alice“ Ich setzte mich neben sie.
„Hi, Bella, wie lief es bis jetzt so?“ Sie blickte nicht auf.
„Naja, es wäre schon schön gewesen, wenn du mich vorgewarnt hättest, dass dein Bruder in meinem Mathekurs sitzt!“ Ich versuchte wütend zu gucken, was mir beim Anblick von Alice engelsgleichen Zügen nur schwer gelang. Wie konnte so was Liebliches nur mit diesem Blödmann verwandt sein?
„Ich hatte etwas gehofft, dass du dich durch den Schock“, sie malte Gänsefüßchen in die Luft, „vielleicht an irgendwas erinnerst, tut mir leid!“
„Mhm. Naja, ich muss ja nur noch eine Stunde Bio mit ihm durchstehen...“
Alice lächelte eigenartig.
„Alice?“
„Äh, er hat auch noch deinen Sportkurs belegt“, sagte sie leise.
Oh Gott, Cullen in meinem Sportkurs.
Das schrie nach Peinlichkeiten ohne Ende. Ich hielt mir die Hände vor das Gesicht.
„Meinen Sportkurs? Ist er ein verdammter Stalker, oder was?“
Bevor Alice was sagen konnte, kam Jessica freudestrahlend an unseren Tisch. Sie schwebte noch auf ihrer 'Edward-Cullen-hat-mich-angesprochen' Wolke.
Ich kramte nach meinem Portemonnaie. „Ich glaube, ich hole mir erstmal was zu essen!“
„Nicht nötig, hab dir schon was mitgebracht!“
Cullen kam um unseren Tisch herum, stellte ein Tablett auf den Tisch und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir.
Ich starrte ihn verblüfft an.
Jessica, die am Tischende zwischen uns saß, schmachtete ihn unverhohlen an, aber er schien es nicht zu bemerken. Sein Blick war auf mich geheftet, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
Auf dem Tablett standen drei Wasserflaschen, ein Salat und ein Teller mit zwei Stück Pizza.
Er schob den Salat zu Alice. „Hier Schwesterchen, dein Grünfutter!“
Alice steckte ihm die Zunge raus, griff aber nach der Gabel und fing an zu essen.
Cullen schob den Pizzateller mittig zwischen uns. „Hier Süße, greif zu!“
„Danke!“, murmelte ich und griff nach der Pizza.
Wir aßen schweigend. Ich starrte aus dem Fenster, während Cullen mich beobachtete. Er wiederum wurde von Jessica förmlich mit Blicken ausgezogen.
Als wir fertig waren stellte er das Geschirr auf das Tablett und ging zur Geschirrrückgabe.
„Seit wann bringt er mir mein Essen, Alice?“, sagte ich ohne sie anzublicken.
Sie blickte ebenfalls stur geradeaus. „Seid Anfang des Jahres macht er das, manchmal halt, je nach dem, ob du schon was hattest.“
Ich nickte stumm.
Vielleicht hatte er ja wirklich die Wahrheit gesagt...
Plötzlich stand er wieder am Tisch und sah mich erwartungsvoll an.
„Kommst du, wir wollen doch nicht zu spät kommen!“ Er schenkte mir sein schiefes Lächeln, und ich hörte Jessica neben mir seufzen.
Ich stand auf. „Bis nachher, Alice!“
Dann ging ich in Richtung Klassenraum. Cullen blieb die ganze Zeit an meiner Seite.
Wir sprachen kein Wort, aber es kam mir so vor, als ob er irgendwas vor sich hinsummte.
---
Mein Biolehrer schaute nur kurz auf das Schreiben, das ich im reichte, dann bedeutete er mir Platz zu nehmen.
Er schob einen Rollwagen in den Klassenraum. Darauf befand sich ein Fernseher mit Videogerät. Er schob eine Kassette in die Öffnung und schaltete dann das Licht aus. Anscheinend hatten wir zuletzt einen Film gesehen, der nun fortgesetzt wurde.
Ich stützte mein Kinn auf meine Hände und starrte zum Bildschirm.
Plötzlich spürte ich eine Bewegung ganz dicht an meinem Rücken.
Cullen war an mich heran gerutscht, den Arm hatte er auf meinen Stuhl gelegt.
„Cullen!“, zischte ich, „was machst du da?“
„Ich sehe sonst nichts“, flüsterte er „Der Dicke da vorn, macht sich so breit.“
Er zeigte auf einen dicken Jungen drei Reihen vor uns.
„Außerdem“, hauchte er, „bin ich gern in deiner Nähe.“
Er strich mein Haar über die Schulter nach hinten und legte sein Kinn darauf.
Ich versuchte ihn abzuschütteln, aber er tat ganz unbeeindruckt.
„Wackel nicht so, ich kann sonst dem Film nicht folgen!“
„Dann stütz' deinen Kopf halt woanders ab!“, fauchte ich ihn an.
„Weißt du Süße, wenn du wütend bist, finde ich dich ganz besonders sexy!“
Ich schlug ihn mit dem Handrücken gegen den Brustkorb.
„Reiß dich zusammen, Cullen!“
So langsam wusste ich wirklich nicht mehr, was ich tun sollte. Er hing an mir wie eine Klette.
Das Blöde war, irgendeinem Teil von mir gefiel das sogar. Mein Puls begann immer ein wenig zu rasen, und meine Hände fühlten sich jedesmal feucht an, wenn er mir so nahe kam.
Ich versuchte mich dann immer daran zu erinnern, wie gemein er schon so oft zu mir gewesen war. Aber wenn ich seinen unglaublichen Geruch einatmete, fiel es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren.
Leise seufzte ich.
Er legte seinen anderen Arm um meine Taille und zog mich an sich.
„Gib doch zu, dass dir das gefällt!“, schnurrte er in mein Ohr.
„In deinen Träumen vielleicht!“, entgegnete ich, aber mein Herz schlug schon wieder viel zu schnell und ich war bestimmt schon wieder rot angelaufen.
Auf einmal war seine Hand auf meinem Bein. Er strich mit dem Zeigefinger an der Innenseite meines Schenkels entlang.
„Während du indisponiert warst, haben wir übrigens auch Vererbungslehre durchgenommen“, ich konnte sein Grinsen förmlich heraushören, ohne es tatsächlich zu sehen, „wenn du willst, geb' ich dir in dem Bereich etwas Nachhilfe...“
„Nimm deine Finger von meinem Bein, oder ich breche sie dir!“, knurrte ich leise.
Seine selbstgefällige Art hatte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Er zog die Hand zurück, nahm mein Kinn in die Hand und zwang mich ihn anzusehen.
Im Halbdunkel funkelten seine Augen wie kristallklare Seen in einer Vollmondnacht.
„Süße, es macht mich tierisch an, wenn du so störrisch bist!“ Er lächelte sein schiefes Lächeln.
„Cullen, was willst du?“
Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen, aber er hielt mich fest.
„Du weißt genau was ich will!“ Seine Stimme klang dunkel.
„Nein, weiß ich nicht!“ sagte ich hilflos.
„Dich!“ sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.
Dann ließ er mich los und sah nach vorne.
---
„Crazy little thing called love“ von Queen
Bella POV
Den Rest der Woche und das ganze Wochenende verbrachte ich damit, nicht über Cullen nachzudenken. Um mich abzulenken nahm ich meine Schulhefter und versuchte den Stoff nachzuarbeiten, den ich 'verpasst' hatte.
Charlie meinte zwar es wäre nicht nötig etwas zu überstürzen, da ich ja ein Entschuldigungsschreiben für die Schule bekommen würde. Aber ich brauchte einfach irgendetwas zu tun, um endlich diese unleidige Geschichte mit Cullen zu vergessen. .
Ich ärgerte mich ein wenig, dass ich kein Tagebuch führte. Auf diese Art würde ich genau wissen, ob Cullen die Wahrheit gesagt hatte.
Allerdings hatte ich in meinem Zahnputzbecher einen angebrochenen Blister einer Minipille gefunden, und das er davon gewusst hatte machte mich irgendwie nervös.
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Am Montagmorgen fuhr ich aufgeregt zur Schule, es war fast so als hätte ich heute meinen ersten Tag.
Ich parkte meinen Truck auf dem Schulgelände und wartete dann auf Alice. Es dauerte nicht lange, da sah ich den silbernen Volvo um die Ecke biegen. Der Wagen reihte sich direkt in die Parklücke neben meinem Truck ein.
Alice stieg aus und drückte mich heftig.
„Ich freu mich ja so, dass du wieder da bist!“
Plötzlich stand ihr Bruder neben mir, zog mich in seine Arme und küsste mich auf die Wange.
„Morgen Süße, du hast mir gefehlt!“
Er grinste über meinen verdatterten Gesichtsausdruck und verabschiedete ich dann mit einem lockeren „Bis nachher!“
Dann drehte er sich um und verschwand in Richtung Schulgebäude.
Ich stand da und japste wie ein Fisch auf dem Trockenen.
„Alice!“ Ich blickte zu ihr.
„Ja, Bella?“ Sie sah mich unschuldig an.
„Was war das?“ Ich knurrte leise. Dieser Kerl würde mich noch zum Wahnsinn treiben.
„Och das“, sie klimperte mit den Wimpern, „Edward macht das seit Anfang des Jahres so.“
Ich funkelte sie wütend an. „Du hättest mich vorwarnen können!“
„Ich hätte nicht gedacht, dass er das heute macht, ehrlich!“ Sie sah mich mit unschuldigem Blick an.
„Bist du mir böse?“
Alice lächelte ihr zuckersüßes Lächeln und ich konnte einfach nicht mehr wütend auf sie sein.
Aber Cullen würde ich mir mal vorknöpfen müssen.
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Die ersten zwei Stunden verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Ich gab meine Entschuldigungsschreiben bei den Lehrern ab. Sie guckten zwar erst ungläubig, aber da Dr. Cullen persönlich das Schreiben verfasst hatte, wagten sie nicht ihre Zweifel zu äußern.
In der dritten Stunde hatte ich Spanisch mit Jessica. Ich betrat das Klassenzimmer und sie winkte mich aufgeregt zu sich. Gemächlich steuerte ich den Tisch an und setzte mich auf den freien Platz neben ihr. Während ich sorgfältig meine Tasche deponierte, sah sie mich mitleidig an. Ich seufzte schwer und sah sie fest an.
„Ich will nicht darüber reden!“
Sie nickte verständnisvoll.
Zum Ende der Stunde hin wurde sie irgendwie immer aufgeregter. So, als ob gleich irgendwas Tolles passieren würde.
Ich stupste sie an. „Hey, was ist los mit dir?“
Sie sah zu mir und errötete leicht. Verlegen blickte sie wieder weg.
„Jessica!“, ich stupste sie wieder an.
Sie wackelte nervös mit dem Kopf, dann blickte sie zu mir. Plötzlich sah sie so aus, als wäre ihr gerade was eingefallen.
„Oh! Du weißt das ja nicht mehr, hatte ich ganz vergessen. Tschuldige. Äh. Ich, also ich freu mich einfach bloß auf Mathe!“ Sie lächelte halbherzig.
Jessica sich auf Mathe freuen? Da würde eher ein Schneemann Entzückungsschreie ausstoßen, wenn die Sonne rauskam.
„Mhm.“ Machte ich nachdenklich.
Ihre Augen strahlten auf einmal. „Du wirst schon sehen, weswegen ich mich auf Mathe freue!“
So wie sie guckte, schien es sich um einen Kerl zu handeln. Ich überlegte, wer alles so in meinem Mathekurs war - Taylor? Der war ganz ansehnlich. Eric vielleicht? Nicht so ansehnlich, aber ganz nett.
Naja, ich würde es ja bald wissen.
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Auf dem Weg zu Mathe wurde Jessica immer hibbeliger, sie rannte fast.
Als wir in den Raum kamen, blieb sie plötzlich stehen.
„Och, er ist noch gar nicht da!“, sagte sie enttäuscht und schlurfte zu ihrem Platz.
Ich hatte also Recht. Es ging definitiv um einen Kerl.
Ich stellte meinen Rucksack auf den Stuhl neben ihr – ich ging einfach mal davon aus, dass ich noch immer dort saß – und ging vor zum Lehrer, um ihm das Entschuldigungsschreiben zu geben.
Mr. Meyer sah mich mitleidig an.
„Miss Swan, versuchen sie einfach dem Unterricht zu folgen. Wenn sie Fragen haben können sie sich nach der Stunde gerne an mich wenden. Ansonsten...“, er überlegte kurz, „Miss Stanley wird ihnen keine große Hilfe sein, fürchte ich, aber während der Stunde können sie sich ruhig an Mr. Cullen wenden, er kann ihnen sicher weiterhelfen.“
Hatte er gerade Mr. Cullen gesagt?
Ich folgte seinem Blick in Richtung meines Platzes. Ich sah Jessica, die unauffällig nach rechts zeigte und strahlte wie eine 100 Watt Birne.
Dann sah ich ihn.
Edward Cullen saß im Mittelgang, genau am Tisch neben mir und zwinkerte mir zu.
Das konnte doch nicht wahr sein!
Mechanisch ging ich zu meinem Platz und setzte mich.
Jessica rutschte an mich ran und flüsterte „Ist das nicht toll? Edward Cullen in unserem Kurs. Gott er sieht so gut aus! Diese Augen! Diese Lippen!“, sie hielt kurz inne. „Ich frage mich, wie er wohl küsst..“
„Ziemlich gut...“, sagte ich ohne nachzudenken.
„Bitte was?“ Jessica starrte mich an.
„Äh, ich sagte, bestimmt ganz gut.“ Ich merkte, wie mir das Blut in die Wangen schoss.
Neben mir hörte ich jemanden leise lachen.
Toll! Cullen hatte es natürlich gehört.
Jessica schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein und drehte sich nach vorn.
Ich spähte vorsichtig durch meine Haare zu Cullen. Er sah in meine Richtung und bemerkte selbstverständlich, dass ich ihn verstohlen beobachtete.
Wieder zwinkerte er mir zu und schürzte die Lippen, so als wollte er jemanden küssen.
Ich steckte ihm die Zunge raus.
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So gut es eben ging versuchte ich dem Unterricht zu folgen. Mathe war nie meine große Stärke gewesen.
Wir sollten Kreise zeichnen, also holte ich meinen Zirkel aus der Tasche.
„Jessica?, rief Cullen.
Jessica stockte kurz der Atem. „Äh, ja?“ Sie beugte sich nach vorn um an mir vorbei zu ihm zu blicken.
„Ich hab meinen Zirkel vergessen, könnte ich mir deinen ausborgen?“
Er lächelte sein schiefes Lächeln.
Jessica fing an unregelmäßig zu atmen.
„K..Klar!“, stotterte sie. „Ich muss ihn nur aus der Tasche holen!“
Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Lehne. Cullen hatte sich über den Gang gelehnt und hielt sich an meinem Stuhl fest.
„Du riechst gut!“, flüsterte er in mein Ohr.
Ich verdrehte die Augen. „Cullen, was soll das?“
„Was?“, er blickte mir in die Augen. „Ich borg mir nur einen Zirkel!“
Ich versank in seinen grünen Augen. Es war so, als würde die Zeit stehen bleiben. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Hier!“ Jessicas nervige Stimme holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück.
Er nahm den Zirkel aus Jessicas Hand.
„Danke!“, sagte er, ohne den Blick von mir zu wenden. Dann lehnte er sich wieder zurück.
Jessica war fast am hyperventilieren.
„Ich glaube es nicht! Edward Cullen hat mich angesprochen und sich MEINEN Zirkel geborgt!“
Sie wie sie das sagte, klang es eher so, als hätte er sie gefragt, ob er ihre Unschuld rauben dürfe.
Unwillkürlich musste ich lachen. Die Vorstellung von Jessica und Cullen zusammen, war einfach zu komisch. Sie war noch kleiner als ich, somit war Cullen bestimmt zwei Köpfe größer als sie. Ich stellte mir vor wie ihre Füße beim Küssen einen halben Meter über dem Fußboden schweben würden und kicherte vor mich hin.
„Was ist so lustig?“ Seine Stimme war ganz nah an meinem Ohr.
Er hatte sich wieder rüber gelehnt. Seine linke Hand lag schon wieder an meinem Stuhl, die andere neben meinem Schreibblock.
„Cullen!“, zischte ich „scher dich auf deinen Platz!“
„Ich finde es aber bei dir viel schöner! Außerdem muss ich dir doch helfen!“ Er grinste mich an.
„Ich komm schon klar! Mach dich weg, bevor Mr. Meyer was mitkriegt!“, presste ich aus zusammengekniffenen Lippen hervor.
„Och, der denkt ich würde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen!“ Er tippte auf meinen Block.
Ich schaute nach vorn zu Mr. Meyer, der direkt in unsere Richtung blickte und aufmunternd nickte.
Hatte sich denn die ganze Welt gegen mich verschworen?
Ich seufzte.
„Tut dir was weh?“ Er sah mich besorgt an.
„Nein! Aber ich glaube es wäre besser, du bleibst nicht so nah an Jessica dran, ich hab keine Lust sie wiederzubeleben, falls ihr Herz aussetzt.“, zischte ich wütend.
Ich blickte nach links. Jessica hatte immer noch nicht zur normalen Atmung zurückgefunden.
„Oh!“, er blickte mir in die Augen „Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst...“
„Ja, ja“ sagte ich und winkte ab.
Jessica schob mir einen Zettel zu.
Was wollte Edward von dir?
Seufzend nahm ich meinen Stift.
Cullen wollte mir helfen, Mr. Meyer hat ihm gesagt, er soll mich unterstützen.
Super, jetzt fing ich schon an für ihn zu lügen!
Es dauerte eine Weile bis der Zettel zurück kam.
Du hast es gut, ich wünschte er würde mir helfen!
Gott, er ist so süß. Ich glaube den Zirkel geb ich nie wieder her!
Kann ich mittag bei euch am Tisch sitzen?
Mike hat mit mir gestern schlussgemacht...
Ich schob den Zettel zurück.
Kein Problem!
Kurze Zeit später schob Jessica ihn wieder zurück.
Prima, danke!
Soll er dir in Bio auch helfen?
Mist. Bio, das hatte ich total verdrängt, da saß ich ja direkt neben ihm.
Als es klingelte, raffte ich schnell meine Sachen zusammen, damit ich mit Alice reden konnte, bevor Jessica zu uns stieß.
Cullen musste ihr ja noch den Zirkel wiedergeben, und sie würde sich die Chance mit ihm ins Gespräch zu kommen bestimmt nicht entgehen lassen.
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Erleichtert atmete ich auf, als ich Alice schon am Tisch sitzen sah.
„Hi, Alice“ Ich setzte mich neben sie.
„Hi, Bella, wie lief es bis jetzt so?“ Sie blickte nicht auf.
„Naja, es wäre schon schön gewesen, wenn du mich vorgewarnt hättest, dass dein Bruder in meinem Mathekurs sitzt!“ Ich versuchte wütend zu gucken, was mir beim Anblick von Alice engelsgleichen Zügen nur schwer gelang. Wie konnte so was Liebliches nur mit diesem Blödmann verwandt sein?
„Ich hatte etwas gehofft, dass du dich durch den Schock“, sie malte Gänsefüßchen in die Luft, „vielleicht an irgendwas erinnerst, tut mir leid!“
„Mhm. Naja, ich muss ja nur noch eine Stunde Bio mit ihm durchstehen...“
Alice lächelte eigenartig.
„Alice?“
„Äh, er hat auch noch deinen Sportkurs belegt“, sagte sie leise.
Oh Gott, Cullen in meinem Sportkurs.
Das schrie nach Peinlichkeiten ohne Ende. Ich hielt mir die Hände vor das Gesicht.
„Meinen Sportkurs? Ist er ein verdammter Stalker, oder was?“
Bevor Alice was sagen konnte, kam Jessica freudestrahlend an unseren Tisch. Sie schwebte noch auf ihrer 'Edward-Cullen-hat-mich-angesprochen' Wolke.
Ich kramte nach meinem Portemonnaie. „Ich glaube, ich hole mir erstmal was zu essen!“
„Nicht nötig, hab dir schon was mitgebracht!“
Cullen kam um unseren Tisch herum, stellte ein Tablett auf den Tisch und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir.
Ich starrte ihn verblüfft an.
Jessica, die am Tischende zwischen uns saß, schmachtete ihn unverhohlen an, aber er schien es nicht zu bemerken. Sein Blick war auf mich geheftet, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
Auf dem Tablett standen drei Wasserflaschen, ein Salat und ein Teller mit zwei Stück Pizza.
Er schob den Salat zu Alice. „Hier Schwesterchen, dein Grünfutter!“
Alice steckte ihm die Zunge raus, griff aber nach der Gabel und fing an zu essen.
Cullen schob den Pizzateller mittig zwischen uns. „Hier Süße, greif zu!“
„Danke!“, murmelte ich und griff nach der Pizza.
Wir aßen schweigend. Ich starrte aus dem Fenster, während Cullen mich beobachtete. Er wiederum wurde von Jessica förmlich mit Blicken ausgezogen.
Als wir fertig waren stellte er das Geschirr auf das Tablett und ging zur Geschirrrückgabe.
„Seit wann bringt er mir mein Essen, Alice?“, sagte ich ohne sie anzublicken.
Sie blickte ebenfalls stur geradeaus. „Seid Anfang des Jahres macht er das, manchmal halt, je nach dem, ob du schon was hattest.“
Ich nickte stumm.
Vielleicht hatte er ja wirklich die Wahrheit gesagt...
Plötzlich stand er wieder am Tisch und sah mich erwartungsvoll an.
„Kommst du, wir wollen doch nicht zu spät kommen!“ Er schenkte mir sein schiefes Lächeln, und ich hörte Jessica neben mir seufzen.
Ich stand auf. „Bis nachher, Alice!“
Dann ging ich in Richtung Klassenraum. Cullen blieb die ganze Zeit an meiner Seite.
Wir sprachen kein Wort, aber es kam mir so vor, als ob er irgendwas vor sich hinsummte.
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Mein Biolehrer schaute nur kurz auf das Schreiben, das ich im reichte, dann bedeutete er mir Platz zu nehmen.
Er schob einen Rollwagen in den Klassenraum. Darauf befand sich ein Fernseher mit Videogerät. Er schob eine Kassette in die Öffnung und schaltete dann das Licht aus. Anscheinend hatten wir zuletzt einen Film gesehen, der nun fortgesetzt wurde.
Ich stützte mein Kinn auf meine Hände und starrte zum Bildschirm.
Plötzlich spürte ich eine Bewegung ganz dicht an meinem Rücken.
Cullen war an mich heran gerutscht, den Arm hatte er auf meinen Stuhl gelegt.
„Cullen!“, zischte ich, „was machst du da?“
„Ich sehe sonst nichts“, flüsterte er „Der Dicke da vorn, macht sich so breit.“
Er zeigte auf einen dicken Jungen drei Reihen vor uns.
„Außerdem“, hauchte er, „bin ich gern in deiner Nähe.“
Er strich mein Haar über die Schulter nach hinten und legte sein Kinn darauf.
Ich versuchte ihn abzuschütteln, aber er tat ganz unbeeindruckt.
„Wackel nicht so, ich kann sonst dem Film nicht folgen!“
„Dann stütz' deinen Kopf halt woanders ab!“, fauchte ich ihn an.
„Weißt du Süße, wenn du wütend bist, finde ich dich ganz besonders sexy!“
Ich schlug ihn mit dem Handrücken gegen den Brustkorb.
„Reiß dich zusammen, Cullen!“
So langsam wusste ich wirklich nicht mehr, was ich tun sollte. Er hing an mir wie eine Klette.
Das Blöde war, irgendeinem Teil von mir gefiel das sogar. Mein Puls begann immer ein wenig zu rasen, und meine Hände fühlten sich jedesmal feucht an, wenn er mir so nahe kam.
Ich versuchte mich dann immer daran zu erinnern, wie gemein er schon so oft zu mir gewesen war. Aber wenn ich seinen unglaublichen Geruch einatmete, fiel es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren.
Leise seufzte ich.
Er legte seinen anderen Arm um meine Taille und zog mich an sich.
„Gib doch zu, dass dir das gefällt!“, schnurrte er in mein Ohr.
„In deinen Träumen vielleicht!“, entgegnete ich, aber mein Herz schlug schon wieder viel zu schnell und ich war bestimmt schon wieder rot angelaufen.
Auf einmal war seine Hand auf meinem Bein. Er strich mit dem Zeigefinger an der Innenseite meines Schenkels entlang.
„Während du indisponiert warst, haben wir übrigens auch Vererbungslehre durchgenommen“, ich konnte sein Grinsen förmlich heraushören, ohne es tatsächlich zu sehen, „wenn du willst, geb' ich dir in dem Bereich etwas Nachhilfe...“
„Nimm deine Finger von meinem Bein, oder ich breche sie dir!“, knurrte ich leise.
Seine selbstgefällige Art hatte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Er zog die Hand zurück, nahm mein Kinn in die Hand und zwang mich ihn anzusehen.
Im Halbdunkel funkelten seine Augen wie kristallklare Seen in einer Vollmondnacht.
„Süße, es macht mich tierisch an, wenn du so störrisch bist!“ Er lächelte sein schiefes Lächeln.
„Cullen, was willst du?“
Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen, aber er hielt mich fest.
„Du weißt genau was ich will!“ Seine Stimme klang dunkel.
„Nein, weiß ich nicht!“ sagte ich hilflos.
„Dich!“ sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.
Dann ließ er mich los und sah nach vorne.
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„Crazy little thing called love“ von Queen
This thing called love I just can't handle it
this thing called love I must get round to it
I ain't ready
Crazy little thing called love
This (This Thing) called love
(Called Love)
It cries (Like a baby)
In a cradle all night
It swings (Woo Woo)
It jives (Woo Woo)
It shakes all over like a jelly fish,
I kinda like it
Crazy little thing called love
There goes my baby
She knows how to Rock n' roll
She drives me crazy
She gives me hot and cold fever
Then she leaves me in a cool cool sweat
I gotta be cool relax, get hip
Get on my track's
Take a back seat, hitch-hike
And take a long ride on my motor bike
Until I'm ready
Crazy little thing called love
I gotta be cool relax, get hip
Get on my track's
Take a back seat, hitch-hike
And take a long ride on my motor bike
Until I'm ready (Ready Freddie)
Crazy little thing called love
This thing called love I just can't handle it
this thing called love I must get round to it
I ain't ready
Crazy little thing called love
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