Donnerstag, 24. November 2011

SML - 65 - decisions to be made

65 decisions to be made


Mein Adrenalinpegel schoss nach oben und Panik machte sich in mir breit.

Wir waren verloren.

Wie sollten wir hier nur lebend wieder rauskommen? Am besten setzten wir uns sofort in den Helikopter und hauten ab. Konnten wir Aro denn nicht auch aus der Luft erledigen? Das wäre doch sicher ein Kinderspiel und viel sicherer für uns. Und wozu war der Heli denn schließlich so gut bewaffnet? Das sollte ich wirklich mal Bella vorschlagen...

„Edward“, jemand rüttelte mich an den Schultern und ich sah auf, direkt in das besorgte Gesicht meiner Frau. Sofort gingen bei mir alle Alarmglocken an. Sie war besorgt...das war kein gutes Zeichen. Was würde sie jetzt tun? Mich etwa mit Ahab wegschicken? Das würde ich mir jetzt nicht mehr gefallen lassen, denn wenn wir schon hier und jetzt untergehen würden, wollte ich das mit ihr zusammen tun. Das war mein gutes Recht.

„Edward…tief ein- und ausatmen“, wies sie mich an, „Es ist alles in Ordnung. Kein Grund sich Sorgen zu machen!“

Wie bitte?

Hieß das etwa, dass sie sich gerade nicht wegen der ganzen bedrohlichen Situation hier, sondern einzig und allein nur wegen mir sorgte?

Ungläubig sah ich sie an.

„Kein Grund zur Panik, Baby“, sie legte mir beruhigend die Hände an die Schläfen, „wir haben hier alles im Griff. Es war uns vorher schon klar, dass sie uns einkreisen würden. Das ist ein Teil des Plans, deshalb ist unter anderem der Standort so gewählt. Also beruhige dich bitte wieder.“

Langsam ließ ich die angestaute Luft aus meinen Lungen entweichen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie überhaupt angehalten hatte.

Es war also alles in Ordnung. Es verlief alles nach Plan. Ok…gut…jedenfalls soweit…

Nach etwa einer Minute, in der ich nicht den Blick von den Augen meiner Frau abwenden konnte, entspannte ich mich tatsächlich etwas. Also wenigstens soweit, dass ich nicht mehr sofort panisch rumschreien wollte.

„Geht‘s wieder?“, fragte Bella mich und hauchte mir sanft einen Kuss auf den Mund.

Ich nickte und sah mich peinlich berührt um, aber niemand schien uns zu beachten. Die anderen achteten zum Glück alle auf die Umgebung und riefen sich irgendwelche Sachen zu.

„Okay, dann wollen wir mal los legen“, Bella klatschte in die Hände und ich fragte mich, was jetzt wohl als nächstes passieren würde.

Wie ging so was hier normalerweise von statten? Wer warf den ersten Stein? Würden wir die da draußen jetzt einfach in die Luft sprengen?

„Habt ihr Aro schon entdeckt?“, fragte sie in die Runde und Sally nickte.

„Er ischt on de’r Spitz’e“, sie sah ein wenig besorgt drein und mein Hals schnürte sich gleich wieder zusammen. „Ab’er wi’r ’aben ein klein’es Prob’lem…“

„Problem?“, fragte Bella nach und mein Puls fing wieder an zu rasen. Zeitgleich wurde mir schlecht, denn wenn Sally etwas als kleines Problem bezeichnete, musste es wirklich schlimm sein. Was war da nur los? Waren die uns doch überlegen? Würden wir jetzt alle sterben?

Bella schnappte sich ein Fernglas und spähte in die Richtung, in die Sally zeigte.

„Verdammt“, zischte sie sofort und ließ das Fernglas wieder sinken. „Dieser elende Bastard muss auch immer jemanden Unschuldigen mit rein ziehen.“

Einen Unschuldigen? WEN?

Mit besorgter Miene trat sie auf mich zu und mein Herz schlug mir bis zum Hals.

„Sie haben Tanya“, sagte sie knapp, reichte mir das Fernglas und deutete in die Ferne.

Verwirrt sah ich hindurch.

Zuerst sah ich gar nichts, aber Bella bewegte meine Hand mit dem Fernglas so, dass ich plötzlich eine Gruppe von mehreren Personen vor mir sah. Und mittendrin stand tatsächlich meine Ex-Verlobte. Aber sie sah nicht wirklich gut aus, ihre Kleidung war zerrissen und sie sah sehr ängstlich aus. Der Kerl neben ihr schien sie aber auch ziemlich brutal festzuhalten.

Aber warum war sie überhaupt dort? Und freiwillig war es bestimmt nicht, dass konnte ich sehen. Sollte sie etwa als Geisel benutzt werden?

„Wie wichtig ist dir Tanya?“, fragte mich Bella und ich nahm das Fernglas runter, um sie anzusehen.

„Wie meinst du das?“, fragte ich verwirrt. „Schatz, du weißt doch, dass ich nur dich liebe…“

Bella atmete tief ein. „Natürlich, dass weiß ich, und ich dich ebenso, aber das meinte ich nicht. Würdest du wollen, dass sie unnötig leidet?“

„Äh nein, natürlich nicht“, antwortete ich, ohne lange nachzudenken. Sicher, ich mochte sie nicht besonders, aber immerhin hatten wir unser halbes Leben zusammen verbracht. Und ich wollte ja ursprünglich auch noch mehr Zeit mit ihr verbringen. Also bevor ich Bella kennenlernte. Dadurch gehörte Tanya halt irgendwie... dazu...

„Okay“, Bella sah angespannt aus und ging dann zu Sally hinüber, der sie leise irgendwas zu flüsterte.

Ich wartete gespannt darauf, was nun passieren würde. Wollten die beiden jetzt tatsächlich jemanden da runter schicken, um sie zu holen? War das überhaupt möglich? Oder aber viel zu gefährlich…?

Etwas verwirrt sah ich, wie die Beiden ihre Gewehre anlegten und zielten.

Schnell hob ich mein Fernglas wieder und spähte hindurch. Allerdings sah ich nicht das, was ich erwartet hatte. Denn anstatt die Kerle, die um Tanya herum standen, von den Füßen zu holen, traf Tanya je eine Kugel in Brust und Stirn, was sie schlagartig tot zusammensacken ließ.

Ein erstickter Schrei verließ meine Lippen.

Sie hatten gerade Tanya erschossen.

Einfach so.

Ich war viel zu perplex, um im ersten Moment überhaupt zu reagieren. In meiner Brust schmerzte es auch irgendwie ein wenig.

Aber warum hatten sie das nur getan? Warum haben sie ihr nicht geholfen? Sie womöglich gerettet?

„Ihr könnt sie doch nicht einfach erschießen“, rief ich nach einer gefühlten Ewigkeit entsetzt aus.

„Doch, Edward, wir mussten es sogar“, Bella legte langsam die Waffe weg und kam auf mich zu. „Glaub mir bitte, es war der einzig richtige Weg. Ich habe dich doch gefragt, ob du ihr Leid ersparen willst. Und damit meinte ich ein langes, qualvolles Leiden. Ich kenne Aro. Und wir hätten sie nicht retten können und wären dazu verurteilt gewesen, von hier aus zuzusehen. So hatte sie jetzt einen schnellen und schmerzfreien Tod, glaube mir, es ist besser so.“

„Aber... aber“, stotterte ich und sah zu Sally, „Und was hättest du getan, wenn es Lucie gewesen wäre?“

In Sallys Gesicht spiegelte sich kurz unendliche Trauer wieder, ehe sie wieder den harten Blick von eben aufsetzte. „Das’sel’be. Isch ’ätte nischt ein’e Sekun’de gezö’gert.“

„Du hättest deine eigene Schwester getötet?“, rief ich aus. Das wollte und konnte ich jetzt nicht glauben. War sie denn völlig verrückt geworden?

„Natür’lisch“, entgegnete Sally und lud ihr Gewehr nach, „Sob’ald isch sie ge’se’en ’ätte. Das wä’re isch i’r schuld’ig ge’wes’en. Ge‘rade, w‘eil SIE mei‘ne Schwe‘ster ist …“

Schuldig gewesen? Wieso das? Ich verstand die Welt nicht mehr.

„Edward“, Bella sah seufzend zu mir. „Sie wäre sowieso gestorben. Sobald Aro sie in seinen Fingern hatte, war ihr Todesurteil unterschrieben. Es tut mir leid, wirklich, aber sie da raus zu holen, wäre sogar für uns unmöglich gewesen. Ein Himmelsfahrtkommando, dass wir und sie garantiert mit dem Leben bezahlt hätten.“

„Aber wie kann sie denn ihre eigene Schwester erschießen wollen?“, es ging einfach nicht in meinen Kopf, dass sie es selbst bei Lucie nicht versucht hätte, sie da raus zu holen. Auch auf die Gefahr hin zu sterben. Allein wenn ich mir das versuchte vorzustellen, die stets fröhliche Lucie.. und dann einfach tot...

„Weil isch sie lieb’e, gonz einf’ach“, kam es jetzt leise von Sally, „Und mit dem Wiss’en, dass sisch in der vor’erigen Nach’t ein ’albes Dutz’end Männ’er bru‘tal an i’r verg’ange’en ’aben..“, sie schüttelte energisch den Kopf. „Isch wür’de nischt woll’en, dass sie das noch’mal durch’mach’en muss. We’gen mi’r…“

„Ihr denkt, dass Tanya … vergewaltigt wurde?“, ich hatte plötzlich einen dicken Kloß im Hals und konnte es kaum aussprechen. Das war so außerhalb meiner Denkweise, dass es mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen war.

„Definitiv. Leider“, Bella nickte langsam. „Was glaubst du, warum wir Lucie so schnell wie möglich da raus holen wollten? Und als sie sich so vehement gegen Ahab’s Griff wehrte, hatte ich auch erst eine riesen Angst, dass sie ihr bereits was angetan hatten. Aber Gott sei Dank, haben sie ihre dreckigen Finger von ihr gelassen. Aber wäre sie bei Aro gelandet, wäre es ihr schlecht ergangen. Vor allem, nachdem Sally ihn verraten hatte.“

In meinem Hals bildete sich ein noch größerer Kloß. Wenn das überhaupt möglich war.

Ich wollte mir nicht wirklich vorstellen, was Tanya vielleicht durchgemacht hatte. Ich hatte sie zwar eigentlich nie wirklich gemocht, und wollte sie mehr als einmal am liebsten loswerden, aber so etwas hatte selbst sie nicht verdient. So etwas hatte niemand verdient. Und doch war es geschehen.

Und das alles nur wegen Bella und mir. Wie sollte ich nur mit dieser Schuld weiterleben?

Wer weiß, was sie hatte durchstehen müssen. Wie viel Angst sie sicher gehabt hatte. Und Schmerzen. Vielleicht hatten Bella und Sally wirklich Recht und es war besser, dass sie jetzt tot war und Aro ihr nichts mehr tun konnten, so hart das auch klang. Und ich musste mir ja auch eingestehen, dass die Chance, sie da lebend rauszuholen, sehr minimal gewesen war. Eigentlich tendierte sie eher gegen Null.

Aber verdammt, es tat schon weh, sich das Ganze mit Tanya vorzustellen, obwohl es immer noch etwas unwirklich war. Aber sich vorzustellen, dass das da unten auch hätte Lucie sein können... oder Alice...oder Rose…Oh mein Gott...

Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen.

Allein der Gedanke daran tat mir unglaublich weh.

Und ich war mir sicher, auch wenn Sally es für ihre Pflicht halten würde, ihre Schwester zu erlösen, würde es ihr ebenso das Herz brechen wie mir. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie das einfach so wegstecken würde, dafür liebte sie Lucie viel zu sehr. Sicherlich würde sie es durchziehen und dafür sorgen, dass der Schuss auch hundertprozentig tödlich war, aber danach würde auch sie zusammenbrechen.

Denn auch wenn sie alle hier nach außen hart und abgebrüht wirkten, tief drinnen waren es alles nur Menschen, die ebenso Gefühle hatten, denen andere Menschen wichtig waren. Jeder hier kämpfte nicht vorrangig für sich, sondern für die Menschen, die er liebte und schützen wollte.

Alle hier hatten schließlich jemanden, den sie verlieren konnten. Selbst Ahab... mittlerweile. Denn ich glaubte nicht, dass es ihn total kalt lassen würde, wenn Bella oder Sally etwas passieren würde. Obwohl die ja eigentlich ganz gut auf sich selber aufpassen konnten. Aber wäre das da unten tatsächlich Lucie gewesen, und er hätte sie bereits gekannt, wäre er sicher auch frustriert gewesen.

Aber an sich war es egal, wer dort unten gestorben wäre. Es war und blieb ein unnötiges, unschuldiges Opfer.

Dabei hatten wir in makabrer Art und Weise Glück gehabt, dass es „nur“ Tanya gewesen war. Ich wollte mir nicht vorstellen, was hier los gewesen wäre, wenn es wirklich jemanden aus der Familie getroffen hätte. Sicherlich hätte es dazu geführt, dass niemand mehr einen klaren Kopf behalten hätte.

Und ohne sich dann ausgiebig zu rächen, wäre dann auch keiner der Anwesenden vom Schlachtfeld gegangen und es hätte viele Tote auf beiden Seiten gegeben. Und wenn ich den Blick sah, den Sally gerade in die Ferne richtete, wusste ich, dass es kein einfacher und schneller Tod gewesen wäre, der über unsere Gegner hereingebrochen war.

Jake trat neben Sally und legte seinen Arm um ihre Schultern. Auch er sah etwas mitgenommen aus. Es schien wohl jedem hier gerade dasselbe durch den Kopf zu gehen, wie mir.

Es hätte auch jemand von uns sein können.

Unfreiwillig schob sich dieses Bild von Tanya, wie sie von den Kugeln getroffen wurde, wieder in meine Erinnerung. Nur war es diesmal nicht Tanya, sondern ihr Gesicht wurde plötzlich zu dem meiner kleinen Schwester und ich schluchzte auf.

„Shhh“, Bella war sofort bei mir, legte ihre Arme um mich und streichelte mir tröstend über den Rücken, „Alles ist gut, Edward. Ich weiß, dass es hart war, aber es war wirklich das Beste.“

„A... Alice“, war das Einzige, was ich über die Lippen brachte, aber meine Frau verstand mich sofort.

„Sie ist in Sicherheit, Baby, ihr wird nichts passieren. Es geht ihr gut. Und selbst, wenn wir das hier nicht überleben sollten, gibt es keine Spur, die zu ihnen führt. Unsere Familie ist in Sicherheit, mach dir bitte keine Gedanken, ich hab für alles gesorgt…“, sie drückte mich fest an sich.

„Es.... es... hätte... Alice...“, stotterte ich unter Schluchzern.

„Ja, es hätte auch sie sein können, das ist richtig. Was denkst du, warum ich sie alle so penetrant in Sicherheit wissen wollte? Aro hat auch schon versucht, an deine Mutter ranzukommen, aber die hatten wir wohlweislich vorher in Sicherheit gebracht. Er kennt keine Gnade in solchen Sachen und nutzt jeden miesen Vorteil, den er sich irgendwie verschaffen kann. Und eine Geisel zu haben ist eben immer optimal, um das klare Denken des Gegensachers auszuschalten. Er hatte sicher gehofft, dass wir versuchen würden, sie zu befreien, oder sonst wie den Kopf zu verlieren“, sie seufzte, „du glaubst nicht, wie sehr ich mich darüber ärgere, dass ich nicht daran gedacht habe, dass Aro auch sie benutzen könnte. Ich dachte, er hält sie für zu unwichtig für uns und lässt sie in Ruhe. Und nun musste ich sie töten, nur wegen uns. Das tut mir weh, besonders weil ich schon wieder versagt habe...“

„Du hast nicht versagt und wieso schon wieder?“, fragte ich verwirrt, löste mich aus ihrer Umarmung und wischte mit die Tränen aus dem Gesicht.

Bella sah mit zusammengepressten Lippen hinüber zu Sally, die leise mit Jake diskutierte.

„Du meinst wegen Lucie?“, hakte ich leise nach.

Sie nickte kurz und es wirkte fast so, als ob sie ebenfalls mit den Tränen kämpfte. Dann wandte sie sich wieder mir zu.

„Doch, ich habe versagt, Edward. Ich habe damals einfach nicht an sie gedacht. Sie war in meinen Augen einfach zu weit weg. Nicht wichtig. Bloß ein Name. Mit keiner Silbe habe ich daran gedacht, dass sie vielleicht wichtig für Sally sein könnte und das Aro das natürlich ausnutzen würde. Dabei war es direkt vor meiner Nase, denn Sally hatte mir schon so oft von ihrer kleinen Schwester erzählt und wie sehr sie an ihr hing, obwohl sie Lucie so lange nicht gesehen hatte.... und ich habe es schlicht und einfach übersehen...“

„Aber du hast sie dann doch gerettet...“, warf ich ein und legte meine Hand an ihre Wange.

„Sie hätte aber auch dabei sterben können. Oder schlimmeres...“, Bella schloss die Augen und schmiegte sich an meine Hand, „ und als sie sich so gegen Ahab wehrte, dachte ich im ersten Moment wirklich, dass Aro sie schon vorher seinen Männern überlassen hatte. Dabei ist sie doch noch so jung... ich hab mir solche Vorwürfe gemacht und hatte Angst, dass Sally wütend sein würde... du glaubst nicht, wie erleichtert ich war, als ich sah, dass sie unverletzt und einfach nur etwas ... sagen wir mal, unwillig ...war... ich hätte Sally sonst nie mehr in die Augen sehen können...“

„Hey“, ich strich mit meinem Daumen eine Träne aus ihrem Augenwinkel, „Du bist ein Mensch. Und Menschen machen nun mal Fehler. Außerdem liebt dich Sally genauso stark, wie ihre Schwester, sie könnte dir nie lange böse sein. Und ihr habt schließlich einen gemeinsamen Feind...“

Bella öffnete die Augen und sah mich mit brennendem Blick an.

„Ich liebe dich, Edward“, flüsterte sie, „und ich weiß auch genau warum…“

„Und ich dich“, gab ich leise zurück und küsste sie auf die Nasenspitze, die, wegen dem Blut darauf, etwas salzig schmeckte.

„Bis in alle Ewigkeit“, murmelte sie und legte ihre Hand in meinen Nacken.

Dann riss sie sich unerwartet los und warf einen Blick zu Jake, der sie grinsend und erwartungsvoll ansah. Diese Verbundenheit zwischen ihnen war teilweise wirklich beängstigend, so als würden sie manchmal genau wissen, was der andere gerade dachte.

Beide stürmten plötzlich los und sprangen auf die Attika, die das Dach umgab.

„Okay…lasst uns den Typen den Arsch aufreißen“, brüllte Bella und stieß ihre rechte Faust in den Himmel.

Jake tat es ihr gleich und setzte zu einem lauten Indianergeheul an, was von den anderen Mitgliedern seines Stammes sofort frenetisch erwidert wurde.

Die letzte Schlacht hatte begonnen.




Nichts ist für Immer
und für die Ewigkeit.

Träumst Du davon, alles zu riskieren?
Träumst Du?
Ich träume mit!
Fühlst Du auch, wie unsere Zeit verrinnt?
Fühlst Du?
Ich fühle mit!
Kämpfst Du noch, wenn du am Boden liegst?
Kämpfst Du?
Ich kämpfe mit!
Hast Du Angst, alles zu verlieren?
Hasst Du?
Ich hasse mit!
Brauchst Du mich, wenn Du nach unten siehst?
Springst Du?
Ich springe mit!

Nichts ist für Immer
und für die Ewigkeit.
Nichts ist für Immer,
nur der Moment zählt ganz allein.

Brauchst Du mich, bei deinem letzten Schritt?
Ich springe mit!



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