Dienstag, 20. September 2011

SML - Outtake - Interlude 5

Ahab POV.... für na wen wohl *lach



Seit nullvierhundert war ich unterwegs.

Jetzt, fast vier Stunden später, war die Morgensonne durch die dichten Bäume bereits zu sehen. Einzelne Sonnenstrahlen kämpften sich den Weg bis zum Waldboden und ließen den Tau auf den Gräsern und Farnen wie Diamanten glitzern.

Die Temperatur stieg auch langsam etwas an. Nicht so, dass ich ins schwitzen kommen würde, ich trug eigentlich fast immer nur Shirts, außer es schneite, aber es war deutlich angenehmer, als die kühle, feucht Luft der Nacht.

Meine Füßen liefen wie von alleine. So, als könnten sie es nicht erwarten, ans Ziel zu kommen.

Denn ich hatte einen neuen Auftrag. Und zwar einer von der Sorte, auf die ich mich besonders freute. Nicht nur wegen der unumstößlichen Tatsache, dass es sich nicht vermeiden lassen würde, meine Gegner zu töten. Nein, das war mehr schmückendes Beiwerk. Der wahre Hauptgrund war mein Auftraggeber.

Innerlich war ich mittlerweile völlig angespannt, doch nach außen versuchte ich, ruhig zu bleiben. Nicht zuletzt wegen der vielen Sprengfallen, die mich hier erwarteten. Ich benötigte keine Karte, um meinen Weg unbeschadet und unbemerkt durch das Alarmsystem und die Fallen zu finden. Denn ich hatte vorab eine Zeichnung der Anlage erhalten, die ich mir genau eingeprägt hatte. Als ich heute Morgen, um nulleinhundert, Rast inmitten der Anlage gemacht hatte, war es schließlich noch stockduster gewesen. Und eine Taschenlampe hätte mich nur verraten.

Nur Hannibal ließ ich vorsichtshalber nicht herunter, da die Sensoren nicht nur auf Berührung, sondern auch auf Temperatur und Erschütterung reagierten. Da war das Risiko einfach zu groß, dass er aus Versehen etwas auslöste. Aber er kannte das und lag friedlich schlummernd auf meinem Rucksack.

Nur noch ein paar hundert Meter trennten mich von der Baumgrenze, an die sich direkt das Zielobjekt anschloss.

Laut Plan müsste auf dieser Seite des Gebäudekomplexes, der Eingang zur Küche sein. Und die Tür zur Terrasse würde bei dem angenehmen Wetter sicher offen stehen. Um diese Uhrzeit gab es sicherlich Frühstück.

Beim Gedanken an ein ausgedehntes Frühstück, zog sich mein Magen grummelnd zusammen. Das letzte richtige Essen war mehr als zwölf Stunden her und meine heißgeliebte Schokolade, war mir vor etwa sieben Kilometern ausgegangen. Aber ich würde sicher gleich etwas ab bekommen, denn ich konnte schon einen schwachen Duft nach Kaffee in der Morgenluft ausmachen.

Aber die Aussicht auf baldiges Essen war nicht das Einzige, was mein Herz vor freudiger Erwartung schneller schlagen ließ.

Denn ich würde endlich Isabella wieder sehen. Unser letztes, persönliches Treffen war vor 975 Tagen gewesen. Eine halbe Ewigkeit. Aber sie war ja davon auch 15 Monate in der Versenkung verschwunden gewesen.

Ein paar Tage lang hatte ich mir damals wirklich Sorgen gemacht, sie könnte ernsthaft gestorben sein, aber mein Instinkt hatte mich nicht getrogen. Sie lebte. Und sie war einfach nicht der Typ, der in einem profanen Krankenhaus starb. Jemand wie Isabella würde entweder im Kampf sterben oder friedlich, im hohen Alter, zu Hause.

Durch meine weitreichenden Kontakte, hatte ich recht schnell herausbekommen, wo sie sich befand, wurde aber damals nicht wirklich schlau aus der Sache. Ich verstand einfach den Grund für ihr eigenartiges Handeln nicht. Ihre Schwangerschaft hatte ich ja noch akzeptieren können, sie war schließlich eine Frau, da kam so was schon mal vor. Aber das ganze drum herum war für mich gänzlich unverständlich.

Ich hätte sie schließlich auch ohne Probleme da raus holen können, aber da mich niemand instruierte und ich mir nicht ihren Zorn zuziehen wollte, wenn ich es gegen ihren Willen tat, ließ ich es sein. Irgendein Plan hatte sie ja immer. Und den wollte ich nicht unwissend zunichtemachen. Also verharrte ich einfach als stiller Beobachter.

Auch dass sie jetzt verheiratet war, fand ich sehr merkwürdig. Gerade für sie. Und ich sollte auf den Typen auch noch aufpassen, denn sie hatte sich ausgerechnet einen Zivilisten geschnappt. Aber, was tat man nicht alles für seine Freunde.

Es hatte mich ja auch sehr gefreut, als sie endlich wieder auftauchte und als erste Amtshandlung, einen Vernichtungskrieg gegen ihren Onkel anzettelte. Ich kannte nicht alle Hintergründe, und die waren mir, ehrlich gesagt, auch total egal. Krieg war Krieg! Und Hauptsache war, ich hatte was zu tun. Rumlungern lag mir nicht. Ich hatte ja schon eine Weile im Stillen gehofft, dass Bella mich mit ins Boot holen würde, auch wenn unser letzter Kontakt schon ewig her war. Dementsprechend glücklich war ich, als sie mich endlich anrief.

Auf ihren Mann aufpassen, würde sicher großartig werden. So, wie es aussah, würde er neben ihr das wichtigste Hauptziel von Aro sein. Das hieß, massenhaft potentielle Killer, die wiederum viel Spaß für mich bedeuteten.

Als ich die Baumgrenze schließlich erreichte, blieb ich kurz stehen, um mich zu orientieren. Hannibal nutze das gleich aus, sprang herunter und verschwand in Richtung Eingangstür, an der Seth lag und mich von weitem neugierig musterte. Da er keinen Ton von sich gab, hatte ihn Isabella sicherlich instruiert, nur bei Fremden Alarm zu schlagen. Keine Ahnung, ob er mich wirklich noch erkannte. Fakt war jedenfalls, dass er schwanzwedelnd Hannibal begrüßte.

Ich ließ meinen Blick weiter schweifen. Durch die Panoramaverglasung der Küchenfenster, konnte ich direkt in den Essbereich sehen, in dem wie erwartet, alle an einem großen Tisch versammelt waren. Ganz vorne saß Isabella und ihr gegenüber mein neustes Schutzobjekt. Und direkt daneben war noch ein Stuhl frei. Perfekt!

Als ich leise in Richtung der offenen Verandatür lief, sah Isabella kurz auf und lächelte mir zu. Ich hatte mich zwar extra von Osten genähert, und somit die noch nicht sehr hoch stehende Sonne im Rücken, aber ihr entging natürlich nichts. Wahrscheinlich hatte sie mich auch schon erwartet. Das sah ihr ähnlich.

Meinen Rucksack stellte ich vorher auf der Terrasse ab, ehe ich mich lautlos auf den freien Stuhl setzte.

Edward Cullen ließ vor Schreck fast die Zeitung fallen, als er mich endlich bemerkte, und starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an, als hätte ich zwei Köpfe oder so. Dem Rest der Zivilisten ging es nicht viel besser. Alle schienen überrascht von meinem plötzlichen Auftauchen zu sein. Nur Isabella lächelte und Jacob funkelte mich, wie nicht anders zu erwarten war, böse an. Aber das kannte ich ja schon.

Und meinetwegen hätte sie den im Knast versauern lassen können. Auf ihn hätte ich liebend gern auf Dauer verzichtet. Aber leider hing ja Isabella wie verrückt an dem Kerl. Warum auch immer...

Innerlich seufzend wandte ich mich nach links, versuchte mich an einem freundlichen Lächeln und nahm mir, nach einer höflichen Bemerkung, einen Teller und ein Messer.

Da Cullen eh Zeitung las, war er sicher schon fertig mit seinem Frühstück. Und wenn nicht, hatte er eben Pech. Ich hatte schließlich Hunger. Und Hunger macht mich böse.

Schlagartig fiel mir ein, dass ich in meinem Hunger ja völlig vergessen hatte, wenigstens Isabella richtig zu begrüßen. Also wandte ich mich ihr schnell zu und gab ihr zwei Küsschen auf die Wangen. Wie in meiner Erinnerung duftete sie einfach wundervoll. Sie kicherte leise, als meine leicht kratzige Wange über ihre Haut strich. Schon alleine das war es wert gewesen, sich nicht zu rasieren.

Anschließend reichte sie mir eine Toastschnitte, die ich sogleich bestrich und herzhaft hinein biss. Am liebsten hätte ich vor Wonne aufgestöhnt, konnte mich aber beherrschen.

Mein Ankommen lief wirklich recht harmonisch. Dass mich alle anstarrten, machte mir nichts aus. Das war ich gewohnt.

Nur musste dann dieser Vollpfosten von Jake, der mich immer noch mit Blicken versuchte zu töten, das Wort ergreifen. „Ist DAS wirklich dein Ernst, BELLA?“, fragte er lautstark.

Wie ich es hasste, wenn jemand sie Bella nannte. Isabella war so viel schöner und passte viel besser zu ihr.

Hundertprozentig wollte er mich aus der Reserve locken, denn wir zwei konnten uns noch nie besonders gut leiden. Aber ich hob nur eine Augenbraue und kicherte leise, als er mit einem knappen „Yepp“ abgefertigt wurde. Amüsiert biss ich wieder von meinem Toast ab und zwinkerte ihm zu, denn ich wusste ganz genau, dass Isabella nur mich für diesen Job haben wollte. Denn ich war einer der Besten.

Jacob akzeptierte das natürlich nicht und maulte fleißig weiter rum. Er hatte sich kein Stück geändert.

Und Isabella reagierte genauso lautstark und starrköpfig, wie ich es an ihr liebte. Sicherlich hatten die Beiden schon im Vorfeld darüber diskutiert. Aber wenn Isabella sich etwas in ihren hübschen Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es auch durch.

Nach außen hin traten Jacob und sie immer als Team auf, teilten sich offiziell die Verantwortung. Aber ich wusste genau, dass eigentlich Isabella das alleinige Kommando hatte. Ihrem Dickkopf hatte er einfach nichts entgegen zu setzen.

Plötzlich fing dieser Hanswurst von einem Ehemann an, mich zu mustern. Ehrlich, ich hatte keine Ahnung, was sie an dem fand. Aber Liebe ging ja bekanntlich seltsame Wege.

Da er seine Blicke über meinen gesamten Körper gleiten ließ, konnte ich mir eine provokante Bemerkung nicht verkneifen. Nicht, dass es mich wirklich störte, er war da auch nicht der erste, aber ich wollte ihn ein wenig testen.

Und dann wagte es dieser Typ tatsächlich, MICH als Baby zu bezeichnen, nur weil er ein wenig älter war als ich. Sein Selbsterhaltungstrieb war definitiv defekt. Oder gänzlich unterentwickelt.

Innerhalb von ein paar Millisekunden war mein Adrenalinpegel ganz oben. Während ich ihn wütend fixierte, griff ich automatisch nach dem Messer in meinem Stiefel.

Meine komplette Wahrnehmung beschränkte sich nur noch auf den Kerl, der es gewagt hatte, mich so zu beleidigen. Dabei kannte er mich ja noch gar nicht. Ich atmete langsam ein und aus und genoss das Geräusches meines eigenen Herzschlages, welcher dumpf in meinem Kopf widerhallte. Töten würde ich ihn nicht, denn dann würde mir Isabella eine Kugel in den Kopf jagen, aber ein wenig Angst einjagen, musste schon drin sein. Obwohl es sicherlich nicht die schlechteste Art wäre, durch ihrer Hand zu sterben. Aber jetzt war ich noch nicht bereit dazu.

Nur am Rande nahm ich eine Berührung an meinem Oberarm wahr, und dass Isabella etwas zu mir sagte. Aber das reichte nicht aus, um mich zu stoppen.

Erst das leise Klicken des Entsicherungshebels ihrer Waffe, holte mich in die Realität zurück. Nur einen Augenblick später war ihr Finger an meinem Kinn und sie zwang mich unnachgiebig, sie anzusehen.

Sie sprach beruhigend auf mich ein, aber das dunkle Braun ihrer Augen, die mich drohend fixierten, sprach eine andere Sprache.

Würde ich ihm auch nur ein Haar krümmen, wäre ich erledigt.

Und ich wusste noch sehr gut, wie schnell sie war. Noch bevor ich meine Hand oberhalb der Tischkante hätte, wäre ich tot gewesen. Sie hätte ohne zu zögern abgedrückt.

Es versetzte mir schon einen kleinen Stich, hautnah mit zu erleben, wie sehr Isabella ihn liebte. Aber sie hatte mich ja auch nicht grundlos angeheuert.

Entschuldigend lächelnd ließ ich das Messer zurück in meinen Stiefel gleiten und sie sicherte sofort auch ihre Waffe wieder. Sie kannte mein Temperament und würde hoffentlich nicht allzu böse mit mir sein.

Aber da ihre Augen jetzt wieder an Härte verloren und das Lächeln, was sie die ganze Zeit zur Schau gestellt hatte, endlich wieder echt wurde, war mir wohl vergeben.

Ich sah einen Moment zu lange, tief in ihre Augen und war prompt verloren. Ich konnte nicht anders, als sie einfach anzustrahlen.

Nebenbei ließ ich meinen Blick über ihren Oberkörper wandern, um eingehend die Narben zu betrachten, die sie sich bei der Schießerei vor fast anderthalb Jahren zugezogen hatte. Sie hatte wirklich verdammtes Glück gehabt, so wie es aussah. Und was man sich so erzählte. Wäre ich damals dabei gewesen, hätte hundertprozentig nicht EINER der gegnerischen Partei den Laden lebendig verlassen.

Nur mit Mühe wandte ich den Blick wieder ab und nuschelte eine halbherzige Entschuldigung in Richtung ihres Ehemannes.

Er sah mich mittlerweile an, als würde er mich am liebsten erwürgen, oder so. Das schmale Hemd.

Bella reichte mir einen Kaffee, so wie ich ihn am liebsten mochte, und ich trank gleich einen kleinen Schluck. Das tat gut, zumal ich mir den Koffeingenuss immer genau einteilte.

Während ich mir schon meine zweite Schnitte schmierte, versuchte es Jake wieder bei Isabella. Doch sie sah ihn nicht einmal an, sondern zwinkerte mir verschwörerisch zu.

Das Ganze war wirklich amüsant für mich. Ich wusste ja, dass Jacob mich nicht ausstehen konnte, denn es war kein Geheimnis, dass ich gerne seinen Platz an Isabellas Seite einnehmen würde. Wer würde das nicht wollen?

Folglich hatte ich schon von vornherein mit Gegenwind aus seiner Richtung gerechnet. Aber ich wusste ja auch, dass Isabella niemanden anderen wollte. Das er so was wie ihr Bruder war.

Sie stellte mich dann den Anderen vor und erwähnte unnötigerweise auch deren Namen. Dabei kannte ich sie alle in- und auswendig, da sie mir bereits Unterlagen zu allen Beteiligten gemailt hatte. Da ich ihr aber eine Freude machen wollte, würde ich wohl nett sein. Oder es zumindest versuchen.

Ich murmelte ein „Hallo“ in die Runde, denn ich war kein Freund von langen Begrüßungen. Außerdem kaute ich gerade und es war ebenso unhöflich, mit vollem Mund zu sprechen.

Isabellas Schwager, Emmett, fragte doch tatsächlich, ob mein Code-Name, mit dem Isabella mich hier vorgestellt hatte, aus Mobi Dick stammte.

Ich verdrehte die Augen. Immer dieselbe Frage. Das nervte ganz schön.

Gerade, als ich ihm erläutern wollte, dass es der Name eines israelischen Königs gewesen war, nutze Jake die Frage, um mir einen reinzuwürgen. Er konnte es einfach nicht lassen, mich zu reizen.

Ich sah zu Isabella. Wollte mir da eine Erlaubnis abholen, ihn verprügeln zu dürfen, musste aber mit Verblüffen feststellen, dass ein leichtes rosa ihre Wangen zierte.

Was zum Teufel...

Dann sah sie zu mir und lächelte leicht.

Sie denkt doch nicht etwa an....

So wie es aussah, konnte sie sich wohl auch noch an unsere gemeinsame Nacht erinnern. Ich auf jeden Fall! Sie schüttelte aber leicht den Kopf und ich wusste nicht, ob es eine Verneinung von seinem Statement oder meiner Bitte war. Aber eigentlich, war mir das gerade scheißegal. Denn sie schien sich wirklich noch zu erinnern.

Ich grinste einfach nur wie blöde.

Sie hatte mir damals danach ein Dutzend Mal erklärt, dass es sich auf keinen Fall wiederholen dürfe, auch wenn sie es nicht bereute. Aber irgendwie hatte es sich halt nicht richtig angefühlt. Für sie. Frauenlogik halt. Für mich war es umwerfend gewesen.

Zufrieden grinsen lehnte ich mich zurück. Eine Gelegenheit, sich doch mit Jacob zu prügeln, würde es sicher später auch noch geben. Wäre ja nicht das erste Mal.

Um Isabella ein wenig zu reizen, fragte ich sie deshalb provokant, ob ich denn in ihrem Bett schlafen dürfe. Das der ganze Tisch mich entrüstet ansah, war mir dabei egal. Ihr Lächeln entschädigte mich für alles.

Sie knuffte mir spielerisch mit ihrer Faust gegen meine Schulter und verneinte leise lachend. Dann wies sie mich auf ihren Ehering, ihren Ehemann - den Hanswurst - und ihre bezaubernde kleine Tochter hin.

Besagter Ehemann brodelte derweil schon vor sich hin. Er versuchte es zu verbergen, aber meinem geschulten Auge entging seine Unruhe natürlich nicht. ER ahnte wohl was.

Und, so wie es aussah, war er eben keine Konkurrenz gewöhnt.

Wobei er nichts zu befürchten hatte. Das der Platz in ihrem Herzen bereits an ihn vergeben war, hatte ich schon längst kapiert. Aber ein bisschen Sticheln machte trotzdem Spaß und er wurde immer unsicherer.

Um die Situation wieder zu entspannen, fragte Isabella locker nach Hannibal.

Ich wusste, dass er sich bereits auch im Haus befand, antwortete aber ausweichend.

Im selben Moment ertönte schon ein wütendes Fauchen aus dem Nachbarraum und eine graue Katze sprang über den Tisch, direkt in Jacobs Arme. Dicht gefolgt von meinem Hannibal, der ihr majestätisch hinterher stiefelte.

Augenblicklich schnauzte Jacob mich derb an, dass ich Hannibal sofort runter nehmen sollte, sonst wolle er ihn kastrieren. Höchstpersönlich! Na, DAS sollte er ja mal versuchen. Obwohl, mit dem Messer war er fast noch schneller als ich…also widersprach ich da mal nicht.

Hannibal ließ sich aber dadurch gar nicht beeindrucken, sondern maunzte ihn nur wütend an und drehte ab, in meine Richtung. Nachdem er erst mal im Vorbeigehen, Isabella begrüßt hatte, machte er es sich schließlich auf meinem Schoß bequem. Ich kraulte ihn zärtlich und fragte neckisch, ob er eine Freundin gefunden habe.

Jacob musste natürlich sofort weiter meckern, was Hannibal nicht unkommentiert ließ und ihn anfauchte.

Gutes Katerchen.

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