57 Chaos back in town
Wenn ich dachte, ich hätte in Punkto Bewaffnung bei Bella schon alles gesehen, musste ich das jetzt revidieren. Denn es ging noch wesentlich besser. Die Redensweise „Sich bis an die Zähne bewaffnen“ erhielt eine völlig neue Bedeutung für mich. Wobei ihre Zähne letztendlich das Ungefährlichste an Bella waren.
Da es sehr zeitig losgehen sollte, gingen wir früh schlafen und standen kurz nach Mitternacht bereits wieder auf. Während Bella, Jake und Ahab damit überhaupt kein Problem zu haben schienen, standen Jasper und ich gähnend in der Küche und tranken einen Becher Kaffee, den Cookie uns netterweise zubereitet hatte. Sie hatte sogar Plätzchen gebacken. Allerdings gab es nur eine Person, die ständig an dem vollen Teller vorbei lief. Wobei auch jeder andere, der sich den Plätzchen auch nur auf einen Meter näherte, von Cookie einen bösen Blick erntete. Außer Ahab natürlich, denn den schmachtete sie unverhohlen an und schob den Teller immer in seine Richtung. Natürlich ganz unauffällig.
Allerdings war es für seine Verhältnisse schon recht wenig, was er so futterte. Denn auch er hatte mehr damit zu tun, sich zu bewaffnen.
Es war irgendwie eigenartig, die drei bei ihren Vorbereitungen zu beobachten. Da man Jasper und mir deutlich klar gemacht hatte, dass wir dieses Mal im Hintergrund bleiben sollten, trugen wir zwar wieder schwarze Sachen, waren aber nur minimal bewaffnet. Was man von den Dreien nicht gerade behaupten konnte. Seltsamerweise kamen jetzt sogar Ahab und Jake miteinander aus, ohne sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Aber da das Ziel in diesem Fall das Gleiche war, hatten sie wohl einen vorübergehenden Waffenstillstand geschlossen.
Dabei lagen eigentlich genug Waffen zum Duellieren auf dem Tisch. Wobei die Anzahl rapide abnahm, je mehr jeder einzelne von ihnen einsteckte.
Letztendlich trug Bella an einem tiefsitzenden Hüftgürtel ihre Glocks, zusätzlich am rechten Oberschenkel ihre Sig Sauer. Der komplette Gürtel war mit Ersatz-Munition bestückt. Am linken Oberschenkel war ein langes Messer befestigt, an beiden Unterschenkel jeweils noch ein kurzes. Zusätzlich hatte sie noch eine Art kurzes Gewehr auf dem Rücken. Alles in allem trug sie bestimmt 15 Kilogramm mehr Masse mit sich herum und sah dabei immer noch voll beweglich aus.
Bei Jake und Ahab sah es ähnlich aus. Nur, dass Jake sich mit einer Pistole begnügte und dafür mehr Messer einsteckte. Auf das Gewehr verzichtete er ganz.
Alle drei trugen Westen, deren Taschen mit allem Möglichen vollgestopft zu sein schienen. Ich wollte lieber gar nicht wissen, was sie alles mitnahmen um sich auf alle möglcihen und unmöglichen Situationen vorzubereiten.
Nachdem sich alle drei bewaffnet hatten, beugten sie sich über eine Karte und schienen die Vorgehensweise ihres Angriffs zu besprechen. Uns schienen sie dabei völlig zu ignorieren. Ich sah kurz zu Jasper, der mit den Schultern zuckte.
„Wenn wir dazu kommen sollen, werden sie uns schon rufen“, er nippte an seinem Kaffee. „Aber ich vermute, dass sie diesmal mit 'im Hintergrund halten' meinen, dass wir uns komplett raushalten sollen. Es ist schließlich nicht ganz ungefährlich was sie vorhaben, ansonsten hätten sie sicher keine Schutzwesten an.“
„Das sind Schutzwesten?“, fragte ich perplex. Ich hatte gedacht, dass es nur ganz normale Westen waren, die sie zum Aufbewahren ihrer Munition und ähnlichem Krams benötigten.
„Yepp“, antwortete Jasper leise, „Die ultraleichte Ausführung. Aber Stich- und Schussfest. Gegen eine Panzerfaust kann sie natürlich nichts tun, aber bei den meisten kleinkalibrigen Waffen hält sie eine Menge ab.“
Nachdenklich betrachtete ich meine Frau. Sie diskutierte aufgeregt mit den beiden, wobei es das erste Mal so wirkte, als ob es jetzt wirklich Ernst war. Es gab keine Brustpuffer für Jake oder Streit um die Kekse mit Ahab. Alle drei sahen einfach nur ernst aus. Verdammt ernst sogar.
Und das beunruhigte mich sehr.
Was würde uns dort wohl erwarten? Wurde Sally vielleicht schon lange enttarnt? War es vielleicht sogar eine Falle?
An sich war alles möglich. Nur wie konnten wir sie da heil rausholen? Oder würden wir alle bei dem Versuch sterben?
Aber Bella davon abbringen zu wollen, würde nichts nützen. Auch wenn ich Sally nicht persönlich kannte, wusste ich, dass Bella sie wie eine Schwester liebte. Und sie war die Freundin von Jake. Wenn er ging, würde auch sie gehen. Ohne zu zögern. Auch in den Tod.
Frustriert massierte ich mir die Nasenwurzel. Ich versuchte, mir nicht die schlimmsten Szenarien auszumalen, und es war sowieso unmöglich, den Ausgang des heutigen Tages vorauszusehen.
„Okay“, riss mich Bellas Stimme plötzlich aus meinen üblen Gedanken und ich schlug erschrocken die Augen auf. „Es geht los.“
Eine halbe Stunde später saßen wir in den Hummern und befanden uns bereits auf dem Weg zu Aro. Wobei ich nicht genau wusste, wohin die Reise gehen würde. Und es war für mich ja auch nicht wichtig. Bella hatte mir geraten, während der Fahrt noch etwas die Augen zu zumachen, denn wir würden wohl fünf bis sechs Stunden unterwegs sein.
Und da, wie auch auf der Fahrt zu dem Treffen mit Caius, niemand ein Wort sprach, nickte ich tatsächlich unter dem sanften Schaukeln des Wagens nochmal tief ein.
Als ich wieder erwachte, begann es draußen gerade zu dämmern und ich erkannte einen dunklen Haarschopf, der ebenfalls schlafend an meiner Schulter lehnte. Jasper war anscheinend auch eingenickt. Verschlafen blickte ich aus dem Fenster und sah, außer einer ziemlich öden, platten Landschaft, nicht viel.
Keine Häuser. Kaum Bäume. Niemanden.
Nur eine Straße, die sich schnurgerade durch die Landschaft wand.
„Na, ausgeschlafen?“, lächelte mich Bella an, die auf dem Beifahrersitz, schräg vor mir saß und sich jetzt zu mir umdrehte.
„Mhmm“, machte ich. „Sag mal, woher weißt du eigentlich, wo Aro sich genau befindet?“
„GPS“, grinste sie. „Wir haben Sally vorher einen Sender implantiert.“
Bei dem Gedanken verzog ich das Gesicht. „Implantiert? Tut... tut das denn nicht weh?“
„Nee“, sie schüttelte den Kopf. „Das Ding ist winzig klein. Also keine Panik.“ Dann schwieg sie einen kurzen Moment und sah nachdenklich in die Ferne, ehe sie fortfuhr. „Edward, ich möchte, dass ihr euch heute komplett im Hintergrund haltet. Also Jazzi und du. Und zwar richtig. Egal was passiert, ihr zwei bleibt nahe am Wagen, okay? Sam wird am Steuer bleiben und euch im schlimmsten Fall heil hier raus bringen.“
Ich wollte eigentlich sofort protestieren, entschied mich dann aber dann dagegen. Irgendwie sah sie gerade nicht so aus, als wäre sie zu einer Diskussionen bereit.
„Ich will nichts beschönigen, Edward“, seufzte sie und sah mich fast entschuldigend dabei an. „Aber wir haben eben keine Ahnung, was uns dort erwartet. Sallys letztes Update ist eine Woche her. Danach kam nur noch das Signal, dass wir sie rausholen sollen. Wir wissen nicht einmal, ob sie mittlerweile überhaupt noch lebt, oder ob das alles eine gut geplante Falle ist. Möglicherweise hat Aro inzwischen seine Truppen verzehnfacht. Du musst dir im Klaren darüber sein, dass das hier auch böse enden kann.“
Ich schluckte. Meine Augen begannen zu stechen und sich ungewollt mit Tränen zu füllen, so als ob ich gleich weinen musste.
Bella sah mich beschwörend an. „Ich werde alles dafür tun, dass wir da heil raus kommen, aber wenn ich es dir sage, MUSST du fliehen. Denn ich kann dir Ahab nicht zur Seite stellen, da ich ihn heute selber als tatkräftige Unterstützung benötige, aber ich denke, bei Jazzi bist du im Fluchtfall auch gut aufgehoben. Außerdem ist Sam ja noch da und das Fahrzeug ist gepanzert. Er weiß, was dann als Nächstes zu tun ist. Das Risiko ist recht hoch, ich weiß das, aber ich kann Sally nicht im Stich lassen. Ich hoffe, du verstehst das.“
Ich nickte stumm, auch wenn es mir sehr schwer fiel. Aber wäre Emmett oder Jasper in einer solchen Lage, würde ich vermutlich dasselbe für sie tun.
„Okay“, sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln. „Dann werde ich uns mal ankündigen.“
Bella nahm ihr Handy, wählte eine Nummer und heilt es sich ans Ohr. Es dauerte nicht lange, bis jemand ran ging. Als Erwiderung sagte Bella nicht viel, nur einen einzigen Satz:
„Rate mal, wer zum Frühstück kommt.“
Nach diesem Anruf fuhren wir etwa noch zehn Minuten. Die Landschaft war inzwischen etwas hügeliger geworden und vereinzelt standen einige Baumgrüppchen, aber ansonsten war es doch recht kahl.
Jake fuhr von der befestigten Straße herunter und folgte einem kleinen Weg, einen steil aufragenden Hügel hinauf. Dort hielt er direkt hinter einem großen Felsbrocken, der, praktischer Weise, das komplette Fahrzeug verdeckte. Zuerst stiegen nur Bella und Ahab aus, um sich erst einmal umzusehen. Aber anscheinend war die Gegend sicher, also durften wir alle aussteigen.
Langsam gingen wir um den Felsbrocken herum. Dahinter waren einige mannshohe Büsche, die direkt an einem bewachsenen Abhang standen. In einiger Entfernung konnte man, in dem dahinter liegenden Tal, einige Gebäude erkennen.
„Edward, Jazzi?“, sprach Bella uns an. „Hier oben scheint alles okay zu sein. Bleibt aber zur Sicherheit in Deckung, in Ordnung?“
Wir nickten gerade unisono, als plötzlich in der Felswand über uns ein einzelner Schuss einschlug. Automatisch warf ich mich auf den staubigen Boden, wurde aber von Bella sofort wieder hoch gezogen.
„Keine Panik, Baby“, sie klopfte mir den Staub ab, „das war nur Sally. Sie wollte sich zu erkennen geben. Wenigstens wissen wir jetzt schon mal, dass sie lebt und anscheinend auch auf ihrem Posten ist. Bleibt nur noch die Frage, warum sie uns gerufen hat. Irgendwas stimmt doch dann nicht…“
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck drehte Bella sich um und joggte zu Jake und Ahab, die vor einem etwa zwei Meter hohen Felsbrocken standen. Die Drei diskutierten einen kleinen Moment, ehe Jake Bella auf den Felsbrocken half und Ahab ebenfalls hinauf kletterte. Beide legten sich flach hin und entschwanden damit aus meinem Sichtfeld.
Etwas frustriert sah ich mich um.
Jake koordinierte gerade die restlichen Jungs, die uns in den weiteren Fahrzeugen begleitet hatten, so dass sie ausschwärmten und die unmittelbare Umgebung absicherten.
Ein paar Meter links von mir stieg der Boden etwas an. Unauffällig bewegte ich mich in diese Richtung, dicht gefolgt von Jasper, der wohl schon ahnte, was ich vorhatte. Hier lag ebenfalls einen kleinen Felsbrocken, der aber von halbhohem Gebüsch umsäumt war. Eine gut geschützte Aussichtsposition.
Auf allen Vieren kroch ich hinauf und hockte mich oben lediglich hin, stets darauf bedacht, hinter den Büschen in Deckung zu bleiben.
„Kannst du was sehen?“, flüsterte mir Jasper zu und hob vorsichtig den Kopf.
Wie in Zeitlupe bewegte ich meinen Kopf ebenfalls nach oben. Zuerst sah ich Bella und Ahab. Beide lagen flach auf dem Bauch, ihre Gewehr einsatzbereit im Anschlag. Wie es aussah, zielten sie auf die Gebäude, die vor uns lagen.
Unten im Tal standen ein großes Hauptgebäude und einige kleinere Nebengebäude. Davor parkten mehrere Autos und selbst ich konnte erkennen, dass sich dort jemand versteckte. Also war es eher plump gemacht.
Aber wo war Sally?
Plötzlich nahm ich eine Bewegung auf dem Dach des Hauptgebäudes war. Dort lagen drei Personen in ähnlicher Position wie Bella und Ahab gerade. Beziehungsweise hatten gelegen, denn eine stand mittlerweile. Und sie war eindeutig weiblich, ihr langes, dunkles Haar flatterte im Wind. Die gerade über den Hügel getretene Sonne erhellte ihr Gesicht.
Selbst auf die Entfernung erkannte ich Sally von den Fotos, die Bella mir gezeigt hatte
Sally zog urplötzlich eine Waffe und schoss auf die Köpfe der zwei Scharfschützen, die neben ihr lagen.
Dann brach um uns herum die Hölle los.
Mit lautem Geschrei stürzte sich Jake den Abhang hinunter. Ich konnte ihn zwar nicht gut sehen, hörte ihn aber dafür umso besser. Und er klang sehr gereizt. Auf der gegnerischen Seite wollte ich mich jetzt gerade nicht befinden.
Durch sein wütendes Angriffsgeschrei wurden die Typen auf dem Hof munter und kamen aus ihren Verstecken hervor, um auf ihn zu schießen. Was wohl auch der Plan war, denn sie fielen um wie die Fliegen. Bella und Ahab hatte sie im Visier und trafen einen nach dem anderen. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Zeitgleich ließ sich Sally vom Dach fallen und begann, in Richtung eines der Nebengebäude zu rennen.
Leider nicht völlig unbemerkt, denn ein paar Typen drehten sich prompt in ihre Richtung und begannen, auch auf sie zu schießen. Hatten sie Sally etwa jetzt wirklich enttarnt? Es sah so aus. Verdammt....
Doch auch diese Angreifer sackten einer nach dem anderen tot zusammen. Und das war nicht allein Sallys Verdienst, die wie wild mit zwei Pistolen um sich schoss.
Kurz ließ ich meinen Blick zu dem Felsbrocken schräg unter uns schweifen.
Bella erledigte alle, die ihre Waffe auch nur in die Richtung von Jake erhoben, während Ahab sich um die kümmerte, die versuchten, Sally zu erledigen. Sie arbeiteten wirklich wieder mal perfekt zusammen. Keine Ahnung, wie sie es eigentlich schafften, da noch den Überblick zu behalten. Zumal es da unten ein Nest zu geben schien. Für jeden Toten tauchte ein neuer Gegner auf.
Nach ein paar Sekunden, die sich wie Minuten anfühlten, erreichte Sally endlich eines der Gebäude. Sie verschwand darin und nur einen Augenblick später flog das Tor auf und sie kam auf einem Quad herausgeschossen und preschte quer über den Platz.
Allerdings fuhr sie nicht von den Gebäuden und ihren Angreifern weg, sondern stattdessen mitten zwischen sie. Vermutlich genau da hin, wo sich Jake gerade befand.
Für einen Moment verlor ich sie im Gewimmel aus den Augen, konnte aber über den Lärm der vielen Schüsse immer noch das Motorengeräusch des Quads ausmachen, was mich irgendwie etwas beruhigte.
Auf einmal sprang Ahab auf und hielt irgendetwas großes, schweres in der Hand, was ich vorher noch gar nicht bemerkt hatte. Während Bella weiter auf alles schoss, was sich bewegte, richtete er das Ding, was vermutlich eine Panzerfaust war, auf die gegnerischen Fahrzeuge. Mit leicht gespreizten Beinen dastehend, die Panzerfaust auf der Schulter gab er einen ersten Schuss ab und sofort gingen mehrere Fahrzeuge in Flammen auf.
Innerhalb von ein paar Sekunden hatte er eine neue Patrone aufgesetzt und feuerte erneut.
Mittlerweile war es unmöglich, noch etwas zu erkennen. Ich sah nur noch Rauch und Feuer. Und es herrschte ein Höllenlärm.
Jasper tippte mich leicht an der Schulter an und wir zogen uns langsam zurück, bis wir wieder an dem Felsblock standen, an dem uns Bella zurückgelassen hatte.
Und die ganze Zeit hoffte ich, dass Jake und Sally es irgendwie schaffen würden.
Bange Minuten vergingen, in denen nicht sehr viel passierte. Bella und Ahab feuern nach wie vor, jetzt wieder beide mit ihren Gewehren. Vermutlich wollten sie die gegnerischen Linien solange in Schach halten, bis die Zwei in Sicherheit waren.
Endlich nahm ich ein Motorengeräusch war, was sich von der Seite näherte. Bella ließ sich, dich gefolgt von Ahab, vom Felsen rutschen und kam in unsere Richtung gerannt, als das Quad endlich um die Ecke schoss.
Am Steuer saß Jake, dahinter Sally. Beide relativ unverletzt, aber mit schwarzen Gesichtern und Klamotten und bei Jake sah es allerdings so aus, als hätte er ein wenig Blut am Ärmel. Aber ob es überhaupt seines war, war fraglich.
„Sally, Gott sei Dank“, Bella stürmte auf ihre Freundin zu und riss sie förmlich von der Maschine.
„Ma Cherie“, schniefte diese, während sie Bella ebenfalls innig umarmte. „Es ’at alles geklappt wie ge’plant, in ein paar Minüten fliegt denen der Öl’tank um die O’ren. Aber wir ’aben ein Problem…“
Sally löste sich aus Bellas Umarmung, legte ihre Hände auf Bellas Schultern und sah sie ernst an.
„Aro ’at Lucie ’olen lassen. Eigentlich sollte sie schon ’ier sein, aber es ’at sich zum G’lück verzögert. Sie sind aber auf dem Weg ’ier’er!“ Ihr schossen die Tränen in die Augen.
„Verdammt“, fluchte Bella, „Woher wissen sie überhaupt von ihr?“
„Isch ’abe keine A’nung, aber wir müssen sie retten. Es ist unsere einzige Chance…“, flüsterte Sally und sah bittend von einem zum anderen.
„Natürlich“, antwortete Bella sofort und begann, unruhig auf und ab zu tigern.
„Öhm“, kam es leise von Jasper neben mir. „Wer bitte ist Lucie?“
„Luisa Christin“, Sally sah ihn traurig an, „genannt Lucie.... ist meine kleine Schwester.“
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