Sonntag, 20. März 2011

SML - NISHE

NISHE



Die folgenden Bilder gingen um die Welt.

Eine hochschwangere Isabella Swan, die, von zwei Kugeln in den Brustkorb getroffen, leblos zusammensackte.

Jasper Whitlock, der nach vorne sprang und sie gerade noch auffangen konnte, bevor sie auf den Boden aufschlug.

Dr. Jenks, der auf die Knie fiel und mit entsetzter Miene vor sich hin starrte.

Jacob Black, der mit einem gezielten Messerwurf den Polizisten, der auf Isabella Swan geschossen hatte, tötete.

Solonge Assassiné, die innerhalb von Sekunden, die Reihen der Polizeibeamten erheblich lichtete, ehe diese es überhaupt schafften, zu reagieren.

Eine wilde Schießerei zwischen der Polizei und den sich verschanzenden Geiselnehmern.

Und mittendrin: Jasper Whitlock, auf Knien, die leblos wirkende Isabella Swan im Arm haltend, Tränen in seinen Augen.

Neben ihm Dr. Jenks, der die Handflächen zusammenpresste und dann seine Stirn dagegen lehnte. Er sah aus, als würde er beten.

Der Kugelhagel, der sofort stoppte, als sich Jasper Whitlock erhob und dabei Isabella Swan auf den Armen trug.

Sein lautes Brüllen nach einem Sanitäter.

Sein gemurmeltes 187. Immer und immer wieder. (AN: Polizeicode für Mord)

Wie er mit zusammengebissenen Zähnen, Isabella Swan zum Krankenwagen trug und sich weigerte, sich dabei von irgendjemandem helfen zu lassen.

Wie er sie vorsichtig auf die Trage legte und ihre Hand hielt, während die Sanitäter die Erstversorgung durchführten, sie intubierten und ihr einen Zugang legten.

Seine Hand, die immer noch fest ihre umschlossen hielt, und sie auch nicht losließ, als sie in den Krankenwagen geschoben wurde.

Die Tränen, die ihm über die Wangen kullerten und denen er sich auch nicht zu schämen schien.

Sein Gemurmel, das sich plötzlich in ein hörbares „Du schaffst das, hörst du? Du musst es schaffen!“ verwandelte.

Die Krankenwagentüren, die sich hinter ihnen schlossen.

Die vielen Paparazzi, die dem, mit irrsinniger Geschwindigkeit durch die Straßen jagendem, Krankenwagen folgten. Gerüchten zufolge soll der Fahrer bedroht worden sein, um so schnell zu fahren.

Der Krankenwagen, der vor der Notaufnahme stoppte. Die sich abrupt öffnenden Türen.

Jasper Whitlock, der mit einem, fest in einer Decke eingewickelten, Baby aus dem Wagen sprang, die Notaufnahme förmlich stürmte und dabei fast eine Krankenschwester über den Haufen rannte.

Isabella Swan, deren Trage aus dem Wagen gerollt wurde.

Ein Sanitäter, der auf ihr saß und sie mit Herzdruckmassage versuchte am Leben zu halten, während seine Kollegen die Trage schoben und sie am Kopfende gleichzeitig mit Hilfe eines Beatmungsbeutels mit Sauerstoff versorgte.

Wachposten, die sich, nachdem die Trage mit Isabella Swan im Gebäude verschwunden war, vor dem Eingang postierten und niemanden mehr reinließen.

Edward Cullen – das letzte Entführungsopfer, das sich in der Gewalt von Isabella Swan befunden hatte, bis ihm durch die Hilfe von Jasper Whitlock die Flucht gelang - der versuchte, sich zusammen mit seinem Bruder Zugang in die Notaufnahme zu verschaffen.

Dem dieser Zugang allerdings erst mal verweigert wurde.

Der daraufhin laut „Verfluchte Scheiße, das ist die Mutter meines Kindes, also lasst mich gefälligst rein!“ brüllte.

Und der daraufhin tatsächlich hineingelassen wurde.

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