Sonntag, 30. Januar 2011

SML - 27 - I want to go back

27 I want to go back

Die Pressekonferenz lief besser ab, als ich es erwartete hatte. Tanya blieb verschwunden und mein Vater redete.

Er erzählte ausführlich von meiner Rettung durch Jasper und sagte gefühlte tausend Mal, wie glücklich er doch wäre, mich wieder gesund zurück in der Familie zu haben. Und das dies ein derber Schlag ins Gesicht des organisierten Verbrechens wäre.

Bla bla bla...

Dann wurden noch ein Dutzend Fotos von mir, Jasper und meinen Eltern geschossen.

Ich alleine...

Jazz und ich...

Mein Vater, der Jazz die Hand schüttelte...

Usw. usw.

Als endlich auch der letzte Pressefutzi verschwunden war, atmeten wir alle hörbar auf und machten uns auf den Weg zum Haus meiner Eltern, dass glücklicher Weise nicht allzu weit entfernt war.

Da wir allerdings eindeutig zu viele Menschen für eine Limousine waren, lies Alice es sich nicht nehmen, auf Jazz‘ Schoss zu sitzen. Natürlich NUR, weil sonst zu wenig Platz im Wagen war. Klar, typisch Ally. Bekam irgendwie immer ihren Willen, das kleine Biest.

Jazz lächelte selig vor sich hin und Emmett machte, unbemerkt von den Beiden, einen kleinen Handyschnappschuss. Vielleicht wollte er ihn später gegen Jazz verwenden, wer weiß.

Ich war einfach nur heilfroh, als ich endlich in meinem Bett lag. Esme hatte Jasper kurzerhand im Gästezimmer einquartiert. Wobei er bestimmt lieber bei Alice geschlafen hätte. Die beiden zogen sich ja schon den ganzen Abend mit Blicken aus.

Gott sei Dank verstand es jeder, dass ich meine Ruhe brauchte. Nur Esme ging mir mit ihrem Psychokack auf den Keks. Sie hatte es geschafft, mir gleich für den nächsten Tag einen Termin zu besorgen. Super. Und mit Tanya wollte sie auch sprechen. Das konnte ich ihr aber gerade noch so ausreden. Irgendwie schaffte ich, es ihr einzureden, dass ich das selber machen müsste. Ich sagte nur geschickter Weise nicht WANN. Ein wirklich guter Plan.

Nun saß ich, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, auf meinem Bett und starrte durch das Fenster auf die mondlose Nacht.

Wo Bella wohl gerade war? Ob es ihr gut ging?

Ob man sie vielleicht mit den Infos, die sie Jazz gegeben hatte, finden konnte?

Jasper hatte kurz nach seiner Ankunft auf dem Polizeirevier, den Mikrochip aus der Waffe entfernt und ihn per Eilboten ins Labor geschickt. Ich fragte ihn darauf hin, ob er die Waffe nicht auch zur Spurensicherung mitschicken müsste, aber er murmelte nur irgendwas von „Geschenke gibt man nicht weg“ und „2000$ Geschenke erst recht nicht“.

Bellas Flucht heute Vormittag war, so im Nachhinein betrachtet, eine logistische Meisterleistung. Ich war immer noch erstaunt, wie schnell sie es geschafft hatten, fast den ganzen Unterschlupf auszuräumen. So wie mir Jasper berichtet hatte, waren ihre Waffenkammer und der OP komplett leer gewesen.

Vermutlich hatte das Feuer im Rest des Gebäudes als Ablenkungsmanöver gedient. In der Ecke, in der sich die Waffenkammer und der OP befunden hatten, war ja schließlich keins gelegt worden. War es tatsächlich möglich, dass sie hinten ausräumten, während wir vorne noch auf die Feuerwehr warteten?

Aber wohin waren sie danach geflüchtet? Der angeforderte Polizei-Helikopter hatte keine auffälligen Trucks entdecken können. Aber vermutlich hatten sie sich getrennt, um ihre Spuren zu verwischen. Was ihnen auch wirklich perfekt gelungen war. Und Bella hatte immer einen Plan B griffbereit. Das wusste ich ja.

Plötzlich wurde meine Tür einen Spalt geöffnet und Jasper huschte – nur mit Boxershorts bekleidet – hinein und ließ sich neben mir auf das Bett fallen.

„Du bist im falschen Zimmer. Alice ist drei Türen weiter“, sagte ich trocken, ohne ihn dabei anzusehen.

„Da komme ich gerade her…“, seufzte er theatralisch.

„WAS?“, ich sah entsetzt zu ihm. „Du warst SO bei meiner Schwester?“

„Nein, natürlich nicht“, gab er kopfschüttelnd zurück. „DA war ich noch angezogen. Aber danach musste ich erst mal kalt duschen.“

„Ihr habt doch nicht etwa rumgemacht, oder?“ Ich rückte ein Stück von ihm weg.

„Quatsch“, antwortete er und kam hinterher gerutscht. „Nur geküsst. Aber wie…“ Er legte seinen Kopf bei mir auf die Schulter und seufzte erneut.

„Ihr kennt euch nicht mal einen halben Tag und knutscht schon rum?“ Ich versuchte krampfhaft mir NICHT vorzustellen, wie er mit meiner Schwester knutschte, aber irgendwie bekam ich das Bild nicht mehr aus meinem Kopf. Scheiß Kopfkino. Jedenfalls in DIESEM Fall.

Jazz nahm seinen Kopf von meiner Schulter, zuckte mit den Schultern und grinste schelmisch.

„Wääh Jazz, kannst du bitte über was anderes reden? Lenk mich ab, damit ich mich nicht übergebe.“ Oder Dir eine reinhaue...

Er schlug mir spielerisch gegen die Schulter. „Wie sprichst du eigentlich mit deinem zukünftigen Schwager, huh?“

Seufzend sah ich ihn an. „Du meinst das richtig ernst, oder?“

„Yepp.“

„So… Liebe auf den ersten Blick und so?“

„Yepp.“

„Mhmm... verliebter Volltrottel“, kicherte ich los.

„Sexuell frustriertes Arschloch“, konterte er.

Ich streckte ihm die Zunge raus und dann grinsten wir uns einfach eine Weile blöde an.

„Kann ich mal 'ne Decke haben?“, fragte er dann.

Ich reichte ihm eine der Decken, die zusammengefaltet auf meinem Fußende lagen. „Schlaf aber ja nicht ein. Nicht, dass uns Emmett morgen früh hier zusammen kuschelnd findet.“

„Wäre ja nicht das erste Mal“, kam es seufzend von ihm und schon waren wir beim Thema. Bella. Ich glaube, er vermisste sie fast genauso sehr wie ich. Auch wenn er das nicht unbedingt zugeben würde.

„Was denkst du, wo sie ist?“ Ich beugte mich gespannt vor und verschränkte die Arme auf meinen Knien.

„Ehrlich…?“ Jasper atmete tief ein. „Ich habe keinen Schimmer. Wie die Gruppe hier oben organisiert ist, weiß ich nicht. Das Hauptquartier in Chicago wurde aufgrund der Infos auf dem Chip vor ein paar Stunden hochgenommen. Aber keine Spur von Bella. Nur ein paar unwichtige Typen. Nichts Großes. Der eigentliche Hauptsitz war vermutlich dort, wo du gefangen gehalten wurdest.“

„Mhmm“, machte ich nachdenklich.

„Sie könnte überall sein, Edward. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie wir sie finden sollen.“ Er strich sich mit der Hand über das Gesicht. „Von hier aus könnte in sie in jede Richtung quer durch die U.S.A. geflüchtet sein.“

„Vielleicht ist sie auch gar nicht mehr im Land“, murmelte ich leise.

„Wie kommst du denn darauf?“

„Naja“, ich drehte mich in seine Richtung. „Als ich mit ihr bei Aro zum Dinner war, sind wir mit dem Heli nach Toronto geflogen.“

„Toronto? DAS Toronto in Kanada?“

„Na denkst du, DAS in Timbuktu?“, gab ich augenrollend zurück.

Jasper verzog das Gesicht. „Sehr witzig.“ Dann gab er einen frustrierten Laut von sich. „Scheiße.“

„Was Scheiße?“

Er seufzte. „Einerseits müsste ich jetzt sofort zum Telefon sprinten und meinen Boss darüber informieren, dass sich seine Hauptverdächtige möglicherweise nach Kanada abgesetzt hat. Es wäre kein Problem herauszubekommen, ob die Trucks heute schon über die Grenze sind.“

„Oh“, gab ich zurück.

„Andererseits... hoffe ich natürlich, dass Bella irgendwo in Sicherheit ist. Scheiße, ich verstehe immer noch nicht, warum sie nichts gegen mich unternommen hat, obwohl sie genau gewusst hat, dass ich ein Cop bin. Hat sie dir gegenüber mal so was erwähnt?“

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, nicht das Geringste. Ich bin genauso aus allen Wolken gefallen, wie du.“ Obwohl es irgendwie ja nicht verwunderlich war, denn auf den Kopf gefallen war sie ja nun nicht gerade.

„Sie hätte mich eigentlich töten müssen. Oder wenigstens foltern, um an Hintergrundinfos zu kommen, oder so. Stattdessen holt sie mich auch noch näher zu sich. Und steckt mir einen Chip in die Waffe. Als ob sie geahnt hätte, dass ich irgendwann mal mit dir fliehen würde. Einfach genial die Frau…“ Seine letzten Worte kamen nur noch ganz leise.

„Vielleicht hat sie es gehofft“, sagte ich leise und wandte den Blick ab. Es machte mich wirklich traurig, an sie zu denken, ohne zu wissen, ob es ihr auch wirklich gut ging. Oder wann ich sie wiedersehen würde.

„Meinst du wirklich?“, fragte Jazz.

„Naja“, begann ich. „Nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich sie liebe, hat sie mir erst mal versucht einzureden, dass sie nicht gut genug für mich ist. Im Endeffekt hat sie dieselben Argumente benutzt wie du.“

Jasper schwieg einen Moment. „Vermutlich wollte sie auch, dass du in Sicherheit bist. Sie hatte schon Recht. Wäre nur ich geflohen, hätten sie dich bestimmt gefoltert, um heraus zu bekommen, ob du was über mich weißt. Und wenn sie dich davor geschützt hätte - und DAS hätte sie - wäre heraus gekommen, dass ihr etwas an dir liegt.“

„Aber was hätte denn dann schon groß passieren können? Sie ist doch der Boss da, oder nicht?“

„Nun ja, das ist schon richtig, aber du wärst IHR Schwachpunkt gewesen. Durch dich ist sie erpressbar. Das war sie bisher noch nie und das kann sie sich auch nicht erlauben. Nicht in ihrer Situation, denn so wie es gerade aussieht, ist ihr nicht jeder dort so wohl gesonnen wie gedacht.“

„Mhmm“, machte ich nachdenklich. Zugegeben, DAS sah ich wirklich ein. Und gerade JETZT war Jake nicht da, um ihr den Rücken zu schützen. ER war der Einzige, dem sie rückhaltlos vertrauen konnte und der alles tun würde, was nötig war.

„Kannst du mir die Sache mit James nochmal erklären? Das vorhin war etwas zu schnell für mich. Er hat ihre Eltern getötet…?“ Ah, er schaltete jetzt wieder in den Bullenmodus.

Ich atmete langsam ein und aus. „Als Bella neun Jahre alt war, wurden ihre Eltern vor ihren Augen ermordet. Ihr Vater wurde gleich erschossen, ihre Mutter... erst brutal vergewaltigt und dann ebenfalls erschossen.“

„Scheiße“, kam es entsetzt von Jasper. „Und DAS war James? Zuzutrauen wäre es ihm ja, er hatte schon 'ne sehr brutale Ader….“

„So wie es aussieht, ja. Sie muss ihn erkannt haben, als er die Sonnenbrille abgenommen hat.“

„Aber wieso bringen die innerhalb der Organisation ihre eigenen Leute um?“

„Ihre Eltern waren nicht in der Organisation, ihr Vater war sogar ein Bulle.“

Jaspers Augen weiteten sich überrascht. „Ihr Vater war ein Cop? Weißt du noch mehr? Einen Namen vielleicht? Oder einen Ort?“

Ich wiegte den Kopf hin und her. „Der Ort war irgendwas in Washington, ihr Vater hieß Charlie, ihre Mutter Renée. Hast du ihr Tattoo auf dem Unterarm nicht gesehen?“

Jasper hob die Schultern. „Ich war zwar beim Stechen dabei, aber danach war es abgedeckt. Und ansonsten trägt sie ja meist Longsleeves. Selbst das auf ihrem Rücken, habe ich das erste Mal beim letzten Besuch vollständig gesehen. Weißt du, wo sie das her hat?“

„Den Tiger? Haben ihr irgendwelche Mönche in China gestochen, hat wohl 'ne Weile gedauert, wieso?“

Er legte nachdenklich den Zeigefinger an den Mund. „China? Das würde passen... weißt du wann genau?“

Verneinend schüttelte ich den Kopf.

„Ist ja auch egal. Zurück zu ihren Eltern.“ Er machte eine kurze Pause. „Das heißt also, sie wurde nicht direkt in die Organisation geboren. Aber sie ist doch Aros Nichte, oder?“

„Irgendwie war ihre Mutter die Schwester von Aros verstorbener Frau.“ Da mir dieses Thema echt unangenehm war, beugte ich mich zum Nachttisch, fischte eine Zigarettenpackung und einen Aschenbecher heraus. Jasper verzog zwar etwas das Gesicht, als ich mir Eine anzündete, aber ich brauchte jetzt dringend was, um meine aufgewühlten Nerven zu beruhigen. In der Zeit bei Bella hatte ich das vorrangig mit Schokolade getan und wirklich nur nach dem Sex geraucht. Jetzt allerdings sah es ja nicht so aus, als würde ich in nächster Zeit wieder Sex haben. Vor allem nicht mit Bella. Erst mal musste sie sich wieder bei mir melden. Und eigentlich wusste ich auch dann nicht genau, ob ich mit Bella schlafen konnte, so lange sie schwanger war. Nicht, dass ich dem Baby ständig die Wohnung streitig machte. Nachher bekam das Baby einen Knacks weg und ich war schuld.

„Aro war also verheiratet?“

Mir fiel fast die Kippe aus dem Mund. Was wussten die Bullen eigentlich überhaupt?

„Und dann hat er sich Bella in die Organisation geholt, um einen Nachfolger von seinem 'Blut' zu haben...“ Ah, der Verstand arbeitete bei ihm doch noch.

In diesem Moment flackerte der Bildschirm vom meinem LCD-Fernseher, der uns gegenüber an der Wand hing.

„Hast du den Fernseher angemacht?“ Jazz sah mich verwirrt an.

Ich hob die Hand mit meiner Kippe und dem Aschenbecher hoch. „Nope. Wie du siehst, kann ich es nicht gewesen sein.“

Er zog die Augenbrauen hoch und deutete dann in die Richtung des Bildschirms, der jetzt in ein schwarze-Punkte-gegen-weiße-Punkte-Rauschen verfallen war. „Aber normal ist das nicht, oder?“

Wir starrten beide einen Moment lang auf das schwarz-gegen-weiß Kuddelmuddel, als sich plötzlich in der Mitte ein Balken bildete und ich zwei mir sehr bekannte Augen erblickte.

Heilige Scheiße. Jetzt ließ ich wirklich die Kippe fallen, die Gott sei Dank im Aschenbecher landete. Wobei ich viel zu abgelenkt war, um das wirklich mitzubekommen. Das ganze Bett hätte in Flammen stehen können, und ich hätte es vermutlich nicht bemerkt.

„Hey Baby“, drang die wohl süßeste Stimme überhaupt, leise aus den Boxen.

„Bella“, hauchte ich atemlos. (AN Beta: *schmach*)

„Hey Jazz.“

Ich spähte aus den Augenwinkeln zu ihm herüber und sah, wie er ihr zaghaft winkte.

Woher wusste sie, dass er bei mir war? Hatte sie hier eine Kamera drin?

„Wie ich sehe, habt ihr die Flucht gut überstanden. Hat sich deine Familie gefreut, Baby?“

Ich nickte stumm und hoffte, sie könnte es sehen. Mir lagen so viele Fragen auf der Zunge, aber irgendwie brachte ich kein einziges Wort raus. Obwohl es nicht mal 24 Stunden her war, dass ich sie zuletzt gesehen hatte, kam es mir wie eine Ewigkeit vor.

„Ist bei dir alles okay, Bella?“, kam es leise von Jasper.

„Yepp“, ich konnte das Lächeln in ihren Augen sehen. „Unkraut vergeht nicht. Ich hab leider nicht viel Zeit, da ich im Moment nicht weiß, wem ich trauen kann und wem nicht. Pass gut auf Edward auf, ja?“

„Natürlich“, erwiderte er und schluckte.

„Alice und du passt übrigens gut zusammen.“ Sie zwinkerte. Dann richtete sie ihren Blick genau auf mich. „Die Sache mit Tanya war wirklich amüsant. Du kannst ganz schön gemein werden, wenn du willst.“ Ihr Blick ging kurz zur Seite. „Ich muss Schluss machen. Ich liebe Dich, Baby.“

„Liebe dich auch“, schaffte ich gerade noch zu murmeln, bevor der Bildschirm wieder flackerte und dann schwarz wurde. Und weg war sie, genauso plötzlich, wie sie erschienen war.

Verdammte Scheiße! Ich hatte sie ja gar nicht wegen dem Baby gefragt!

„Sie muss dich beobachtet haben“, kam es nach ein paar Sekunden von Jasper. „Und sie muss hier irgendwo eine Kamera haben.“ Er ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. „Und frag mich ja nicht, wie sie sich in deinen Fernseher hacken konnte. Ich habe keine Ahnung.“

In diesem Moment wurde mir erst so richtig bewusst, dass ich keine Möglichkeit hatte, sie zu kontaktieren. Wenn sie es nicht wollte, würden wir uns nie wieder sehen. Alleine der Gedanke daran verursachte einen Schmerz in meiner Brust, der mich aufschluchzen ließ.

„Shh“, Jazz legte den Arm um mich. „Ist gut Edward, lass es raus. Irgendwann musst du dich ja mal aus deinem Schock lösen.“

„Warum?“, schluchzte ich gegen seinen Hals, „Warum ist sie nicht mitgekommen? Ich hätte sie getragen, wir hätten das zusammen geschafft. Bestimmt!“ Die Tränen kullerten ungehemmt über meine Wangen.

„Ich weiß es nicht, Edward, ehrlich. Vielleicht denkt sie, dass sie nur so herausbekommen kann, wer den Auftrag gegeben hat, ihre Eltern zu ermorden.“ Er drückte mich fest an sich. „Und bitte hör zu weinen“, er schniefte, „Sonst muss ich gleich mitheulen.“

Da ich natürlich nicht aufhören konnte, heulten wir uns am Ende gegenseitig was vor.

Bis plötzlich die Tür aufgerissen wurde. „Hey Ed, spinnt dein Fernseher auch...Scheiße, was macht IHR denn da?“

Ich blickte verheult über Jaspers Schulter und sah Emmett in der Tür stehen. In seiner Spiderman-Boxershorts. Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich hab nichts gesehen.“ Dann schlug er die Tür wieder zu.

„Ich glaube, ich geh dann mal in mein Bett“, kam es schniefend von Jasper. Er schlang sich die dünne Decke um den Körper und verschwand ebenfalls aus der Tür.

Super.

Jetzt saß ich hier ganz alleine und suhlte mich in meinem Elend.

Verdammte Scheiße.






1 Kommentar:

  1. Wooaaaah KillerBella als Fernsehstar! DAS hat was! Emmett in den Shorts auch... ist mal was anderes als Hugo Boss ;)

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