22 This has to be a nightmare
Auf der Fahrt im Auto saß Bella hinten neben mir und wirkte angespannt. Ich konnte sie zwar nicht sehen, da mir die Augen verbunden waren, aber ihre Hand lag in meiner, so dass ich es deutlich spüren konnte. Es schien fast so, als würde sie zittern
Warum war sie nur so nervös? War es der Typ? Beunruhigte sie James? Aber warum?
Wenn ich es richtig verstanden hatte, war sie ihm doch noch nie begegnet.
Ich hörte ihn über irgendwelchen Mist labern. Jasper schien ab und zu einen Kommentar dazu abzugeben, aber Bella war ungewöhnlich ruhig.
Wir fuhren eine ganze Weile, bis der Wagen plötzlich stoppte.
„Soll ich mich um die Geisel kümmern?“, fragte James mit einem fiesen Grinsen in der Stimme, bei dem es mir eiskalt den Rücken herunter lief.
„Nein“, erwiderte Bella kühl. „Jazz wird ihn übernehmen.“
Ich hörte, wie Autotüren klappten. Bella ließ mich los, der Gurt wurde gelöst und auf der anderen Seite griff mir jemand an den Arm. „Aufstehen“, kam es von Jasper mit ungewohnt harter Stimme.
Er hatte es echt drauf, seine Tarnung aufrecht zu erhalten.
Als ich nicht gleich reagierte, wurde ich etwas unsanft von ihm aus dem Auto gezerrt.
„Wenn er dir zu störrisch ist, kann ich dir gerne helfen“, hörte ich James Stimme dicht neben mir. „Ich werde ihm schon Manieren beibringen.“ Mein Arm wurde ruckartig auf meinen Rücken gedreht und schmerzhaft nach oben gedrückt.
MISTKERL!
Verbissen hielt ich den Mund. Mir war nach Schreien zu Mute, aber ich wollte diesem Arsch nicht die Genugtuung geben.
„Nimm deine verfickten Finger von ihm“, zischte Bella gefährlich leise. „Jazz kommt schon alleine mit ihm klar. Misch dich nicht in Angelegenheiten ein, die dich nichts angehen.“
„Okay, okay“, er ließ meinen Arm los. „Habe ja schon verstanden. Wir fassen unsere Geiseln jetzt mit Samthandschuhen an. Wie es der Chefin beliebt.“
Jemand anderes – Jazz vermutlich – griff wieder nach mir und zog mich zur Seite. „Bleib ruhig“, flüsterte er mir ins Ohr und löste meine verkrampften Finger. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie zu Fäusten geballt hatte.
„Wenn dich Caius geschickt hat, kennst du doch bestimmt Pete, oder?“, säuselte Bella jetzt gespielt freundlich.
„Pete? Klar, wieso?“, erwiderte James.
„Weil er ähnlichen Mist gelabert hat, wie du.“
„Und?“
„Nun ja“, entgegnete sie ruhig. „Er kann jetzt die Radieschen von unten bewundern. Und wenn du nicht willst, dass es dir genauso geht, halt’ einfach deine Klappe! Ich habe jetzt nicht den Nerv für solchen Scheiß.“
„Hast du deine Tage, oder warum bist du so zickig?“
Jasper neben mir zog scharf die Luft ein und im nächsten Moment hörte ich etwas krachen. Vermutlich gegen das Auto.
„Wir gehen schon mal vor“, rief Jazz und zog mich energisch mit sich.
„Ist okay. Ich komme gleich nach, wenn ich das hier geklärt habe“, knurrte Bella.
„Was ist los? Was tut sie? Ist alles in Ordnung?“, sprudelte es aus mir heraus.
„Alles in Ordnung. Sie zeigt dem Wichser nur, wer hier das Sagen hat. Es gibt immer wieder jemanden, der sie unterschätzt. Die lernen es einfach nicht“, schimpfte er neben mir. „Das Schlimme ist, irgendwann wird es jemandem auffallen, dass sie immer dann so ausrastet, wenn es um dich geht. Irgendwer wird ihr mal auf die Schliche kommen.
„Was hat da so gekracht?“, fragte ich, um vom Thema abzulenken. Im Moment wollte ich mir nicht genau vorstellen, was passieren würde, wenn ihr Onkel mitbekäme, dass zwischen uns was Ernstes lief.
Mittlerweile waren wir anscheinend in einem Gebäude, denn die Außengeräusche drangen nur noch gedämpft zu mir.
„James“, antwortete Jazz knapp.
„James?“
„Yepp. Bella hat ihn ans Auto gepinnt und hält ihm ihre Knarre an den Kopf“, antwortete er, als wäre es das normalste auf der Welt.
Sie hatte den Typen ans Auto gepinnt? Ich stellte mir gerade ihre zarte Gestalt und diesen großen Typen vor. Allerdings wusste ich ja, wie sie kämpfen konnte und wie schnell sie war. Der Überraschungseffekt konnte körperliche Schwächen sicher ausgleichen.
Plötzlich hörte ich leises Fußgetrappel. Im nächsten Moment legten sich zwei große Pfoten auf meine Schultern und etwas leckte mir das Gesicht ab.
Seth...
„Ich hab dich auch vermisst, Großer“, murmelte ich zwischen seinen feuchten Küssen. Dann war er wieder weg und ich hörte Jasper leise fluchen. „Ihh, hör auf, du riechst nach Pansen.“
„Jasper“, hörte ich eine dunkle Stimme. „Ihr seid schon angekommen. Wo ist Isabella?“
„Hey Sam. Draußen.“ Er machte eine kleine Pause. „Bringt dem Vollpfosten Manieren bei.“
„Doch nicht etwa James, oder?“ Seine Stimme klang entsetzt.
„Doch, genau dem, wieso?“
„Na ja“, er senkte seine Stimme, es war fast nur noch ein Flüstern. „Aber erzähl es nicht weiter, ja? James ist der Sohn von Caius.“
„Was?“, zischte Jazz leise.
„Ja, ich habe es auch nur durch Zufall mitbekommen. Er war wohl schon sehr lange nicht mehr in den USA. Er ist der Sohn von irgendeiner seiner Geliebten. Wenn Caius erfährt, dass Isabella ihn sich vorgenommen hat, wird er nicht begeistert sein. Isabella und er kommen so schon nicht gut miteinander aus. Wenn er nicht der Cousin von Aro wäre, hätte sie ihn bestimmt schon längst abserviert. Aber so lässt sie ihn halbwegs schalten und walten wie er will. Sie geht ihm einfach aus dem Weg.“
Der Sohn von Caius? Warum wurde das geheim gehalten? Was ist an dem Typ so besonders?
„Hey Sam“, hörte ich plötzlich Bella rufen. „Hey Seth, mein Kleiner. Na, war Sam auch lieb zu dir?“ Ein leises Kichern und Winseln war zu hören, anscheinend knuddelte sie ihn erstmal richtig.
„Alles okay?“, fragte Jasper.
„Alles in Ordnung“, murmelte sie. „Es ist jedes Mal das gleiche. Wenn Jake in Europa ist, denken einige, sie könnten es mit mir kleinem Mädchen ja machen. Aber egal, lasst uns endlich los fliegen.“
Zehn Minuten später saßen wir im Flieger und ich war endlich Handschellen und Augenbinde los.
Besorgt betrachtete ich Bella. Sie wirkte aufgewühlt.
Als sie an mir vorbeiging, schnappte ich ihre Hand, zog sie an mich heran und schlang meine Arme um ihre Hüfte. „Was ist los mit dir?“
„Ich weiß es nicht, Baby“, zärtlich strich sie mir über den Kopf. „Irgendwas ist an diesem James, was alle meine Alarmglocken schrillen lässt. Seine bloße Anwesenheit verursacht mir ein ungutes Gefühl. Nenn es weibliche Intuition, ich weiß es wirklich nicht. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ihn kenne.“ Sie küsste meine Haare. „Aber mach dir keine Sorgen.“
Jasper räusperte sich leise. „Vermutlich kommt er dir deshalb so bekannt vor, weil er der Sohn von Caius ist.“
„Was?“, sie hielt mit ihrem Streicheln inne und sah ihn entsetzt an.
„Sam hat vorhin so was erwähnt. Hat er wohl zufällig mitbekommen. Soll wohl nicht an die große Glocke gehängt werden.“
„Aber dann ist Athenodora nicht seine Mutter. Sie kann ja keine Kinder bekommen“, murmelte Bella. „Vermutlich ist er der Sohn von einer seiner Geliebten. Er hat ja genug.“ Nachdenklich strich sie mir wieder über den Kopf. „Allerdings ist er auch mindestens Mitte Dreißig... ich verstehe nur nicht, warum ich ihn noch nie zu Gesicht bekommen habe. Er ist ja nun nicht gerade ein kleines Licht. Caius ist so ein machtbesessener Arsch, der würde alles tun, um seinen Sohn in einen höheren Posten zu bekommen.“
„Sam hat erwähnt, dass Caius der Cousin von Aro ist“, warf Jasper ein. „Müsste er dann nicht auch einen höheren Posten bekleiden? Er ist doch jetzt nur der Boss von einem kleinen Bereich, oder?“
Anscheinend kam bei Jazz gerade der Bulle durch. Informationen sammeln um jeden Preis. Irgendwann würde er sich mal mit seiner Neugier verraten. Was dann passieren würde, wollte ich mir lieber gar nicht ausmalen.
Das Signal zum Start des Flugzeuges wurde gegeben, Bella ließ sich auf den Sitz neben mir fallen und schnallte sich an.
„Stimmt, wenn ich nicht wäre, würde Caius das Sagen auf dem amerikanischen Kontinent haben.“
„Aber seid ihr euch nicht ebenbürtig?“, hakte Jasper nach. „Also, Cousin und Nichte haben ja einen ähnlich nahen Verwandtschaftsgrad, oder?“
„Das ist richtig“, stimmte sie ihm zu. „Das Blut macht den Unterschied. Caius war schon geboren, als Aros Onkel seine Mutter heiratete, er ist also nicht direkt blutsverwandt, sondern nur angeheiratet. Aber ich bin blutsverwandt mit Sulpicia, Aros verstorbener Frau und somit auch mit Aro. Frag mich nicht, wie das läuft. Jedenfalls macht mich das mehr zum rechtmäßigen Nachfolger als Caius.“
„Darüber war Caius bestimmt nicht begeistert“, sinnierte Jazz.
„Nein, er war sogar ziemlich entsetzt. Anscheinend hatte Aro niemanden in seinen Plan, Jake und mich betreffend, eingeweiht. Ich wusste ja auch nichts davon.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich kam mit Jake nach meiner Ausbildung in Europa und Asien hierher, und bei einem gemeinsamen Essen mit den mächtigsten Vertretern der Organisation erwähnte er so nebenbei, dass wir zwei jetzt seine Stellvertreter wären.“
Ich schielte kurz zu Jasper und sah, dass er sichtlich erstaunt wirkte.
Hatte er etwa nicht gewusst, dass die beiden zusammen in Europa und Asien waren?
„Caius regte sich tierisch auf. Er faselte irgendetwas davon, dass er so viel für ihn getan hätte und dass das jetzt wohl der Dank dafür sei. Es war ein ziemliches Rumgebrülle, aber Aro setzte sich schließlich durch. Marcus hat ihn bei seiner Wahl wohl auch unterstütz. Caius hat dann grummelnd Klein beigegeben. Aber so richtig komme ich nicht mit ihm aus. Er ist ein sadistisches Arschloch.“
Sie seufzte. „Aber jetzt lass uns von was anderem reden, sonst bekomme ich Kopfschmerzen. Außerdem hab ich Hunger.“
Der Rest des Fluges verlief ruhig, wir redeten über alles Mögliche. Bella überlegte, die Motorräder nach Chicago zu holen und auch Jazz schien davon recht begeistert. Die beiden begannen eine intensive Diskussion über Motorräder und Autos.
Ich klinkte mich aus und hing meinen eigenen Gedanken nach.
Dieser James ließ mir irgendwie keine Ruhe.
Als Bella ihn erblickte war sie so...eigenartig. Ich hatte fast das Gefühl, als würde er ihr Angst machen.
Aber Bella war jemand, der eigentlich nie Angst zeigte.
Eine Horde bewaffneter Mexikaner, die sie langsam zu Tode quälen wollen? - Kein Problem, da stürzt sie sich mitten rein.
Eine Verfolgungsjagd mit dem Motorrad, wo einem die Kugeln um die Ohren fliegen? - Da hat sie ihren Spaß.
Eindringlinge im Schlafzimmer? - Selbst da war sie die Ruhe selbst.
Aber dieser Typ machte sie eindeutig nervös. So nervös, dass sie die Nerven verlor. Denn gleich mit körperlicher Gewalt zu reagieren, war doch gar nicht ihre Art...
Obwohl.... ihre Waffe saß ja eigentlich schon immer ziemlich locker...
Andererseits... wie wollte sie sich auch anders wirkungsvoll gegen die Typen durchsetzten? Sie hatte nun mal das Kommando und wenn dann einer so frech wurde, musste sie ja reagieren, um ihre Machtposition zu halten.
Wobei ich irgendwie den Eindruck nicht loswurde, dass er sie absichtlich reizte. Irgendwas war eigenartig an dem Typ.
Warum kannte Bella ihn nicht?
Er war ja nicht irgendeiner...?
Warum wurde so ein Geheimnis um seine Person gemacht?
Wenn er wirklich so Mitte Dreißig war, dann war er doch bestimmt schon sein halbes Leben in kriminelle Geschäfte involviert.
„Hey Träumerchen, wir sind da“, wurde ich plötzlich aus meinen Überlegungen gerissen. Bella lächelte mich an. Anscheinend war ihre Laune inzwischen deutlich gestiegen.
Summend legte sie mir wieder Augenbinde und Handschellen um. Ihr Atem strich sanft über mein Ohr. „Ich glaube, wir sollten die Handschellen mal mit ins Schafzimmer nehmen“, raunte sie mir in mein Ohr zu und mir lief ein Schauer über den Rücken.
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Die nächsten vier Wochen waren anders als die vorherigen.
Anstrengender, aber auch angenehmer. Je nachdem, wer anwesend war.
Meinen Tag verbrachte ich mit Jasper, der mir tausend Anekdoten seiner Kindheit erzählte. Bald wusste ich alles über Oma Whitlocks Kochrezepte, Onkel Whitlocks Glasauge und kannte die Namen sämtlicher Haustiere, die er als Kind besessen hatte.
Ich hegte die Vermutung, dass er mich mit den ganzen Geschichten aufmuntern und ablenken wollte.
Denn irgendwie herrschte seid unserer Rückkehr eine unterschwellige Spannung.
Nicht zwischen mir und Bella. Gott bewahre! Da lief alles bestens. Wir hatten zwar weniger spontanen Sex, da wir ja schlecht Jasper aus dem Zimmer scheuchen konnten, um an Ort und Stelle übereinander herzufallen, aber dafür waren unsere Schlafenszeiten meist recht kurz. Teilweise gar nicht vorhanden.
Manchmal war ich so müde, dass ich tagsüber auf der Couch neben Jasper einpennte. Und dann, an seine Schulter gelehnt, wieder erwachte.
Was dieser immer sehr amüsant fand.
Allerdings nicht, warum ich nicht zum Schlafen kam. Davon wollte er lieber nichts wissen. Er murmelte dann immer er bräuchte dringend Oropax.
Ich konnte zweimal sogar am Frühstückstisch die Augen nicht offen halten, während Bella putzmunter war und überhaupt nicht den Anschein erweckte, in irgendeiner Weise müde zu sein.
Als ich sie fragte, wie sie es schaffte, regelmäßig mit nur drei Stunden Schlaf auszukommen, murmelte sie etwas von „Reine Gewöhnungssache“.
Neugierig fragte ich dann weiter nach, was sie denn früher die ganze Nacht so getrieben hätte.
Das hätte ich aber lieber lassen sollen.
Denn mit leicht rotem Kopf stammelte sie was von „Teenager“, „Hormone“ und „viel Ausdauer“.
Scheiße. So genau wollte ich es dann auch nicht wissen…
In dieser Zeit war Bella auch ein paar Mal unterwegs. Jedes Mal gab sie Jasper den ausdrücklichen Befehl, auf alles zu schießen, was nicht wie Sam oder wie sie aussah und den Kopf durch die Tür steckte. Er nahm das auch jedes Mal sehr ernst und lief den ganzen Tag mit entsicherter Waffe rum.
Ich war jedes Mal ein nervliches Wrack.
Auf der einen Seite aus Angst, dass wirklich jemand kommen könnte, der herausgefunden hatte, was zwischen mir und Bella lief.
Auf der anderen Seite aus Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Ich hatte keine Ahnung, wo sie hinging, was sie tat, aber es war bestimmt kein Sonntagsspaziergang.
Mein Tattoo versteckte ich vorsorglich unter meinem Uhrenarmband und hatte zusätzlich auch immer den Ärmel darüber. Bella ebenso.
Aber trotzdem war immer die Gefahr da, dass es einer herausbekam.
Vor allem dieser James, der jetzt laufend hier herumschlich. Er machte mich nervös. Und nicht nur mich, Bella und auch Jazz ging es ebenso.
Als ich Jasper mal auf ihn ansprach, bestätigte er mir, dass auch er ein schlechtes Gefühl bei dem Typen hatte.
Und dieses Gefühl wurde immer stärker.
Das Schlimmste daran war, wenn er hereinschneite, und das passierte täglich, dass ich in die Zelle musste.
Er belagerte Bella dann stundenlang mit irgendwelchem langweiligen Zeug. Er war wie so eine kleine Schmeißfliege, die du nicht loswirst. Wir waren alle drei jedes Mal froh, wenn er wieder weg war.
Bella veränderte sich auch irgendwie. Es waren nur Kleinigkeiten. Sie war ein wenig launischer. Wirkte oft nachdenklich und in Gedanken versunken. Und entgegen ihrer sonstigen Schlafgewohnheiten gab es Tage, an denen sie sich plötzlich mittags schlafen legte, obwohl sie die Nacht davor eigentlich genug geschlafen hatte.
Irgendwie hatte sie auch etwas zugenommen. Was aber ihrer Schönheit keinen Abbruch tat, denn sie nahm an den richtigen Stellen zu. Aber bei der Menge, die sie manchmal verdrückte, dem vernachlässigten Training und den vielen Mittagsschläfchen war das ja auch kein Wunder. Ihr Schießtraining nahm sie noch immer wahr, aber auf ihr Kampftraining verzichtete sie weitestgehend. Nur ab und zu ein paar leichte Sparringskämpfe mit Jazz. Und Ausdauertraining. Wobei die Kämpfe mit ihm nichts im Vergleich zu denen mit Jake waren. Beide schienen sich bewusst zurückzuhalten.
Der heutige Tag war ein Scheißtag. Und es sollte noch schlimmer kommen.
Ich kotzte mir die Seele aus dem Leib und fühlte mich dementsprechend mies.
Bella vermutete eine Infektion mit Noro- oder Rotaviren und wollte mir Blut abnehmen, um zu sehen, ob ich wegen dem Flüssigkeitsverlust an den Tropf musste.
Ich saß gerade auf dem Tisch, als es klopfte. Schnell legte sie mir Handschellen an und öffnete die Tür.
James.
Fies grinsend wie immer.
Der hatte mir gerade noch gefehlt...mir war eigentlich schon schlecht genug…
Er trat ein und sperrte hinter sich die Tür ab.
Bella zog fragend die Augenbrauen hoch.
„Nur zur Sicherheit“, kicherte James. „Isabella, weißt du eigentlich schon das Neueste?“ Er macht eine bedeutungsvolle Pause, zog seine Waffe, entsicherte sie und deutet mit ihr auf Jasper. „Der da ist ein Bulle!“
Das Lied zum Chap Muse mit „Time is runnign out“
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