Freitag, 22. Oktober 2010

SML - 13 - Unintended

13 Unintended

Ihre Lippen legten sich zärtlich auf meine. „Bitte, Edward“, hauchte sie leise. „Ich brauche dich jetzt, bitte!“

Ich streckte meine Beine und zog sie auf meinen Schoß. Sie presste ihren Körper fest an meinen und vergrub ihre Hände in meinen Haaren.

Zärtlich begann ich sie zu küssen, während ich ihr das Top nach oben streifte. Sie löste kurz ihre Mund von meinem, damit ich an ihrem Kopf vorbeikam und lehnte sich dann wieder seufzend an mich.

Meine Hände wanderten über ihren Rücken, während ich ihr sanft meine Zunge zwischen die Lippen schob. Als unsere Zungen sich berührten, schien es mir, als würde alles um mich herum in einem Nebel verschwimmen. Es war nicht länger wichtig, wo ich mich befand. Wichtig war nur, das himmlische Wesen, dass ich in den Armen hielt.

Ich war nicht nur einfach verliebt – das Gefühl kannte ich, ich hatte mich schon oft schnell verliebt, um dann nach einer Weile festzustellen, dass es doch nicht so toll ist – nein, bei ihr war es anders. Ich liebte sie.

Cullen, da hast du mal wieder ganze Arbeit geleistet... DAS kannst du nicht mal mit einem Stockholm Syndrom abtun...

Scheiße, ich liebte sie wirklich. Mehr als alles andere auf der Welt. Und ich würde sie vergessen machen, wenn es auch nur für einen kurzen Moment war.

Ich würde sie nicht ficken, so, wie mit den anderen, ich würde sie lieben, denn das hatte sie verdammt noch mal verdient.

Ich konnte immer noch kaum fassen, was sie mir erzählt hatte, was sie zu dem gemacht hat, was sie jetzt war.

Eine zerstörte Seele.

Sie war nicht böse, oder gar ein Monster.

Nein, sie war tief in ihrem Inneren ein kleines, zu Tode erschrecktes Mädchen, was sich vermutlich ebenso nach Liebe und Geborgenheit sehnte, wie alle anderen auch.

Und ich wollte derjenige sein, der ihr diese Liebe gab. Ich hatte in diesem Moment keine Ahnung, ob das irgendwie funktionieren konnte. Eigentlich wusste ich ja nicht einmal, ob sie annähernd so fühlte wie ich. Oder ob ich bloß als Ersatz für Jake diente. Aber ehrlich gesagt, war es mir total egal. Mein Mädchen brauchte mich. Und ich würde ihr alles geben, was sie verlangte.

Zaghaft beendete ich den Kuss. „Schließ' die Augen“, murmelte ich leise. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und ihre Augen schlossen sich.

Es war unglaublich, wie sehr sie mir vertraute. Ihre Waffe lag geladen in Reichweite neben mir, aber sie schien daran keinen Gedanken zu verschwenden.

Sanft bog ich ihren Oberkörper zurück und begann ihren Hals zu küssen. Sie stütze sich neben meinen Beinen ab und ließ ihren Kopf nach hinten fallen, so, dass ich sie ungehindert küssen konnte. Langsam wanderte ich ihren Hals hinab. Genoss jeden Zentimeter ihrer Haut. Sie schmeckte einfach unglaublich. Kein aufdringlicher Parfumgeruch, der einem in die Nase wehte. Keine zentimeterdicke Schicht Make Up. Einfach nur zarte Haut. Und ihr Geruch. Frisch. Rein.

Als ich an ihrem Schlüsselbein ankam, strich ich zart mit der Zungenspitze darüber, was ihr ein leises Stöhnen entlockte.

„Leg' dich hin“, flüsterte ich gegen ihre Haut und pustete sanft darüber. Fasziniert beobachtete ich, wie sich ihr kompletter Oberkörper mit einer Gänsehaut überzog und sich ihre kleinen süßen Nippel keck aufrichteten.

Mein Blick ging zu ihrem Gesicht. Sie hatte die Augen wieder geöffnet und es lagen so viel Emotionen darin. Ich wagte nicht an Liebe zu denken, auch wenn es mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt machen würde. Aber ich sah Zärtlichkeit. Vertrauen. Zuneigung. Verbundenheit.

Mit einer fließenden Bewegung rutschte sie von meinen Beinen und legte sich neben mich. Ich ließ mich herunterrutschen, so, dass unsere Köpfe auf einer Höhe waren und stützte mich auf meinen Ellenbogen. Erwartungsvoll sah sie zu mir auf. Langsam beugte ich mich vor und küsste sie auf die Augenlider. Sie verstand sofort was ich wollte und schloss ihre Augen wieder.

Zärtlich strich ich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht.

You could be my unintended...

Fuhr mit den Fingern sanft die Konturen ihres Gesichtes nach. Die geschwungenen Augenbrauen. Die süße Nase. Die vollen Lippen.

Choice to live my life extended

Hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann auf die Lippen.

You could be the one I'll always love

Langsam ließ ich meine Finger an ihrem Körper hinab gleiten. Strich nur mit den Spitzen über ihre Brustwarzen, die sich sofort wieder aufrichteten. Knete dann sanft ihr Brüste.

Zärtlich strich ich über ihre Arme. Fuhr mit den Fingern das Tattoo an ihrem Unterarm entlang.

Zwei ineinander geschlungene Herzen, und zwei Namen...

Renée + Charlie

Und fünf Worte,

Love is stronger than death...

Ich beugte mich vor und hauchte einen Kuss auf die letzten Spuren, die ihre Eltern hinterlassen hatten.

Ein richtiges Vergessen würde es für sie nie geben. Neben den Narben auf ihrer Seele hatte sie ihnen damit ein Denkmal gesetzt, dass sie immer bei sich haben würde.

Bella seufzte leise und ich wandte mich wieder ihrem Körper zu. Strich über ihren Bauch, fuhr über ihre Bauchmuskeln. Sie waren nicht zu prägnant, aber deutlich erkennbar. Und es war ziemlich sexy.

Ich kämpfte mit dem Verlangen, meine Zunge in ihrem Bauchnabel zu versenken, aber wenn sie da kitzlig war, würde das die ganze Stimmung ruinieren. Also verzichtete ich widerstrebend darauf. Aber aufgeschoben war ja nicht aufgehoben.

Ich ließ meine Hände tiefer wandern, und umfasste den Saum ihrer Pants. Automatisch hob sie ihr Becken an und ich zog sie langsam aus, bis sie vor mir lag, wie Gott sie schuf.

Und Fuck, sie ist so verdammt sexy.

Der Typ in meinen Shorts wurde so langsam auch richtig wach und war natürlich begeistert dabei. Er dachte wahrscheinlich schon, er müsste die nächsten Monate in Abstinenz leben. Schnell zog ich mir die Shorts aus und kniete mich neben sie.

Andächtig strich ich ihr über den rasierten Venushügel und platzierte einen zarten Kuss darauf. Bella wand sich augenblicklich unter mir und stöhnte erneut leise.

Ich blickte hoch und sah, dass sie sich auf die Unterlippe biss, die Augen immer noch fest verschlossen.

Vorsichtig legte ich mich neben sie und zog ihr Bein über meine Hüfte, während ich sie wieder sanft küsste. Ich wollte nicht, dass es schnell ging. Ich wollte mir Zeit für sie nehmen. Sie spüren lassen, was sie mir bedeutete. Zärtlich begannen wir uns wieder zu küssen, ihre Hände auf meiner Brust schienen jeden Quadratzentimeter meiner Haut in Flammen zu setzen.

Eine Hand hatte ich an ihrem Hinterkopf und hielt sie fest gegen mich.

Wir knutschten herum wie Teenager, aber es machte mir überhaupt nichts aus. Blümchensex war eigentlich nicht so mein Ding. Ich mochte es ein wenig rauer, aber bei ihr fühlte es sich einfach richtig an. Ihr Körper schmiegte sich so perfekt an den meinen.

Scheiße, sie machte aus mir wirklich ein komplettes Weichei. Obwohl neben ihr wohl jeder Typ wirkte, wie ein verdammter Warmduscher..

Und mir war es eigentlich total schnuppe, solange ich dann bei ihr sein könnte.

Langsam ließ ich meine Hand von ihrem Kopf ihren Rücken hinab gleiten, bis ich an ihrem süßen Knackarsch angelangt war. Ich knetete ein wenig ihr festes Fleisch, woraufhin sie wohlig stöhnte und ihr Becken gegen meines schob.

„Bella“, ich löste meine Lippen von ihren. Woraufhin mein Körper heftig protestierte. Meine Mund sehnte sich sofort nach ihrem. Wollte ihre Süße wieder schmecken.

Scheiße, ich war wirklich komplett im Arsch.

„Bella, Liebes, hast du Kondome da?“, fragte ich, während ich mich wieder ihrem Hals zu wandte und meine Zungenspitze darüber wandern ließ.

Fuck, sie hatte wirklich recht gehabt, ich war ein verdammter Hals-Fetischist.

„Mhmmm“, machte sie leise. „Wir brauchen keine, ich geb’ mir die Dreimonatsspritze. Aber wenn du willst, können wir auch welche benutzen. In der obersten Schublade sind noch welche von denen, die ich immer... die ich immer für Jake hatte.“

Mir war nicht entgangen, dass sie in der Vergangenheitsform sprach.

„Hatte?“, murmelte ich verwundert gegen die kleine Kuhle an ihrem Schlüsselbein und atmete tief ihren betörenden Duft ein.

„Ich... ich habe nicht vor wieder mit ihm zu schlafen. Aber was ist nun, mit oder ohne?“ Sie hatte ihre Hände an meine Wangen gelegt und meinen Kopf so zurückgebogen, dass sie mir in die Augen sehen konnte.

„Wenn du mich so fragst“, grinste ich, „dann lieber ohne!“

Ich nahm ihr Bein von mir und drückte sie herum, bis sie auf dem Rücken lag. Vorsichtig legte ich mich zwischen ihre gespreizten Beine. Obwohl ich wusste, dass sie durchtrainiert war, hatte ich Angst, sie zu zerdrücken. Sie sah einfach so zerbrechlich aus. Ihre schlanke Gestalt, die fast transluzent wirkende Haut.

Sie war das schönste Wesen, was mir je untergekommen war. (AN: im wahrsten Sinne des Wortes *g)

Ich stütze mich auf den Ellenbogen neben ihr ab und presste meinen Mund auf ihre heißen Lippen. Während ich in sie eindrang, ließ ich langsam meine Zunge in ihren Mund gleiten.

Fuck, das fühlte sich einfach fantastisch an.

Aber nach den ganzen Wochen komplett ohne Sex musste ich langsam machen, sonst war ich schneller fertig, als ich wollte. Vor allem bei ihr. Da hatte ja schon ein Trockenfick ausgereicht.

Also dachte ich wieder an Emmetts Sportsocken. Es half.... wenigstens ein wenig....

Langsam und zärtlich bewegte ich mich in ihr. Sie vergrub ihre Hände in meinen Haaren und stöhnte in meinen Mund.

Ich weiß nicht wie lange ich sie so liebte, meinetwegen hätte es für immer andauern können. Das Gefühl, sie so nah zu spüren, mich in ihr zu versenken, war einfach unbeschreiblich.

Aber irgendwann würden mir sicher mal die Ellenbogen oder Knie wehtun. Oder ich müsste mal pinkeln.

Verdammte Scheiße...

Nach einer gefühlten Ewigkeit, begann sie sich unter mir zu winden. Ich erhöhte ein wenig mein Tempo und sie schlang ihre Beine um meine Hüfte. Presste sich dadurch fest an mich.

Stetig erhöhte ich die Intensität meiner Stöße und Bella begann immer lauter in meinen Mund zu stöhnen. Ich löste meine Lippen von ihrem Mund und legte meine Stirn an ihre. Langsam öffnete ich die Augen und sah in ihre schokoladenbraunen Seen.

Plötzlich verstärkte sich der Griff ihrer Hände in meinen Haaren und sie presste sich noch fester an mich. Ihre Augen schlossen sich(,) und ich fühlte wie sie sich um mich herum zusammenzog. Sie stöhnte laut, hauchte zwischendurch meinen Namen, biss sich auf die Unterlippe... bis sie sich plötzlich entspannte.

Fuck, sie sah einfach nur wunderschön aus...

Ihr Anblick und ihre engen Muskeln hatten ausgereicht, mich so weit zu erregen, dass ich nach ein paar weiteren Stößen gewaltig in ihr kam.

Atemlos zog ich mich aus ihr zurück, ließ ich mich zur Seite fallen, zog sie auf mich drauf und warf die Decke über uns.

Und sagte das erste, was mir in den Sinn kam.

„Ich liebe dich, Bella.“

Scheiße. Hatte ich das wirklich gesagt?

Augenblicklich spannte sich ihr Körper an, sie rutschte ein wenig an mir runter – was einer Region an mir schon wieder unanständig gut gefiel – und sah mir in die Augen.

„Sag' so etwas nicht, Baby. Das darfst du nicht.“ Sie schüttelte unwillig den Kopf. „Ich bin deine Liebe nicht wert!“ Seufzend legte sie ihren Kopf auf meine Brust und nuschelte. „Ich bin ein Monster, ich habe so was wie dich nicht verdient. Du kannst mich nicht lieben.“

Aufstöhnend nahm ihren Kopf in meine Hände und zwang sie mich anzusehen.

Verdammt, die Reaktion auf meine allererste Liebeserklärung hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt...

„Ich! Liebe! Dich! Und es gibt nichts, was du dagegen tun könntest. Es ist mir egal, wer oder was du bist! Für mich bist du das schönste Wesen auf dieser Welt.“

„Schön? Ich bin ein Killer, Edward!“

„Das kann ich mir nicht vorstellen!“

„Weil du nur die Fassade siehst und darauf rein fällst“, sie blickte mich unverwandt an. „Ich bin einer der gefährlichsten Auftragsmörder in den Staaten, Edward. Ein gewissenloser Killer im Körper einer harmlosen jungen Frau. Ich wurde trainiert um zu töten.“

„Das ist mir egal!“

Sie seufzte. „Ich habe schon über 50 Menschen eigenhändig ermordet, bei fast 100 war ich indirekt oder direkt daran beteiligt.“

„Das spielt keine Rolle!“

„Wenn ich den Auftrag dazu hätte, würde ich auch dich töten“, entgegnete sie mit ernster Miene.

Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Würdest du nicht.... und außerdem, ich vertraue dir.“

Sie schloss seufzend die Augen. „Tu es nicht.“

Ich platzierte einen Kuss auf ihren Lippen. „Tue ich aber, genauso, wie du mir vertraust.“ Bedeutungsvoll warf ich einen Blick zu ihrer Waffe. „Ich hätte nur rüber greifen brauchen.“

Jetzt grinste sie. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass du das geschafft hättest?“ Ihre linke Augenbraue ging nach oben.

„Mhmm“, machte ich und küsste sie erneut. „Du warst ziemlich abgelenkt.“

„Frauen sind Multitaskingfähig“, murmelte sie gegen meine Lippen.

Über ihr Selbstbewusstsein konnte ich nur den Kopf schütteln. Aber vielleicht hatte sie ja auch recht.

„Wieso willst du eigentlich nicht mehr mit Jake schlafen?“

Erschreckt sah sie mich an, rutschte wieder ein Stück herunter und blickte dann nach unten. Erstaunt beobachtete ich, wie sich ihre Wangen leicht rosa färbten.

Was zur Hölle?

Ich zwang sie wieder mich anzusehen. „Was ist los? Was ist daran so peinlich?“

Sie verdrehte die Augen und kaute auf ihrer Unterlippe herum.

„Weilichmichindichverliebthabe“, ratterte sie herunter und ich brauchte ein paar Sekunden, um das zu begreifen.

Sie liebte mich?

Anscheinend ahnte sie meine Begriffsstutzigkeit, und murmelte plötzlich: „So the lion fell in love with the lamb.“

Ich blinzelte und starrte sie an.

Häh? Was hatte das jetzt zu bedeuten?

Sie verdrehte wieder die Augen. „Dein Part wäre jetzt gewesen 'What a stupid lamb' und ich hätte gesagt 'What a sick, masochistic lion'. Kennst du Twilight nicht?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Mann, du lebst echt hinterm Mond!“

Sie krabbelte wieder ein Stück hoch, und küsste mich zärtlich.

„Was werden die anderen sagen, wenn sie es herausfinden?“, nuschelte ich gegen ihre Lippen.

Sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich etwas zurück. „Breaking all the rules now, anyway, seems like I'm going to hell.“

„Was?!“, fragte ich verwirrt.

Was redete sie da bloß für ein Zeugs?

„Vergiss es einfach Edward, küss mich lieber.“

Seufzend zog ich sie wieder an mich heran. „Ich liebe dich“

„Und ich liebe dich.“






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Muse mit „Unintended“

1 Kommentar:

  1. oooooooooooooohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh sie lieben sich!!! <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3
    und die Sexszene war hot und sooo süss (ich weiß dass will kein Mann hören aber Edward war süss :))
    muss leider schnell weiterlesen :)

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