Samstag, 22. Oktober 2011

SML - 61 - Boys will be boys

61 boys will be boys



Plötzlich ging alles ganz schnell. Innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde waren Bella und Sally schon auf den Beinen. Die Gläser, die sie gerade noch in den Händen gehalten hatten, lagen achtlos im Gras. Sie hatten es aber geschafft, nicht einen Tropfen davon auf die Decke oder auf mich zu kleckern.

Ehe ich es schaffte, überhaupt auf die Beine zu kommen, waren die Zwei mit gezogenen Waffen schon ein paar Meter weit weg. So schnell ich konnte, folgte ich ihnen durch den Wald.

„Edward, bleib bitte immer dicht hinter uns“, rief Bella mir im Rennen zu, „und geh um Himmels Willen nicht vom Weg runter.“

„Wieso nicht?“, rief ich keuchend zurück. Ich stellte gerade fest, dass ich definitiv mehr Konditionstraining machen sollte. Wir hatten noch nicht einmal hundert Meter zurückgelegt und meine Seiten begannen schon zu stechen. Und von Lucie und Jenny war noch lange nichts zu sehen. Konnten die sich etwa in der kurzen Zeit schon so weit entfernt haben? Oder waren sie etwa entführt worden?

Tausende üble Gedanken schossen sofort durch meinen Kopf. Warum hatten wir die zwei nur alleine losziehen lassen? Und warum war Bella überhaupt so ein Risiko eingegangen? Ich versuchte mir nicht auszumalen, WAS alles passiert sein konnte.

„Tretminen“, platze Bella in meine Überlegungen und mir wurde schlagartig ganz anders.

„Hier“, keuchte ich, „sind Tretminen?“

„Yepp, der ganze Wald ist damit gespickt“, gab Bella zurück, nicht eine Spur außer Atem. Auch Sally neben ihr schien, trotz der Schwangerschaft, keinerlei Probleme zu haben. Kurzzeitig flammte in mir der Gedanke auf, wann um Himmels Willen Jake sie überhaupt geschwängert hatte, der wurde aber gleich wieder vom Hauptgeschehen verdrängt.

„Und da lässt du Lucie und Jenny alleine losziehen?“, fragte ich sie ungläubig. Solche Unvorsichtigkeit kannte ich ja gar nicht von ihr.

„Lucie weiß natürlich Bescheid“, Bella sah mich mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck an. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich das sonst zugelassen hätte, oder? Und sie hat einen ausgezeichneten Orientierungssinn, also keine Panik. Egal was da passiert ist, damit hat es nicht zu tun.“

Bevor ich etwas erwidern konnte, wurde ich von Sally unterbrochen. „Da drüb’en ischt Lucie!“

Ruckartig drehte ich den Kopf und sah Lucie, die mit Jenny auf dem Arm, aus einem kleinen Waldweg kam. Automatisch scannte ich die Beiden von Kopf bis Fuß, konnte aber keinerlei Verletzungen feststellen. Ich war erst mal erleichtert.

„Alles okay, Lucie?“, Bella und Sally, die ihre Waffen schon wieder weggesteckt hatten, waren schon bei ihr.

„Geht so“, murmelte Lucie und drehte Jenny, die jetzt wieder lautstark zu schreien begann, und hielt sie Bella hin, die sie sogleich auf den Arm nahm. Sally zog Lucie an sich heran und nahm sie ebenfalls in die Arme. Ich trat neben Bella und legte meinen Arm um meine Beiden. Jenny hatte ihren Kopf am Hals ihrer Mutter vergraben und schluchzte haltlos. Was war da nur passiert? Wirklich zu verstehen war nichts, nur ab und zu mal Bruchstücke, die wie „Jake“ und „Hauen“ klangen.

„Was ist denn passiert?“, fragte ich in Lucies Richtung und sie sah mich mit ungewohnt unsicherem Blick an.

„Wenn ich das wüsste“, seufzte sie und legte ihren Kopf an den ihrer Schwester. „Jenny und ich sind ein wenig gelaufen und haben hier und da ein paar Blumen gepflückt, als Ahab plötzlich auftauchte und ihr einen Keks gab.“

„Ahab? Und deswegen ist sie so aufgelöst? Aber sie mag ihn doch…und Cookies Kekse auch…und was macht er überhaupt hier draußen?“, fragte ich sichtlich verwirrt.

„Er hat nur die Umgebung abgesichert“, antwortete Bella und strich nachdenklich über Jennys Lockenkopf, „Das tut er immer, wenn wir draußen unterwegs sind. Das ist sein Job, schon vergessen? Aber das wird es wohl auch nicht gewesen sein.“

Super. War ja mal wieder klar, dass ich darüber nicht Bescheid wusste. Aber eigentlich…war es doch logisch, wenn ich darüber nachdachte.

„Ne, stimmt. Es war auch erst alles ganz easy, er hat ein wenig mit Jenny rumgealbert und mit uns Kekse gegessen“, versuchte Lucie das Geschehen zu erklären.

Rumgealbert? Ahab? Litt der seit neuestem an Schizophrenie? Ich schüttelte ungläubig den Kopf.

„Und was ist dann passiert?“, fragte nun Bella und sah Lucie forschend an.

„Nichts Schlimmes eigentlich. Ich hatte plötzlich etwas im Auge und er hat mir nur geholfen, es rauszuwischen, als Jake plötzlich wie aus dem Nichts da stand und sofort ein Riesentheater machte. Fragt mich nicht warum. Er brüllte bloß irgendwas davon, dass Ahab gefälligst seine dreckigen Pfoten von seiner Familie lassen sollte...“, Lucie machte eine kurze Pause und sah ein wenig verlegen aus.

„Und dann?“, hakte Bella weiter nach. Jenny hatte sich inzwischen etwas beruhigt und schniefte nur noch leise vor sich hin.

„Dann gab ein Wort das andere und ehe ich mich versah, begannen sich die Zwei zu prügeln wie die Wahnsinnigen. Jenny fing an zu schreien und ich bin dann schnell zurück gelaufen, um sie sofort zu dir zu bringen“, murmelte Lucie betreten.

„Merde…“, zischte Sally und strich ihrer Schwester über die Arme. „Manch’mal benimm’t er sisch wirk’lich wie ein Neander’tal’er!“

„Okay, das hast du aber vollkommen richtig gemacht, Lucie. Da hättest du eh nichts tun können“, Bella seufzte tief, streichelte dabei nachdenklich über Jennys Kopf und küsste sie dann tröstend auf die Stirn. „Ninchen, kannst du wieder zu Tante Lucie auf den Arm gehen? Ihr könntet mal gucken gehen, ob Cookie mit dem Kuchen fertig ist. Sie wollte doch eine Schokoladentorte machen. Du darfst sicher die Schüsseln auslecken, wenn du lieb fragst. Willst du das tun?“

Jenny nickte zaghaft und Lucie trat an sie heran, um sie Bella wieder abzunehmen. Sie kuschelte sich sofort an ihre Schulter. Ihre Augen waren noch etwas gerötet von Weinen, aber sie lächelte schon wieder. Meine tapfere Kleine. Auch ich strich ihr nochmal tröstend über ihre Haare. Sie schien schon wieder ganz gefasst zu sein. Und mit Schokolade konnte man sie auch immer locken, die kleine Naschkatze.

So langsam pendelte sich mein Adrenalinspiegel auch wieder bei „fast normal“ ein. Mein Gott, ich hatte mit dem Allerschlimmsten gerechnet und Jenny schon in den Händen von Aro‘s Schergen gesehen. Oder mit einem Totalangriff gerechnet. Und jetzt war all die Aufregung nur, weil Jake sich mit Ahab prügelte?

Wobei ich den Anlass nicht wirklich nachvollziehen konnte. Gut, die Zwei waren eh nicht die besten Freunde, aber gerade in der letzten Zeit hatte ich eigentlich den Eindruck gehabt, dass es ganz passabel zwischen ihnen lief. Im Einsatz vertrugen sie sich, arbeiteten perfekt zusammen und ansonsten gingen sie sich einfach aus dem Weg. Bisher jedenfalls. Und was sollte der Blödsinn von Jake, zu sagen, Ahab sollte „die Finger von seiner Familie lassen“? Bezog er da etwa auch Jenny und Lucie mit ein? Es sah ganz danach aus.

Bella und Sally flüsterten noch kurz mit Lucie und Jenny, ehe sich die zwei in Richtung Schokoladentorte in Bewegung setzten. Jenny war jetzt mittlerweile schon ganz aufgeregt und freute sich auf Zuhause. Vergessen war der Schreck von vorhin und darüber war ich wirklich froh. Doch was taten wir jetzt mit den beiden Kampfhähnen? Darüber schienen wohl auch gerade Bella und Sally zu rätseln. Sie sahen sich lange einfach nur an und seufzten dann synchron.

Aber mehr passierte in den nächsten Sekunden nicht. Ich sah fragend von einer zur anderen und wollte gerade nachfragen, ob wir denn nicht mal langsam nach den Raufbolden gucken sollten. Oder vielleicht am besten gleich den Sanikasten holen. Und Jasper. Emmett am besten auch noch. Und einen Kuhfuß, um die zwei auseinanderzuhebeln.

Aber Bella schüttelte nur den Kopf und fing an, laut zu lachen und auch Sally konnte sich nicht beherrschen und platzte laut raus. Na toll!

Hatten die zwei denn gar keine Angst, dass die Jungs sich ernsthaft was tun konnten? Ich meine, die waren ja sicherlich bewaffnet. Wie immer eben. Und wussten damit umzugehen. Da wurde so ein Streit sicher nicht mit Schnick-Schnack-Schnuck oder Streichhölzer ziehen ausgetragen. Eher mit Fäusten, Füßen und alles was sonst noch so lose am Körper befestigt war.

„Okay“, grinste Bella mich wissend an, „dann werden wir mal nach den Streithähnen sehen. Wir brauchen sie ja schließlich noch etwas und es wäre ja doch unangenehm, wenn nachher bei einem der Beiden ein Arm fehlt, oder so.“

Sally verdrehte die Augen und boxte Bella spielerisch gegen die Schulter. „Männ’er“, seufzte sie dabei und warf mir sofort einen entschuldigenden Blick zu. „Anwesend’e natürlisch aus’geschloss’en!“

Ich lächelte und folgte den Beiden, die jetzt denselben Weg einschlugen, aus dem Lucie vorhin gekommen war. Dabei liefen sie allerdings für meinen Geschmack zu langsam, so als würden sie sich absichtlich etwas Zeit lassen. Was mich innerlich grinsen ließ. Ich vermutete stark, dass sie, wenn wir den Ort des Kampfes erreichten, auch erst mal ein wenig zugucken würden. Falls es nicht zu ernst sein sollte.

Plötzlich waren Kampfgeräusche zu hören und vor uns öffnete sich eine kleine, hübsche Lichtung. Fast kreisrund, gleichmäßig von Bäumen umsäumt und übersät von kleinen, lila blühenden Blumen. Es wäre eine schöner, ruhiger Ort gewesen, wenn sich da nicht mittendrin Jake und Ahab prügeln würden. Und es sah für meine Augen verdammt ernst aus.

Der Zweikampf war mittlerweile in die heiße Phase übergegangen und Jake und Ahab kämpften beide verbissen und gnadenlos. Sie schenkten sich nichts und wirbelten in einem wahnsinnigen Tempo umher. Aber wenigstens waren sie unbewaffnet. Was allerdings nicht hieß, dass sie unverletzt daraus hervorgehen würden. Bei beiden waren schon sehr deutliche Blessuren im Gesicht zu erkennen. Und bei den Treffern, die die beiden sich gegenseitig überall am Körper zufügten, war ich mir auch sicher, dass es dort nicht ohne blaue Flecken abgehen würde. Wenn nicht mehr, denn beiden Kämpfer setzten ihre gesamte Körperkraft ein, um den Gegner zu verletzten.

Doch Sally und Bella blieben am Rand der Lichtung stehen, verschränkten die Arme vor der Brust und sahen, erneut laut aufseufzend, dem Schauspiel, was sich uns da bot, einfach nur zu. Und da ich alleine sowieso nichts ausrichten konnte, stellte ich mich daneben und zuckte die Achseln.

„Meinst du, einer der beiden schafft es, den anderen ernsthaft umzunieten?“, fragte Bella in Sallys Richtung.

„Non, isch denk’e nischt“, Sally schüttelte den Kopf, „un’bewaff’net sind sie sisch eben’bürtig. Wenn Jake sein Mes’ser benütz’en wür’de, sä’e das and’ers aus, ab’er auch, wenn Ahab sein’e Waff’e ‘ätte.“

Bella nickte bekräftigend. „ Das Selbe denke ich auch. Und jetzt guck‘ dir die zwei Teufelskerle an, wie die kämpfen können. Wahnsinn! Im Training gehen die nie so aus sich raus. Warum nur…“, sie grinsten sich an.

Ein paar Minuten lang, sahen wir schweigend weiter zu. Was sich uns da bot, war ja auch wirklich nicht zu verachten. Und es sah so aus, als machten die zwei keinerlei Aktionen, die das Leben des anderen ernsthaft gefährden würden, aber weh taten sie sicherlich. Und das erheblich. Ich bekam augenblicklich Phantomschmerzen am ganzen Körper.

Beim genaueren Hinsehen, bemerkte ich auch einen deutlichen Unterschied, in ihrer Art zu kämpfen. Das war mir vorher noch nie so bewusst geworden.

Denn Jake hatte fast immer eine etwas geduckte Haltung. Ich wusste nicht, wie ich es anders beschreiben sollte. Seine Knie waren immer etwas gebeugt, die Fußtritte, die er platzierte, meist gedreht oder gesprungen. Es hatte etwas von einem Raubtier. Seine Handhaltung, die ganze Art, sich zu bewegen. Auch schlug er nicht nur mit der geschlossenen Faust, sondern auch oft mit der offenen Hand und das in allen möglichen Variationen. Ich hatte den Eindruck, dass er immer mal versuchte, seinen Gegner festzuhalten. Keine Ahnung, was er damit bezweckte.

Ahab dagegen stand aufrecht und ging meist den direkten Weg. Die Hände zu Fäusten geballt, die Tritte ohne irgendwelchen Schnickschnack, aber nicht minder wirkungsvoll, wenn er traf. Sein ganzer Bewegungsablauf war weniger tänzerisch, aber genauso geschmeidig.

Und verdammt schnell waren die Zwei, da hätte ich nicht den Hauch einer Chance und würde gnadenlos untergehen. Es gab nicht eine Sekunde, in der nichts passierte. Auf jede Aktion folgte augenblicklich die Reaktion. Ohne auch nur irgendeine Pause dazwischen.

Jake schlug zu, Ahab wich aus und setzte gleichzeitig einen Fußtritt, der Jake in die Seite traf. Im Gegenzug landete Jake einen Treffer, der Ahab hart nach hinten beförderte. Der rollte sich aber geschickt ab, stand sofort wieder und ging im nächsten Moment zum Angriff über.

So ging der Kampf hin und her. Mal kassierte der eine einen Treffer, mal der andere. Mal rollte Jake über den Boden, mal Ahab. Es war, wie Sally es vorhin so treffend gesagt hatte, sie waren sich völlig ebenbürtig.

Ihre Kleidung war mittlerweile halb zerfetzt und von Grasflecken und kleinen Blüten übersät, in beiden Gesichtern waren frische und getrocknete Blutreste zu erkennen, aber trotz allem schienen sie nicht mal ans Aufhören zu denken. Sie bemerkten ja nicht einmal, dass wir hier überhaupt standen.

„Vielleischt soll'ten wir sie doch long'sam mal stopp'en“, warf Sally nach einer Weile ein.

„Denke ich auch“, antwortete Bella, „bisher sah es ja so aus, als müsste ich nichts nähen, aber wenn das so weitergeht, verletzen sie sich vielleicht doch noch ernsthaft. Eine angebrochene Nase reicht ja auch schon, oder?“

„O‘kay“, kam es von Sally, „was tu'n wir a‘lso?“

„DU tust gar nichts, das übernehme ich“, entgegnete Bella und zog ihre Waffe. Sally schnaubte nur erbost.

„Süße, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich riskiere, dass du hier einen Tritt oder so was abbekommst. Jake ist im Moment nicht ganz bei sich, glaub mir, das ist viel zu gefährlich. Er könnte dir, und vor allem dem Baby, ernsthaft wehtun. Und das würde er sich nie verzeihen. Außerdem bekomme ich das auch so hin. Pass auf…“, erklärte Bella ihrer Freundin.

Wie jetzt? Wollte sie etwa auf die Zwei schießen?

Grinsend zielte sie in die Richtung der Kämpfenden und feuerte drei schnelle Schüsse hintereinander ab, die alle, etwa zwei Meter von ihnen entfernt, in den Boden einschlugen.

Augenblicklich stoben die beiden Kampfhähne auseinander. Jake hatte sofort reflexartig sein Messer gezogen und auch Ahab stand bereits mit entsicherter Waffe da. Sofort waren sie wieder ein Team, das sich dem Feind gemeinsam stellte. Doch ihr angespannter Gesichtsausdruck wich purem Erstaunen, als sie uns erkannten.

„Isabella“, Ahab reagierte als erster und steckte schnell seine Waffe weg. „... Sally, Edward... ähm... schön euch zu sehen.“

Jake hüstelte etwas und ließ ebenfalls sein Messer verschwinden. „Hi...zusammen. Na, kleinen Spaziergang gemacht?“

Bella schwieg erst mal, schob die Waffe zurück in den Holster und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. „Möchten mir einer von euch freiwillig erklären, was das hier sollte?“, sie schaute abwartend von einem zum anderen.

„Er hat angefangen“, kam es prompt zeitgleich von Beiden. Es fehlte nicht mal das obligatorische Fingerzeigen. Ok, das würde hier wohl noch was dauern.

„Hab ich nicht“, rief Ahab und sah wütend zu Jake.

„Hast du wohl, weil du deine dreckigen, kleinen Finger nicht bei dir behalten kannst“, Jake starrte ebenfalls wütend zurück.

„Ich hab gar nichts gemacht!“, erklärte Ahab trotzig.

„Nein? Etwa nicht?“, Jake drehte sich und machte einen Schritt auf ihn zu, so dass sie fast Nase an Nase standen. „Und was war das vorhin? Mit Lucie?“

„Ich hab ihr was aus dem Auge gewischt, du Arschkrampe“, zischte Ahab, „mehr nicht.“

„Wer's glaubt“, knurrte Jake und machte einen weiteren, drohenden Schritt auf Ahab zu. Es sah fast so aus, als würden sie sich gleich wieder weiter schlagen, allerdings schlug kurz neben ihren Füßen erneut eine Kugel ein. Da zuckte selbst ich zusammen, obwohl die gar nicht für mich gedacht war.

„Wisst ihr zwei eigentlich, was man mit Hunden macht, die sich zu oft raufen und immer wieder auf ihre Artgenossen losgehen?“, fragte Bella süffisant, die Waffe immer noch drohend erhoben. „Sie werden kastriert. Also, wenn ihr zwei vermeiden wollt, dass ich jetzt sofort zwei große Feldsteine suche, dann reißt euch gefälligst am Riemen. Sonst reiß ich dran, klar?“

Jake grinste derweilen siegessicher über das ganze Gesicht. Er dachte wohl, sie würde damit ausschließlich Ahab meinen, wurde aber augenblicklich von Bella zurechtgewiesen.

„Das gilt auch für dich, Ohanzee. Du hast schließlich angefangen. Und jetzt Abmarsch nach Hause, duschen und danach zur Untersuchung in die Praxis. Und keine Widerrede…“.

Sally kicherte leise im Hintergrund und ich musste den Kopf wegdrehen, damit die beiden Kontrahenten mein Grinsen nicht sehen konnten, denn das würde ich dann wohl nicht überleben…DA wären sie sich dann wohl wieder einig.





1 Kommentar:

  1. Ein neues Kapitel :)

    Juhuuu :D

    Es war echt... ineressant hahahaha
    FANTASTISCH
    solche Idioten...
    aber echt..TYPISCH MÄNNER! xD

    freu mich auf die Unteruchungen hahaha

    Lg Cookie22

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