30 – drunken brothers and nightly visitors
Geschlagene fünf Minuten starrte ich den Zettel in meiner Hand einfach nur an.
Sie vermisste mich...sie wollte mich immer noch in ihrem Leben haben...
Sie liebte mich...
Aber wie zum Teufel war das Teil eigentlich in meine Tasche gekommen? Bella war doch gar nicht direkt in meiner Nähe gewesen, oder? Das hätte ich doch bemerkt. Sie war zwar wirklich verdammt schnell und geschickt, aber ihren Duft hätte ich doch hundertprozentig wahrgenommen. Es musste also jemand anders gewesen sein. Aber auch kein Kellner oder so. Irgendjemand, den sie kannte.
Aber wer würde so was Riskantes für sie tun?
Jake?
Den hätte ich doch bestimmt gesehen. Schon alleine wegen seiner Größe, wäre er mir aufgefallen.
Aber wer denn dann?
„Rauchst du gleich 'ne ganze Packung?“, hörte ich plötzlich Jaspers Stimme hinter mir.
Langsam drehte ich mich herum und sah ihn einfach nur an.
„Ist alles okay?“ Er kam zügig auf mich zu und sah dann den Zettel in meiner Hand. „Was hast du da?“
Stumm hielt ich ihm die Nachricht hin.
Er schnappte sie sich, überflog sie und keuchte dann auf. „Sie hat dir eine Nachricht geschickt?“ Dann drehte er den Zettel hin und her. „Wo hast du das denn her? Hat sie ihn dir vorhin gegeben?“
Ich schüttelte den Kopf und bedeutete ihm, dass ich den Zettel sofort zurückhaben wollte. Denn, wenn der ihn noch weiter so schäbig behandelte, würde er bald auseinanderfallen.
„War in meiner Anzugtasche.“ Wohin ich ihn auch gleich wieder hin beförderte. Sonst kam Jazz noch auf die Idee, ihn zu konfiszieren. „Und außerdem er ist von meinen Fingerabdrücken übersät, also ist er dir zu nichts nutze.“
Jasper zog eine Augenbraue hoch. „Denkst du echt, ich würde ihn dir wegnehmen?“
Ich wackelte abwägend ein paar Mal mit dem Kopf hin und her. „Du bist doch ein Bulle, oder?“
„Jaaaaa, schon“, kam es gedehnt von ihm. „Aber vor allem bin ich dein Freund.“
„ UND zukünftiger Schwager“, fügte ich hinzu.
„Das auch.“
Vom Bullen, zum Freund und Schwager... was für eine Karriere... Gestatten Sie, Jasper Cullen, früher Bulle...sie haben bestimmt schon von mir gehört
„Okay“, seufzte ich. „Ich glaube, ich brauche jetzt erst mal was Ordentliches zu Trinken. Rennen macht durstig.“
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Drei Stunden und zehn Gläser Whisky später, saß ich mit Jazz und Emmett an der Bar und wir ließen uns gemeinsam volllaufen. Gott sei Dank, lag die Bar etwas versteckt, so dass uns so schnell keiner entdecken würde.
War schon schwierig genug, Emmett aus den Klauen einer älteren Dame zu befreien, aber das Argument „Wir brauchen ihn, er muss heute Nacht noch ein Kind zeugen“ zog bei ihr irgendwie.
„Allo...“, begann Jazz, der anscheinend überhaupt nichts vertrug. „Isch wesch echt nich, warum Bella abgehaun is, is doch voll luschtich hier.“
„Jenau“, kam es von meinem Bruder. „Isch hätte so jerne mit ihr Blutsbrüder... Blutsbrüderdingsbums getrunken.“
„Nich Dingsbums“, Jazz wedelte mit dem Zeigefinger vor Emmetts Nase herum, was nervig war, da ich genau zwischen den beiden saß und so seinen Finger fast im Auge hatte, „Bella ist Edward sein Bumsdings.“ Dann kicherten beide hysterisch. „Aber... aber wenn du willscht, trinke ich mit dir!“
„Okay“, antwortete Em und stand schwankend auf. „Kannst du mal aufhören rumzuzappeln?“ Er stütze sich schwer an meiner Schulter ab.
„Isch zappel jar nich“, antwortete Jazz und erhob sich ebenfalls schwerfällig.
Während sich die beiden so zehn Minuten lang umarmten – das Trinken hatten sie dabei irgendwie vergessen - genehmigte ich mir ein weiteres Glas Whiskey und dachte über alles nach. Soweit das in meinem Zustand noch möglich war.
So wie es aussah, vermisste mich Bella genauso sehr, wie ich sie. Und anscheinend ahnte sie nicht, dass ich wusste, dass sie schwanger war.
Zum gefühlt tausendsten Mal ärgerte ich mich, dass ich ihren Namen quer durch das Foyer gerufen hatte. Wäre sie in dem Tempo weitergelaufen, hätten wir sie ohne Probleme erreichen können.
Shit…
Frustriert nippte ich an meinem zwölften Glas, als die beiden besoffenen Penner MIR plötzlich um den Hals fielen und synchron was von „Gruppenknuddeln“ riefen.
„Hey“, versuchte ich zu knurren, aber es kam auch etwas gelallt raus. „Lascht mich losch!“
Scheiße, ich war genau in dem Zustand, wo man begann, nur Mist zu labern, der Kopf aber noch helle genug war, um das zu merken, aber es nicht stoppen konnte.
Die Beiden ließen sich wieder auf ihre Barhocker plumpsen. Jasper legte allerdings den Arm um mich. „Weischt du was, Edward? Isch habe einen Plan!“
Super! Egon hat ’nen Plan
„Du hascht gar keinen Plan“, kam es kichernd von meiner rechten Seite. „Höschtens von dem Weg zu Alice ihrem Bettchen.“
„Ach halt die Klappe, sonscht bischt du nich mehr mein Bruder!“
„Bin isch auch nich“, Emmett atmete tief ein und sprach mit tiefer, unverkennbarer Stimme weiter. „Isch bin dein Vater.“ Dann grölten beide los und ich hielt mir bloß noch die Ohren zu.
Lieber Gott, was hatte ich dir bloß getan, dass du mich nicht wieder zurück zu Bella lässt?
„Aber wasch isch eijentlisch sachen wollte“, setzte Jasper jetzt erneut an. „Bella und Du, wir müssen eusch wieder schusammen bringen!“
„Jute Idee“, stimmte ihm Emmett zu und die beiden brauchten fünf Versuche, um sich gegenseitig abzuklatschen.
„Wie willscht du denn dasch anstellen?“, fragte ich ehrlich interessiert in Jaspers Richtung.
Fuck, ich hätte den Kopf nicht so schnell drehen sollen, denn jetzt wackelte Jasper ganz eigenartig hin und her. Als ob er verschwimmen würde.
Hilfe... konnte vielleicht einer mal die Erde anhalten?
„Janz einfach!“ Er klatschte in die Hände, oder besser gesagt, versuchte es und fiel dabei fast vom Hocker. „Sie kann disch ja nisch einfach so nochma entführen... also... entführen wir SIE.“
„Juter Plan“, grölte es hinter mir. „Isch fahre den Fluchtwagen.“
„Wir brauchen keinen Fluchtwagen“, belehrte ihn Jasper mit ernster Miene, „Wir brauchen einen Entführungswagen! Verstehste…?“
„Achso“, seufzte Emmett. „So wasch habe isch nich, aber isch kann ja einen kaufen.“
Jetzt schlug ich mir die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf. Den beiden war wirklich nicht mehr zu helfen. Wenn ich noch in der Lage wäre, irgendwas Vernünftiges sagen zu könnte, würde ich den Zweien ja echt die Meinung geigen. Aber vermutlich wäre es besser, wenn ich einfach die Klappe hielt. Denn Sprechen war gerade echt schwierig…
„Emmett Dale Cullen“, brüllte plötzlich jemand hinter uns und mein Bruder beschloss spontan vom Hocker zu fallen. Mit einem ‚Plumps’ landete er auf dem Boden und Jasper bekam einen riesen Lachanfall inklusive Schluckauf. Infolge dessen er ebenfalls einfach vom Stuhl rutschte.
Und ich thronte nun über den beiden Schnapsleichen und sah in das erboste Gesicht von Rosalie. Einer sehr wütenden Rosalie. Tja, shit happens.
„Rose“, ich prostete ihr mit meinem mittlerweile leeren Glas zu. „Du sischt wundervoll aus.“ Was nicht mal gelogen war.
Sie schenkte mir einen bösen Blick und versuchte dann, ihrem sehr angetrunkenen Ehemann aufzuhelfen.
Was ihr zu meinem Erstaunen auch gelang. Emmett musste sich dann zwar an der Bar festhalten, aber er stand zu mindestens. Jasper gab währenddessen irgendwie schnarchende Geräusche von sich.
„Kannst du mir mal BITTE erklären, warum zu Teufel, du dich auf unserer Hochzeit volllaufen lässt?“, fauchte Rose ihn wütend an. Mit den, in die Hüften gestemmten Armen, sah sie richtig gefährlich aus. Also ohne den direkten Vergleich zu Bella.
Em legte seinen ‚Teddybärenblick’ auf, aber der Blick seiner Frau wurde nicht weicher. „Hasipupsi“, jetzt warf er sich an meinen Hals. „Isch tu das alles nur für Edward.“
Ich verdrehte die Augen, während Rose mich verständnislos anguckte.
Jasper hatte sich derweil umgedreht, so dass er wie ein Maikäfer auf dem Rücken lag. Und schnarchte. Laut. Und der Sabber lief ihm dabei aus dem Mundwinkel.
„Weischt du“, fuhr Emmett fort und wedelte bedeutungsvoll mit einem Arm hin und her – der andere lag um meine Schultern – „unser kleiner Eddie ischt verliebt. Wir müssen ihm eine Braut rauben...aber das wird nicht einfach.“ Er hob den Zeigefinger. „Denn sie isch nisch ohne. Schön und schnell, selbscht auf Stöckel... Stöckelschuhen. Und bewaffnet isse auch noch... und schwanger... aber pscht!“ Jetzt legte er den Finger an seinen Mund. „Dasch isch ein Geheimnis. Wir werden schie entführen und dann kann Ed sie heiraten!“ Mit verschränkten Armen stand er da und nickte voller Überzeugung.
Und ich wollte einfach nur sterben.
Zu allem Übel kam dann auch noch Alice durch die Tür getippelt. „Rose, hast du ihn finden können…?“ Dann viel ihr Blick auf uns und ich winkte ihr, mit meinem Glas in der Hand. „Oh Gott! Was habt ihr mit meinem Jazzi gemacht?“
Ja, klar…wir wieder
Sie stürzte sich auf ihn, kniete sich hin und hob seinen Kopf auf ihren Schoss. „Mein armes Mäuschen“, murmelte sie, während sie ihm über den Kopf strich. Jasper schlug verschlafen die Augen auf und fing an, Alice grinsend zu begrabschen, während er was von ‚ola chica’ nuschelte.
„Neneneneneneeee. Wir haben ihn schu jar nüscht geschwungen“, kam es von Emmett. „Okay, die erschten drei Gläser hat er nur unter Zschwang gestrunken, aba der Rescht war vollkommen freiwillisch!“
Rose schlug die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf. „Ihr seid ja so was von peinlich!“
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Ich hatte keine Ahnung, wie ich ins Bett gekommen war. Oder nach Hause. Oder aus der Bar.
Filmriss…auf der ganzen Linie.
Aber ich war mir sicher, dass ich schlief. Und träumte. Denn ich sah Bella vor mir.
Sie biss sich auf die Unterlippe und lächelte mich verführerisch an.
Ihre Hände wanderten langsam meine Brust hinab... begannen an meinem Gürtel rumzunesteln...während meine Hände an ihrem Rücken hinab strichen
„Edward!“
Meine Lippen krachten auf ihre, und ich küsste sie, als würde es kein Morgen geben. Dabei zupfte ich ihr Shirt aus der Hose und ließ meine Hände über ihre warme, weiche Haut wandern...
„Edward!“
Irgendwas rüttelte an mir. Aber ich ließ mich nicht stören und knutschte ungehemmt weiter, während Bella meine Hose öffnete und ihre geschickten Finger darin verschwinden ließ.
„Edward!“
Ich stöhnte in ihren Mund, als sie zart über meine Länge strich.
„EDWARD!“
Scheiße, wieso konnte sie so laut schreien, wenn ich doch meine Zunge in ihrem Mund hatte?
„Komm schon, Baby, wach auf.“
Erschrocken schlug ich die Augen auf. Hä?
Ich lag in meinem Bett. Rechts von mir schnarchte Emmett, einen Teddy im Arm. Links von mir schien Jasper seine Decke trocken zu vögeln. Und auf mir saß.... Bella
Sie steckte in komplett schwarzen, sehr engen Klamotten. Ihre Haare hatte sie unter einer ebenfalls schwarzen Basecap verborgen.
Seeeeeeeehr sexy…
„Hey, Schlafmütze“, lächelte sie mich an. „Ich hoffe, du hast von mir geträumt.“ Provokant ließ sie ihr Becken nach vorn und hinten gleiten, während sie spitzbübisch grinste.
„Bella…“, kam es von mir völlig irritiert. Ich versuchte mich aufzurichten, fiel aber gleich zurück ins Kissen. „Wie bist du hier reingekommen?“
„Durchs Fenster“, grinste sie amüsiert.
Scheiße, tat mir die Birne weh. Ich konnte kaum geradeaus gucken. Geschweige denn, begreifen, was hier gerade passierte…träumte ich, oder war ich tatsächlich wach?
„Mund auf“, forderte sie leise und schob mir irgendwelche Tabletten rein. Danach goss sie noch Wasser hinterher.
„Muss ich dir erst einen Vortrag darüber halten, wie schädlich Alkohol für deine Leber ist?“, kam es kichernd von ihr. Dann drückte sie erneut ihre Lippen auf meine.
OK, DAS war KEIN TRAUM.
„Nicht“, ich versuchte den Kopf zur Seite zu drehen. „Ich hab 'nen ganz komischen Geschmack im Mund...“
Aber sie ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern drehte meinen Kopf zurück und küsste mich energisch weiter.
Stöhnend zog ich ihr die Kappe vom Kopf und vergrub meine Hände in ihren Haaren.
Mhmm... sie schmeckte noch genauso gut, wie in meiner Erinnerung.
Automatisch bewegte sich mein Becken gegen ihres, versuchte ich irgendwie ein wenig Reibung zu erlangen.
Es war ja immerhin schon eine ganze Weile her, seid wir das letzte Mal… und so. Irgendwie dachte ich in dem Moment auch nicht an das kleine Wesen in ihrem Bauch. Lag bestimmt auch am Restalkohol.
Böser, böser Alkohol...
„Mhmmm“, machte Bella leise. „Das hab ich vermisst.“
„Dann bleib doch einfach hier“, murmelte ich, während ich mich von ihrem Mund über ihr Kinn ihren Hals hinab küsste. Dabei streckte sie sich wie eine Katze.
„Das geht nicht, Baby“, seufzte sie und legte den Kopf schief, um mir besseren Zugang zu gewähren.
„Dann nimm mich mit“, schnurrte ich und begann kurz über ihrem Schlüsselbein an ihrer Haut zu saugen.
„Würde ich, wenn ich könnte, aber es wäre für dich nicht sicher“, sie seufzte. „Machst du mir etwa gerade einen Knutschfleck?“
Ich grinste gegen ihre Haut. Erwischt!
„Männer und ihr Revierverhalten“, kicherte sie, nahm meinen Kopf in ihre Hände und küsste mich erneut. Meine Hände wanderten an ihren Hintern und drückten ihren Unterkörper fest auf mich.
Gott, das fühlte sich einfach nur wundervoll an.
Mit leichtem Druck bewegte ich meine Becken, gerade so, dass es ausreichte, ein ganz klein wenig Reibung zu erzeugen.
Langsam ließ ich meine Hände unter die enge Hose gleiten.
Scheiße! Das sie keine BHs trug, war ich ja schon gewöhnt, aber seit wann ließ sie die Unterwäsche komplett weg?
Sehnsüchtig glitten meine Hände über ihren perfekten Hintern, streichelten die samtweiche Haut.
Verdammt! Ich war spitz wie Nachbars Lumpi und wenn wir jetzt nicht langsam aufhörten, würde es unmöglich werden, das zu stoppen...
„Edward“, stöhnte Bella leise. „so gerne ich auch mit dir ficken würde, aber wir sind nicht alleine hier, schon vergessen? Also, mir würde es nicht viel ausmachen, aber ich weiß nicht, wie es da bei dir aussieht.“
„Die zwei schlafen doch tief und fest“, brummte ich und knetete weiter ihren Hintern. Genau in diesem Moment kam natürlich ein Schmatzen von Emmett. Typisch…
Wir drehten beide den Kopf zu ihm und sahen, wie er blinzelte. Mist. Er würde bestimmt gleich wach werden.
Mann, der Typ hatte aber auch ein Scheißtiming!
Bella streckte die Hand aus und kraulte ihm den Kopf. „Schhh, Großer, alles okay, schlaf weiter.“
Emmett murmelte nun etwas Unverständliches, knuddelte seinen Teddy fester und schloss die Augen wieder.
Wie eine Mama, schoss es mir durch den Kopf. Und mir fiel dann auch wieder siedend heiß der Grund ein, weswegen ich eigentlich gar nicht mit Bella schlafen konnte...
„Du bist schwanger“, flüsterte ich leise, und sie erstarrte.
„Du hast es wirklich gesehen?“, ungläubig sah sie mich an und mein Blick ging zu der kleinen Wölbung an ihrem Bauch. Es war noch nicht sehr viel. Ich fragte mich wirklich, wie zur Hölle mein Bruder DAS hatte erkennen können. Futterte der etwa nur noch Möhren, oder was?
„Nein“, ich schüttelte den Kopf. „Jazz hatte die Wegbeschreibung auf die Rückseite eines Ultraschallbildes gekritzelt.“
„Oh“, war alles, was sie dazu sagte.
„Und es ist wirklich von mir?“, fragte ich dann zögerlich.
„Natürlich“, sie zog ein wenig verärgert die Stirn kraus. „Ich habe nur mit DIR ohne Kondom geschlafen.“
„Aber... aber wie?“, stammelte ich. „Du hast dir doch die Dreimonatspritze gegeben, oder?“
„Schon“, seufzte sie, „Nützt nur nicht viel, wenn da nur Kochsalzlösung drin war.“
„Was?“, entfuhr es mir etwas lauter als beabsichtigt, und die zwei Schnapsleichen schnarchten laut auf.
„Das ist etwas, was ich gerade zu klären versuche. Unter anderem. Deswegen bin ich auch für eine Weile nicht in der Gegend.“
„Was? Du gehst weg, das geht nicht...nimm mich mit. Bitte.“, flehte ich.
„Es geht nicht Edward. Wirklich.“ Sie strich mir sanft übers Haar. „Wenn ich das alles geklärt habe, dann bekommen wir das zwischen uns hin, okay. Mit dem Baby.“
Plötzlich wurde ihr Gesicht ernst. „Merde!“, zischte sie leise und schien irgendwem angestrengt zu lauschen. „Je sors immédiatement.“
Dann sah sie wieder zu mir. „Ich muss weg, dein Vater ist auf dem Weg hierher.“ Hastig küsste sie mich. „Ich melde mich, sobald ich wieder in der Stadt bin. Vergiss niemals“, sie entblößte das Tattoo an ihrem Handgelenk und presste es sich auf ihr Herz. „Für immer.“
„Für immer“, murmelte ich und imitierte ihre Geste. „Ich liebe Dich.“
„Und ich dich“, antwortete sie und warf mir einen Luftkuss zu.
Hinter mir knarrte die Tür und als ich mich umwandte, sah ich Carlisle dort stehen. Erschrocken sah ich zurück zum Fenster, aber Bella war verschwunden, nur die Gardine wehte im Wind.
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